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Landkreis Barnim: Zusätzliche Millionen für schnelleres Internet

Gesamtinvestition in Barnim 26 Mio. Euro

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Bernau (Eberswalde): Mit zusätzlichen 1,1 Millionen Euro will der Landkreis Barnim den Breitband-Ausbau in unserer Region voranbringen.

Mit den Zusatzmitteln soll eine flächendeckende Glasfasererschließung der Breitbandausbaugebiete ermöglicht werden.

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Dies berichtet der Landkreis Barnim im Hinblick auf die jüngste Sitzung im Kreistag. Hierin heisst es:

„Hintergrund für diesen neuerlichen Beschluss ist eine Änderung der Zielvorgabe durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Statt wie bislang 50 Mbit/s sollen den Haushalten nach dem Ausbau nun ein Gigabit/s zur Verfügung stehen. Die Mehrkosten dafür werden zu einem großen Teil vom Bund (50 Prozent) sowie vom Land Brandenburg (40 Prozent) getragen. Beim Landkreis verbleibt lediglich der Eigenanteil von 10 Prozent.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Kreistag einen Beschluss auf den Weg gebracht, um an dem vom Bund initiierten Programm zur Förderung des Breitbandausbaus partizipieren zu können. Ein Eigenanteil von insgesamt 1,5 Millionen Euro war dafür nötig.

Insgesamt werden im Landkreis Barnim nun in den kommenden Jahren 26 Millionen Euro in den Ausbau schnellen Internets gesteckt. Bereits im Dezember dieses Jahres ist die Auftragserteilung geplant. Für die vollständige Realisierung des Ausbaus werden 36 Monate veranschlagt.“

Brandenburg investiert knapp 500 Mio. Euro bis 2019

Brandenburg will digital Mithalten und bis zum kommenden Jahr etwa 1.500 kostenfreie WLAN-Hotspots errichten lassen und etwa 500 Mio. Euro in den Breitbandausbau investieren.

Dies geht aus einer Mitteilung des Ministerium für Wirtschaft und Energie (MWE) Brandenburg im April 2018 hervor. Hierin heisst es aus Potsdam:

Das Wirtschaftsministerium wird landesweit bis zu 1.500 öffentlich zugängliche WLAN-Hotspots einrichten lassen. Darüber hat Wirtschaftsminister Albrecht Gerber jetzt die Bürgermeister aller märkischer Kommunen in einem Brief informiert. Die WLAN-Hotspots „sollen einen Zugangspunkt darstellen, der es Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen des Landes Brandenburg ermöglicht, mit mobilen Endgeräten kostenfrei auf das Internet zuzugreifen“, heißt es in dem Schreiben.

Mit Planung, Bau und Betrieb der öffentlichen WLAN-Punkte will das Wirtschaftsministerium ein Telekommunikationsunternehmen beauftragen und hat dazu nun ein europaweites Vergabeverfahren gestartet. Unter Berücksichtigung der vergaberechtlichen Fristen ist damit zu rechnen, dass das Verfahren im Sommer dieses Jahres abgeschlossen werden kann. Danach kann sukzessive mit der Einrichtung der WLAN-Hotspots begonnen werden. Sie soll bis Sommer 2019 abgeschlossen sein.

Mit der Ausstattung der Kommunen mit kostenlosem öffentlichen WLAN setzt das Wirtschaftsministerium einen Beschluss des Landtages um.

Weiterhin soll auch die Versorgung mit Breitbandanschlüssen voran getrieben werden. So sollen in den Jahren 2018 und 2019 fast eine halbe Milliarde Euro in den Breitbandausbau in Brandenburg fließen.

„Die Versorgung mit einem modernen Breitbandzugang ist unerlässlich, um die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Brandenburger Wirtschaft zu erhalten und zu stärken. Schnelles Internet ist aber auch ein wichtiges Kriterium, wenn es um die Wahl eines Wohnsitzes geht und darum, die Daseinsfürsorge zu sichern und zu verbessern.”, so das Ministerium für Wirtschaft und Energie Brandenburg.

Info via Land Brandenburg.

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