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Sturmtief sorgte bisher für weit über 200 Feuerwehreinsätze in Bernau und Barnim

Zwischenbilanz zum Sturmtief "Ylenia"

Nachrichten aus Deutschland und der Welt 2 x am Tag (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Nachdem die erste Hälfte der vergangenen Nacht in Bernau und Barnim relativ entspannt begonnen hat, so hat das Sturmtief „Ylenia“ in der Folge sowie am Vormittag ziemlich an Fahrt aufgenommen.

In Spitzen erreichte der Sturm in und um Bernau Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h, was zu zahlreichen Feuerwehreinsetzen in unserer Region führte. Zum Nachmittag / Abend soll sich die Sturmfront vorerst verziehen und die Wetterlage beruhigt sich etwas, wenngleich die offizielle Wetterwarnung bestehen bleibt und ein neues Sturmtief angekündigt ist.

Die Einsatzschwerpunkte in den Nachtstunden erstreckten sich über das gesamte Stadtgebiet Eberswalde. Hier kam es durch eine lokal auftretende Gewitterzelle der Stufe 5 in kürzester Zeit zu einer Vielzahl von Einsätzen. In Bernau und der näheren Umgebung blieb es in der Nacht hingegen relativ ruhig. Zu einigen nächtlichen Einsätzen kam es rund um Biesenthal, die sich am heutigen Vormittag fortsetzten. Insgesamt waren es bis zum Mittag 9 Einsätze allein in Biesenthal.

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Im Zeitraum vom 16.02. 22:00 Uhr bis 17.02. 10:00 Uhr verzeichnet die Leitstelle NordOst (Eberswalde) 378 wetterbedingte Einsätze für Feuerwehr und das THW. Hiervon entfallen auf den Landkreis Barnim 180 Einsätze, auf den Landkreis Oberhavel 136 Einsätze und auf den Landkreis Uckermark 58 Einsätze. Mit jetzigem Stand, 14 Uhr, dürfte die Zahl der witterungsbedingten Einsätze bei weitem höher liegen.

Die häufigsten Anforderungsgründe stehen im Zusammenhang mit umgestürzten Bäumen oder Telefonmasten und abgedeckten Dächern. In zwei Fällen gab es durch Hindernisse im Straßenbereich Verkehrsunfälle mit Personenschaden.

Feuerwehr Bernau

In Bernau bei Berlin mussten die Feuerwehren mit Stand von heute, 14 Uhr, 26 Mal ausrücken. Auch hier waren es vorwiegend umgestürzte Bäume, lose Verkehrszeichen oder herabgefallene Äste in den Außenbereichen des Stadtkerns. Für einen großen Schaden sorgte eine Sturmböe auf dem Sportplatz des Blau/Weiß Ladeburg. Hier wurde das Dach des Vereinshauses abgedeckt, bzw. völlig zerstört (Titelbild). Mit einer Drehleiter konnte die Bernauer Feuerwehr hier nur noch loses Material sichern. Auch zum jetzigen Zeitpunkt sind über 50 Einsatzkräfte mit 11 Fahrzeugen im Bernauer Stadtgebiet unterwegs.

Feuerwehr Bernau

Zu wetterbedingten Behinderungen kam es auch auf den Autobahnen. Schwerpunkte waren hier die Bereiche um Finowfurt (A11), Joachimsthal (A11) und Storkow (A12). Wie die Polizei informiert, versperrten hier zahlreiche Bäume und Äste die Fahrbahnen. Durch das gute Zusammenspiel von Polizei, Feuerwehr und Autobahnmeisterei konnten alle Behinderungen beseitigt werden, bevor sich daraus Unfälle entwickelten.

Feuerwehr Bernau / Ladeburg

Währenddessen arbeitet die Leitstelle Nord/Ost in Eberswalde weiter auf Hochtouren. Seit den Morgenstunden sind hier 10 Disponentinnen und Disponenten im Einsatz und wurden zwischenzeitlich von Mitarbeiter:innen aus dem Verwaltungsbereich verstärkt.

Es wird auch weiterhin ausdrücklich davor gewarnt, sich in Parks oder Wäldern aufzuhalten. Auch solltet ihr lose oder leichte Gegenstände im Außenbereich entfernen oder entsprechend sichern. Noch bis zum kommenden Samstag bestehen Unwetterwarnungen. 

Sachstand: 14 Uhr

 

Verwendete Quellen: Polizei Brandenburg, Leitstelle Nord/Ost, Feuerwehr Bernau, Bernau LIVE, Fotos: Feuerwehr Bernau / FW Ladeburg

 

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