Bernau (Barnim): Mit einem Antrag an die kommende Stadtverordnetenversammlung wollen sich DIE LINKE Bernau für ein stabiles Mietniveau der etwa 4.000 Wobau Wohnungen in Bernau einsetzen.
So soll es bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft u.a. keine Vergleichsmieterhöhungen in den nächsten vier Jahren geben, bei Neuvermietungen soll die Miete des bisherigen Mietvertrages angesetzt werden oder die Kosten von Modernisierungsmaßnahmen sollen maximal bis zur Hälfte des gesetzlich Möglichen veranschlagt werden.
In einer entsprechenden Mitteilung heisst es hierzu:
Bernau hat wie viele andere Städte im „Speckgürtel“ von Berlin nicht nur ein Wachstum bei der Bevölkerung erlebt, auch die Mieten sind in diesem Zusammenhang gestiegen.
„Als kommunaler Gesellschafter und mit ca. 4000 Wohnungen größter Wohnungsvermieter in Bernau, leistet die Wobau GmbH bereits einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von bezahlbarem Wohnraum. Wir möchten mit unserem Antrag sicherstellen, dass der beschrittene Weg weitergegangen wird,“ erklärt die Fraktionsvorsitzende der Partei DIE LINKE in der Stadtverordnetenversammlung Dagmar Enkelmann.
Der Antrag der Linken umfasst folgende Maßnahmen:
- Keine Vergleichsmieterhöhungen in den nächsten vier Jahren für die Wohnungen der Wobau GmbH
- Die Kosten für Modernisierungsmaßnahmen werden maximal bis zur Hälfte des gesetzlich möglichen auf die Mieterinnen und Mieter umgelegt.
- Bei Neuvermietungen wird die Miethöhe des bisherigen Mietvertrages angesetzt.
Durch diese Punkte wird den Mieterinnen und Mietern in kommunalen Wohnungen für diesen Zeitraum der Druck möglicher Mieterhöhungen von den Schultern genommen.
Darüber hinaus hofft DIE LINKE Bernau, durch die bereits beschriebene Bedeutung der Wobau GmbH als Wohnungsvermieter in der Stadt, auch das Mietniveau für alle Bürgerinnen und Bürger zu stabilisieren.