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Bernauer CDU gegen den (Höhen) Ausbau von Windkraftanlagen

Begrenzungen beim Re-Powering

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Mit einem Antrag an die Bernauer Stadtverordnetenversammlung wollen die Bernauer Christdemokraten dem sogenannten „Re-Powering“ von Windkraftanlagen entgegentreten.

Beim Re-Powering handelt es sich u.a. um die Modernisierung von bestehenden Windkraftanlagen und die damit mögliche Höhenanpassung. Vorteile des Re-Powering, gegenüber der Neuerrichtung von Anlagen, ist die bereits vorhandene Genehmigung und die oft vorhandene Akzeptanz vieler Anwohner.

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Ferner schlagen sie vor, dass in Bebauungsplänen, die von der Stadt Bernau zu erlassen sind, zum Beispiel durch bauliche Festlegungen und Höhenvorgaben Neu- oder Umbauten, die über das vorhandene Maß hinausgehen, zu verhindern und dies mit Veränderungssperren bereits zum Jahreswechsel 2018/2019 zu begleiten.

Ausgehend für den Antrag sei die Sorge von Anwohnern, dass im direkten Wohnumfeld ähnliche Anlagen entstehen können, wie zum Beispiel in Lobetal. Hier wurde zu Jahresbeginn eine Anlage mit einer Nabenhöhe von etwa 141 in Betrieb genommen und stieß auf Widerstand einiger Anwohner.

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Foto: Bernau LIVE / Anlage in Lobetal

Im März 2018 beschlossen die Bernauer Stadtverordneten mit großer Mehrheit, dass eine Schallprüfung bei Windrädern ab einer Nabenhöhe von mindestens 120 Metern vorgenommen werden muss. Dem voran ging ein Antrag der BVB / FREIE WÄHLER.

Anbei die Pressemitteilung der CDU Bernau in vollem Umfang:

„Neue Groß-Windräder verhindern – CDU schlägt konkrete Maßnahmen vor

Die Bernauer CDU-Fraktion hat für die nächste SVV-Sitzung einen Antrag eingebracht, um die Menschen in Lobetal, Ladeburg und den drei Birken-Ortsteilen vor zusätzlichen Gesundheits- und Lärmbelastungen durch neue Riesen-Windräder zu schützen. 

Nach dem Bau eines über 200 Meter hohen Windrades unmittelbar am Ortsrand von Lobetal und der Errichtung eines Windparks mit deutlich mehr als 10 Riesen-Windrädern östlich des Gebietes Gieses Plan und von Nibelungen ist bei vielen betroffenen Anwohnern die Sorge gewachsen, dass auch vorhandene Windkraftanlagen ausgebaut und durch neue Windräder mit Gesamthöhen von mehr als 200 Metern Höhe ersetzt werden. Dieses sogenannte Re-Powering entspricht dem heutigen Stand der Technik und wird anderenorts bereits praktiziert.

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Foto: Bernau LIVE / Windanlagen im Bernauer Umland

Die CDU Bernau schlägt vor, in Bebauungsplänen, die von der Stadt Bernau zu erlassen sind, zum Beispiel durch bauliche Festlegungen und Höhenvorgaben Neu- oder Umbauten, die über das vorhandene Maß hinausgehen, zu verhindern und dies mit Veränderungssperren bereits zum Jahreswechsel 2018/2019 zu begleiten. Dazu merkte Dr. Randolph Hankel, Stadtverordneter aus Lobetal an: „Wir wissen, dass Windräder die Gesundheit der Menschen deutlich mehr belasten, als vor Jahren angenommen. Schlagschatten und Infraschall sowie die lauten Windgeräusche belasten schon heute über Gebühr die Bewohner von Lobetal und anderen Ortsteilen. Sie waren auch Grund für die Absage eines Wohngebietes mit neuen sozialen Einrichtungen für unseren Ort. Als Mediziner halte ich es dringend notwendig, zusätzliche, krankmachende Belastungen zu vermeiden.“

Zur Stellungnahme des Rathauses, nach der im Jahr 2018 keine Ressourcen für die Umsetzung des CDU-Antrages eingeplant sind, meinte Daniel Sauer, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender: „Wenn die Windradbetreiber Dinge beantragen, dann wird in erstaunlich kurzer Zeit das gemeindliche Einvernehmen für das 200m-Windrad bei Lobetal erteilt. Sogar ein vorzeitiger Baubeginn für den Notus-Windpark Tempelfelde wurde möglich gemacht. Wenn es darum geht, die Bernauerinnen und Bernauer vor zusätzlichen Belastungen durch größere Windräder zu schützen, hätte ich mir gewünscht, dass dann genauso beherzt und schnell reagiert wird. Es reicht nicht, nur politische Erklärungen abzugeben. Nur entschlossenes Handeln kann den Windrad-Wahn in und um Bernau eingrenzen und die Bevölkerung schützen.“

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