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Unsere Stadt Bernau hat das Label „StadtGrün naturnah“ erhalten

EIne Info der Stadt Bernau

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Im Sommer des vergangenen Jahres verkünde Bürgermeister André Stahl im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung, dass sich unsere Stadt Bernau um das Label „StadtGrün naturnah“ bewerben wird.

Nach einem Zertifizierungsverfahren und eingehender Prüfung des Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“, konnten Baudezernentin Dunja Marx und Ivonne Bartaune, Sachgebietsleiterin Grünunterhaltung, die Ehrung für ein ökologisches Grünflächenmanagement am gestrigen 28. September 2023 in Bernau entgegen nehmen.

In einer Mitteilung der Stadt Bernau heisst es hierzu:

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Insgesamt 65 Städte und Gemeinenden in ganz Deutschland dürfen das Label tragen, wobei Bernau im Nordosten Deutschlands als einzige Kommune das Label führt. „Die Labelverleihung ist für uns eine ausdrückliche Auszeichnung und gleichzeitig ein Versprechen, den eingeschlagenen Weg weiter zu beschreiten“, so Dezernentin Dunja Marx.

Das Label würdigt den Einsatz für die biologische Vielfalt auf innerstädtischen Flächen und zeichnet vorbildliches Engagement auf kommunaler Ebene aus. Im Einsatz für die Natur werden dabei auch kreative und innovative Wege gegangen.

Aufbauend auf einer umfangreichen Bestandserfassung aus dem Jahr 2022 reichte die Stadt Ende Juli 2023 ihren Maßnahmenplan beim Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ ein. Nachdem die eingereichten Unterlagen geprüft und bewertet und in einem Vor-Ort-Termin begutachtet wurden, kann sich Bernau mit 22 weiteren Städten und Gemeinden dieses Jahr über das Label „Stadtgrün naturnah“ in Gold, Silber oder Bronze freuen. Bernau bei Berlin hat das Label in Silber erreicht.

Das Label zeichnet Engagement in Sachen naturnaher Grünflächengestaltung und Grünflächenpflege aus und macht dies bundesweit sichtbar. Das aktuelle Label gilt für den Zeitraum 2023 bis 2026 und kann nach drei Jahren durch eine Rezertifizierung erneuert werden. Grundlage für die Vergabe bildet eine ausführliche Erfassung der bisherigen Aktivitäten und Leistungen der Kommune und eine darauf aufbauende Strategie zur naturnahen Grünflächengestaltung und Grünflächenpflege.

„Solch ein Projekt kann aber nur mit einem motivierten Team gelingen. Ich bin sehr stolz, dass die viele zusätzliche Arbeit von den unterschiedlichen Fachbereichen der Stadtverwaltung so engagiert angegangen wurde und wird“, äußert sich die Dezernentin begeistert.

Bernau: Kunst, Spiel und Erholung auf dem Spiel- und Naturerlebnispfad

Auch Bürgermeister André Stahl freut sich über die Auszeichnung und dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Fachdezernat für das Engagement. „Dass wir gleich im ersten Versuch mit der Auszeichnung in Silber bedacht werden, freut mich ungemein. Das zeigt, dass wir als Stadt unsere Vorbildfunktion im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung ernst nehmen und dass die Mitarbeiter in der Grünunterhaltung hier ausgezeichnete Arbeit leisten. Die Auszeichnung ist für uns Motivation, unsere bestehenden Projekte im Bereich Grünflächenunterhaltung weiterzuführen und mit den Menschen in Bernau weitere Projekte zu entwickeln.“

Im Vorfeld der Zertifizierung wurden in Bernau verschiedene Einzelmaßnahmen durchgeführt, um Bernau grüner zu machen, um Flächen im Stadtgebiet zu erhalten oder neu zu schaffen und so die biologische Vielfalt zu erhöhen.

Kommunen für biologische Vielfalt e.V.

Hoch hinaus aufs Dach

In Bernau lohnt es sich für die Insekten, auch mal höher zu fliegen. Auf dem Neuen Rathaus wurden die Pflanzkübel der öffentlichen Dachterrasse mit insektenfreundlichen Sträuchern und Stauden bepflanzt.

Großer Gewinn für Mensch und Tier

Einst militärisch genutzt entwickelt sich der 19 Hektar große Panke-Park zu einem zentralen Naherholungs- und Wohngebiet. Auf den teilweise brach gelassenen Flächen wurden auch Rückzugsräume für Eidechsen geschaffen und viele extensive Bereiche belassen.

Es brummt und summt in der Kita

Auch der Nachwuchs wird in Bernau in die Themen Natur und Umwelt eingebunden. So können die Mädchen und Jungen in der „Kindergärtnerei“ vor der Haustüre der Kindereinrichtung Wildbienen und andere Insekten beim Tanken von Nektar und Pollen beobachten. Dazu wurden Blumenwiesen angelegt und Nisthilfen für Wildbienen aufgestellt.

Grün statt Grau

Um die Aufenthaltsqualität zu verbessern und die Klimaverträglichkeit zu erhöhen, wurde der Steintorplatz entsiegelt. 140 Quadratmeter Stein wurden aufgenommen und durch Pflanzenflächen ersetzt.

Info: Mit ca. 35 Hektar öffentlichem Grün (das sind 49 Fußfallfelder), 1.640 Hektar Wald (das entspricht fast 2.300 Fußballfeldern) und rund 12.000 Straßen- und Parkbäumen besitzt die Stadt einen ordentlichen „Fundus“ an Grünflächen.

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