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Richtfest für den Neubau der Schule am Kirschgarten in Bernau

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Bernau / Barnim: Mit dem Richtfest am heutigen Mittwoch, 30. April 2025, setzte der Landkreis Barnim ein deutliches Zeichen für den Fortschritt seines Schulbauprogramms.

Nur kurze Zeit nach der Grundsteinlegung im September 2024 konnte Landrat Daniel Kurth gemeinsam mit Bürgermeister André Stahl und Schulleiter Ulf Weltzin den Rohbau der neuen Schule am Kirschgarten in Bernau würdigen. Vertreter der Bauunternehmen, der Stadtverordneten, wie Péter Vida oder Daniel Sauer, des Schulamts und der Schulgemeinschaft nahmen bei allerbestem Frühlingswetter ebenfalls an der Feier teil. Für musikalische Unterhaltung sorgten Schülerinnen und Schüler.

Der erweiterte Rohbau der Schule am Kirschgarten in Bernau ist mit dem heutigen Richtfest symbolisch fertiggestellt – ein Kraftakt, der rund 6.000 Kubikmeter Beton verschlang. Diese beeindruckende Menge entspricht etwa 15.000 Tonnen Material oder dem Äquivalent von 2.100 Fahrten eines Betonmischers. Parallel dazu sind die Holzbauarbeiten und ersten Dachabdichtungen weitgehend abgeschlossen, sodass der Innenausbau in Kürze beginnen kann.

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Landrat Daniel Kurth: „Das Richtfest markiert nicht nur einen wichtigen Punkt im Bauablauf, sondern auch ein starkes Zeichen für den Aufbruch in eine moderne Bildungszukunft im Barnim. Die Schule am Kirschgarten steht exemplarisch für unseren Anspruch, funktionale, nachhaltige und zeitgemäße Lernorte zu schaffen.“

Das Projekt, das rund 70 Millionen Euro kostet, ist das erste Schulbauvorhaben des Landkreises in sogenannter Compartment-Bauweise – einem innovativen Raumkonzept, das Lernen in flexiblen, jahrgangsbezogenen Einheiten ermöglicht. Errichtet wird die Schule in Holzbauweise mit Betonanteilen in Keller und Treppenhäusern. Eine extensive Dachbegrünung mit Retentionsfunktion, eine große Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher sowie ein Fernwärmeanschluss tragen zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei.

Auch Bürgermeister André Stahl betonte die Bedeutung des Projekts für die Stadt Bernau: „Mit dem Neubau der Schule am Kirschgarten entsteht im Herzen unserer Stadt ein Ort des gemeinsamen Lernens, der allen Anforderungen an eine moderne Schule gerecht wird. Wir danken dem Landkreis für das große Engagement.“

Für Schulleiter Ulf Weltzin ist der Bau auch ein pädagogischer Fortschritt: „Die neuen Räume eröffnen uns ganz neue Möglichkeiten für unsere tägliche Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern. Das freut uns sehr – ebenso wie die spürbare Unterstützung und Geduld der gesamten Schulgemeinschaft in dieser Übergangszeit.“

Hintergrund

Mit der damaligen Träger-Entscheidung wurde der Neubau einer Grund- und der Bau einer vierzügigen Oberschule (Cluster-Schule) beschlossen. Mit dem Neubau und der Umgestaltung des Außenbereichs soll die bisherige Kapazität auf bis zu 1.000 Schüler*innen erhöht werden, so wird unter anderem die Sekundarstufe I auf vier Züge erweitert. Zudem wird der Neubau moderne und bessere Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler bieten.

Der Neubau wird aus drei Gebäudeteilen bestehen, die miteinander verbunden sind – einer für die Primarstufe, der zweite für Verwaltung und die Sekundarstufe sowie im dritten die Vollküche und die Fachunterrichtsräume. Zentral gelegen werden sich die Mensa der Schule sowie eine Aula befinden. Bei Bedarf werden sich Mensa und Aula zu einem großen Saal verbinden lassen. Erhalten bleibt die existierende Bestandssporthalle. Die Außenanlagen für den Sport werden neugestaltet. Hinzu kommen drei Pausenbereiche außerhalb des Gebäudeverbundes.

Für den Entwurf des neuen Schulkomplexes ist die DGI Bauwerk Gesellschaft v. Architekten mbH und Gina Barcelona Architects verantwortlich. Sie hatten mit ihrem Entwurf den vorherigen Planungswettbewerb gewonnen. Hier nahmen über 60 Architekten teil.

Der Bau findet unter modernen ökologischen Gesichtspunkten statt und besteht hauptsächlich aus einer Holzhybridbauweise. Das Dach der neuen Schule wird als Retentionsfläche angelegt. Eine Dachbegrünung sorgt dabei dafür, dass Regenwasser temporär gespeichert wird und dabei u.a. zur Kühlung des Gebäudes beitragen kann. Zudem werden Teile des Daches mit Photovoltaikelementen versehen, welche den Strom für den Schulbetrieb liefern und überschüssigen Strom in das Bernauer Stromnetz einspeisen.

Teile des Daches werden zudem mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Der produzierte Strom wird während des Schulbetriebs verbraucht und in den Batteriespeicher geladen. Der überschüssige Strom wird in das öffentliche Netz gespeist.

Der Um- und Neubau des neuen Schulcampus ist Teil eines umfangreichen Ausbauprogramms, mit dem der Landkreis Barnim die Barnimer Bildungslandschaft deutlich ausbauen möchte. Damit tritt er zum einen dem massiven Bevölkerungswachstum des Landkreises entgegen, zum anderen sollen Schülerinnen und Schüler wertvolle Freizeit nicht länger auf Schulwegen verbringen.

In Bernau investiert der Landkreis zeitgleich in den Ausbau des Gebäudes am Barnim Gymnasium und plant die Neuerrichtung einer weiteren Oberschule an der Blumberger Chaussee.

Unsere Quellen: Landkreis Barnim, Stadt Bernau, Eigene.


 

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