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Grundsteinlegung für den Neubau der Schule am Kirschgarten in Bernau

Eröffnung des Schulcampus im Frühjahr 2026

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Bernau / Barnim: Am gestrigen Mittwoch, dem 4. September 2024, hat der Landkreis Barnim bei bestem Sommerwetter zur Grundsteinlegung für den Neubau der Grund- und Oberschule am Kirschgarten in Bernau eingeladen.

Erst vor 13 Monaten feierte der Landkreis den symbolischen Spatenstich für den Schulcampus im Ladeburger Dreieck. Seitdem ist auf der Bernauer Großbaustelle einiges passiert, nach dem Abriss des ehemaligen Grundschulgebäudes und dem Abschluss der Tiefbauarbeiten fand die Grundsteinlegung im Rohbau der Schule statt.

Unter den Gästen waren unter anderem Schulleiter Ulf Weltzin, Barnims Landrat Daniel Kurth, Bernaus Bürgermeister André Stahl, Kreistagsvorsitzender Othmar Nickel sowie Schülerinnen und Schüler, welche die Gäste musikalisch und tänzerisch begrüßten.

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Landrat Daniel Kurth: „Der Bedarf an zusätzlichen Schulplätzen hier bei uns im Barnim und insbesondere im berlinnahen Metropolraum ist unverändert hoch. Es ist unser gemeinsamer Anspruch, den Schülerinnen und Schülern unseres Landkreises nicht nur ausreichend Platz für die schulische Bildung, sondern auch möglichst zeitgemäße, den heutigen Anforderungen an einen modernen Lernort entsprechende Bildungseinrichtungen zur Verfügung zu stellen. Ich freue mich sehr, dass unser großangelegtes Schulbauprogramm, wie hier in Bernau zu sehen, an immer mehr Stellen im Landkreis sichtbare Fortschritte macht.“

Bürgermeister André Stahl: „Wir freuen uns sehr über den Neubau der Schule am Kirschgarten, über diese großartige Investition in die Bildungs-Infrastruktur im Herzen Bernaus, über das Engagement des Landkreises für dieses Bauvorhaben. Damit entsteht in der größten Stadt des Barnims eine der modernsten Schulen im Landkreis, in der ab Frühjahr 2026 Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 10 unterrichtet werden können.“

Mit der damaligen Träger-Entscheidung wurde der Neubau einer Grund- und der Bau einer vierzügigen Oberschule (Cluster-Schule) beschlossen. Mit dem Neubau und der Umgestaltung des Außenbereichs soll die bisherige Kapazität auf bis zu 1.000 Schüler*innen erhöht werden, so wird unter anderem die Sekundarstufe I auf vier Züge erweitert. Zudem wird der Neubau moderne und bessere Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler bieten.

Der Neubau wird aus drei Gebäudeteilen bestehen, die miteinander verbunden sind – einer für die Primarstufe, der zweite für Verwaltung und die Sekundarstufe sowie im dritten die Vollküche und die Fachunterrichtsräume. Zentral gelegen werden sich die Mensa der Schule sowie eine Aula befinden. Bei Bedarf werden sich Mensa und Aula zu einem großen Saal verbinden lassen.

Erhalten bleibt die existierende Bestandssporthalle. Die Außenanlagen für den Sport werden neugestaltet. Hinzu kommen drei Pausenbereiche außerhalb des Gebäudeverbundes.

Für den Entwurf des neuen Schulkomplexes ist die DGI Bauwerk Gesellschaft v. Architekten mbH und Gina Barcelona Architects verantwortlich. Sie hatten mit ihrem Entwurf den vorherigen Planungswettbewerb gewonnen. Hier nahmen über 60 Architekten teil.

Der Bau findet unter modernen ökologischen Gesichtspunkten statt und besteht hauptsächlich aus einer Holzhybridbauweise. Das Dach der neuen Schule wird als Retentionsfläche angelegt. Eine Dachbegrünung sorgt dabei dafür, dass Regenwasser temporär gespeichert wird und dabei u.a. zur Kühlung des Gebäudes beitragen kann. Zudem werden Teile des Daches mit Photovoltaikelementen versehen, welche den Strom für den Schulbetrieb liefern und überschüssigen Strom in das Bernauer Stromnetz einspeist.

Teile des Daches werden zudem mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Der produzierte Strom wird während des Schulbetriebs verbraucht und in Batteriespeicher geladen. Der überschüssige Strom wird in das öffentliche Netz gespeist.

Der Um- und Neubau des neuen Schulcampus ist Teil eines umfangreichen Ausbauprogrammes, mit dem der Landkreis Barnim die Barnimer Bildungslandschaft deutlich ausbauen möchte. Damit tritt er zum einen dem massiven Bevölkerungswachstum des Landkreises entgegen, zum anderen sollen Schülerinnen und Schüler wertvolle Freizeit nicht länger auf Schulwegen verbringen.

In Bernau investiert der Landkreis zeitgleich in den Ausbau des Gebäudes am Barnim Gymnasium und plant die Neuerrichtung einer weiteren Oberschule an der Blumberger Chaussee.

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