„Quer“ durch Bernau gegen die Corona-Politik
Kundgebung in Bernau
Bernau / Barnim: Am gestrigen späten Nachmittag trafen sich am Bahnhof Bernau zahlreiche Menschen um ihren Unmut über die Corona-Politik kund zu tun.
In Begleitung der Polizei ging es „quer“ durch die Bernauer Innenstadt in Richtung des Bernauer Marktplatzes.
Hier angekommen wurden Kerzen entzündet und in klaren Worten unter anderem gegen die, nach Ansicht der Teilnehmenden, „autoritäre Politik“ mit ihren Eindämmungsmaßnahmen demonstriert. Zudem waren Redner der Meinung, dass man aufstehen müsse und sich nicht von der Politik seine Rechte oder Freiheiten nehmen lassen sollte. Unter Einhaltung der Maskenpflicht wurden die Kundgebung mit Musik aus Zeiten der DDR untermalt.
Während zur fast gleichen Zeit Brandenburgs Ministerpräsident Woidke in einer Pressekonferenz eindringlich vor immer höher steigenden Infektionszahlen und weiteren Toten warnte sowie über den bevorstehenden Lockdown informierte, fühlten sich die von uns geschätzten 60 Teilnehmer*innen vom Staat als Andersdenkende verdrängt, verglichen Corona mit der Grippe oder forderten das Ende der Pandemie, bzw. die Aufhebung der aktuellen Eindämmungsmaßnahmen.
Am 1. Dezember gab es bereits eine ähnliche Kundgebung in Bernau.