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Lok Bernau verteidigte Siegesserie in eigener Halle

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Lok setzte sich gegen den Tabellendritten BSW Sixers durch

Bernau: Nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft in der 1. Regionalliga Nord hat der SSV Lok Bernau im letzten Heimspiel der Saison die weiße Weste verteidigt und bleibt in eigener Halle ungeschlagen. In einem erwartet schweren Spiel setzte sich der SSV gegen den Tabellendritten BSW Sixers mit 82:64 (35:33) durch. Bester Werfer mit 18 Punkten war Sango Niang.

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Bereits im Freudentaumel nach dem Heimsieg in der letzten Woche hatte Alexander Rosenthal vor den Bernauer Fans angekündigt, dass das Team die verbleibenden Spiele gewinnen will, um ungeschlagen die Saison zu beenden. Die Mannschaft hat fürs erste Wort gehalten und hat auf jeden Fall alle Heimspiele in dieser Saison gewonnen. Vor dem letzten schweren Prüfstein gegen die BSW Sixers ergriff zunächst Vereinsvorsitzender Jörg Düring das Wort, um sich bei Sponsoren, Förderern, Helfern und Fans zu bedanken. Außerdem verabschiedete er sich vor großer Kulisse bei einem sichtlich gerührten Oumar Sylla und dankte für seinen Einsatz in den zurückliegenden drei Jahren. Sylla wird seine Spielerkarriere nach dieser Saison aus gesundheitlichen Gründen beenden. Vor mehr als 500 Zuschauern feierte er dank einer starken zweiten Halbzeit einen umjubelten Abschied. Zuvor boten die Gäste aus Sandersdorf allerdings einen großen Kampf.

Sixers-Trainer kündigte vor dem Spiel an, dass er mit seinem Team die erste Mannschaft sein will, die den SSV in dieser Saison schlägt. Zunächst eröffnete aber Kapitän Felix Schekauski per Dreier das Spiel. Unter dem Korb spielten die Gäste dann immer wieder ihre Vorteile über die Big-Men Jaroslav Tyrna und Douglass Bennett aus. Lok-Headcoach René Schilling war mit der Defensive seiner Schützlinge alles andere als zufrieden, zumal sich die Sixers bereits zum Ende des ersten Viertels absetzen konnten (17:23, 10. Minute). Nach einem Dreier von Robertas Bitinas und Punkten von Robert Zinn wuchs der Bernauer Rückstand sogar auf zehn Punkte an. Angetrieben von den Fans steigerten sich die Bernauer Korbjäger in der Verteidigung. Sango Niang und Jonas Böhm verkürzten binnen drei Minuten auf nur noch einen Punkt (27:28, 15. Minute). Mit einem weiteren Dreier und insgesamt 12 Punkten vor der Pause schoss Sango Niang den SSV mit 35:33 wieder in Führung.

LOK Bernau

Nach dem Seitenwechsel schickte Bernaus Trainer Schilling Oumar Sylla aufs Feld, der in seinem letzten Heimspiel direkt wichtige Punkte einstreute. Neun Zähler gingen in dieser Phase auf das Konto des 32-jährigen. Die BSW Sixers ließen sich allerdings nicht abschütteln und blieben stets auf Tuchfühlung. Mit einer knappen Führung (60:55) ging es in das Schlussviertel. Nach Punkten von Nico Adamczak und Felix Schekauski wuchs die Führung erstmals auf zehn Punkte. Die Weichen auf Sieg stellte dann endgültig Friedrich Lotze, der mit zwei Dreiern am Stück die Halle beben ließ (71:57, 36. Minute). Die Lok ließ sich den Sieg nun nicht mehr nehmen und brachte den 13. Heimsieg über die Zeit. Mit einem am Ende verdienten 82:64 bleibt der SSV Lok Bernau in eigener Halle ohne Verlustpunkt. Einziger Makel der Partie war eine Rangelei beider Teams nach Ende des Spiels.

Vorangegangen war ein Foulspiel an Nico Adamczak mit der Schlusssirene, das nicht mehr geahndet wurde. Die Gemüter hatten sich dann zum Shakehands allerdings wieder beruhigt. Dennoch überschattete diese Szene die zuvor ausgelassene Stimmung. „Das war aus meiner Sicht eine völlig falsche Reaktion, die gar nicht nötig gewesen wäre“, war Lok-Headcoach René Schilling nach dem Spiel gefrustet. „Wir haben uns erst im zweiten Viertel richtig ins Spiel gebissen und defensiv die richtige Intensität gefunden. Am Ende wurde es dann deutlicher, als man es erwartet hätte. Zumal die Sixers auch eine starke Leistung gezeigt haben. Ich bin absolut zufrieden, dass wir unsere Heimserie halten konnten.“

Mit zwei Auswärtsspielen in den nächsten beiden Wochen geht die Saison für den SSV Lok Bernau zu Ende. Den Anfang macht am kommenden Wochenende das Spiel beim SC Rasta Vechta, bevor die Hannover Korbjäger zum Abschluss auf die Bernauer warten.

Viertelergebnisse: 17:23, 35:33, 60:55, 82:64

SSV Lok Bernau: Sango Niang (18 Punkte), Pierre Bland (17), Felix Schekauski (10), Oumar Sylla (10), Nico Adamczak (9), Friedrich Lotze (8), Jonas Böhm (6), Alexander Rosenthal (4), Thiemo Williams (0), Nino Valentic (0)

BSW Sixers: Robertas Bitinas (15 Punkte), Sandro Kordis (15), Douglass Bennett (12), Jaroslav Tyrna (9), Robert Zinn (8), Jörg Soyk (3), Adam Touray (2), Yannick Hennelotter (0), Roland Winterstein (0), Alexander Herrmann (0),

Foto und Spielbericht via: Ricardo Steinicke

 

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