Bernau / Barnim: In etwas kleinerem Rahmen als in den Jahren zuvor, feierte Lobetal am vergangenen Sonntag sein diesjähriges Erntedankfest.
Auch wenn der sonst übliche Besucheransturm coronabedingt ausblieb, so genossen viele Bewohner:innen, Mitarbeiter:innen und Gäste den herbstlichen Sonntag in beinahe familiärer Atmosphäre.
Pferdefuhrwerke, Oldtimer-Traktoren, Erntegarben, die Früchte des Feldes, die Feuerwehr und ein junges Rind: Der Festumzug anlässlich des Lobetaler Erntedankfestes am 19. September war voller traditioneller Beigaben. Vorneweg präsentierte Lobetaler Landwirt Tobias Böttcher seine geschmückten Traktoren der neuesten Generation. Das Fest zählt zu den Höhepunkten der Gemeinde Lobetal.
Nach dem Erntedankfestumzug ging es dann in den gemütlichen Teil über. Stände luden zum Schauen und Genießen ein. Produkte und Selbstgemachtes aus den Werkstätten konnte erworben werden. Unter anderem gab es Töpferwaren der Suchthilfeeinrichtungen, Holzprodukte aus Dekoratives gefertigt von Menschen mit Behinderung. Natürlich durfte das Gemüse aus der Bio Gärtnerei nicht fehlen.
Zuvor feierten die Gäste in der Waldkirche einen Festgottesdienst musikalisch umrahmt vom Posaunenchor. Der Altar war bunt geschmückt mit Kürbissen, Sonnenblumen und Erntegarben. „Wir haben allen Grund dankbar zu sein. Wir danken Gott, dass wir alles bekommen haben, was wir zum Leben brauchen“, sagte Pastor Ulrich Pohl, Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, in seiner Predigt. Er war eigens von Bielefeld angereist, um mit zu feiern.
Verwendete Quelle: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal / Wolfgang Kern