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Bernau: Fußgängerüberwege in Ladeburg und Rüdnitzer Chaussee?

Radwegkennzeichnung / Fußgängerüberweg

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Verkehr scheint nach wie vor eines der wichtigsten Themen in Bernau zu sein. Insbesondere die Sicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer nimmt an Bedeutung zu.

Gleich mehrere Parteien setzten sich für ein sicheres Verkehrskonzept ein und fordern mehr Fußgängerüberwege, Radwege oder Kennzeichnungen dieser. Zwei aktuelle Vorlagen wollen wir Euch hier gerne näher bringen:

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CDU schlägt Radwegkennzeichnung für Ladeburg vor

Mit der Errichtung der Neubauten im Wohngebiet „An den Schäferpfühlen“ hat die Verkehrsbelastung auf der Zepernicker Landstraße, der Fichtestraße und im Kirschgarten zugenommen. Was für motorisierte Verkehrsteilnehmer noch mit erhöhter Aufmerksamkeit und dem gelegentlichen Ausweichen zu bewältigen ist, führt für Radfahrer häufig zu gefährlichen Verkehrssituationen im Begegnungsverkehr. Die Bernauer CDU-Fraktion wird deshalb noch vor der Sommerpause einen Antrag einbringen, dass der Fussweg, der den Straßenzug von der Fichtenstraße bis zur Zepernicker Landstraße begleitet, auch offiziell von Radfahrern jeden Alters genutzt werden darf.

Bei einer früheren Anfrage wurde durch die Stadtverwaltung mitgeteilt, dass eine Kennzeichnung des Fussweges mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei“ nicht möglich ist. Begründet wurde dies damit, dass der erst vor wenigen Jahren neugebaute Weg nicht auf seiner gesamten Länge die Mindestbreite von 2,50 Meter erfülle. Dies sei Voraussetzung für die untere Straßenverkehrsbehörde in Eberswalde, eine entsprechende Beschilderung anordnen zu können.

„Der Fussweg war als gemeinsamer Rad- und Fussweg geplant und wurde auch so gebaut. Ich verstehe nicht, warum es in einer Stadt, die wegen Lärm und Staubbelastungen weniger motorisierten Verkehr haben möchte, nicht möglich sein soll, diese gemeinsame Nutzung zuzulassen,“ wundert sich Sebastian Bruch, sachkundiger Einwohner und Familienvater aus Ladeburg und ergänzt: „In Panketal wurde mit der Freigabe für langsam fahrende Radfahrer ein Weg gefunden, trotz der einen oder anderen Engstelle wieder eine gemeinsame Nutzung als Rad- und Fussweg entlang der Schönower Straße zu ermöglichen. Das sollte in Bernau auch gehen.“

Zugleich sprechen sich die Bernauer Christdemokraten dafür aus, für die sichere Querung der Zepernicker Landstraße auf Höhe des Wohngebietes „An den Schäferpfühlen“ zwei neue Fussgängerüberwege zu beantragen. Mit dem geplanten Bau eines Nahversorgungsmarktes, den der Ortsbeirat und viele Ladeburger unterstützen, wird an der Zepernicker Landstraße mit einer weiteren Verkehrsentwicklung zu rechnen sein. Dazu stellte Daniel Sauer, Stadtverordneter und Mitglied des Ortsbeirates Ladeburg fest: „Ich möchte, dass wir die Wege zur Kita, zu den Bushaltestellen und zum Schulcampus am Rollberg sicherer gestalten. Wir nehmen damit auch Hinweise der Ladeburger aus vielen persönlichen Gesprächen und den Ortsbeiratssitzungen auf.“

Der Antrag der CDU-Fraktion beinhaltet die Beantragung eines Übergangs auf Höhe des Kreuzungsbereiches zum Finkenschlag sowie eines weiteren Übergangs an der Stelle des Straßenseitenwechsels des Fuss- und Radweges entlang der Zepernicker Landstraße. Auch sollen die für eine neue Ausschilderung erforderlichen Mittel im Haushalt der Stadt Bernau bereitgestellt werden.

BVB / FREIE WÄHLER beantragt: Fußgängerüberweg vom Puschkin-Viertel zum Netto-Markt

BVB / FREIE WÄHLER Bernau hat für die kommende Sitzung der Bernauer Stadtverordnetenversammlung einen Antrag zur Errichtung eines Fußgängerüberweges vom Puschkin-Viertel zum Nettomarkt eingereicht. Die Vorlage sieht vor, dass eine fußgängerfreundliche und vor allem sichere Querung errichtet wird.

Im Puschkin-Viertel leben zirka 2.500 Bürger, die den täglichen Lebensmittelbedarf in weiten Teilen durch Einkäufe im Netto-Markt an der Rüdnitzer Chaussee decken. Dabei kommt es zu einer intensiven Querung der L 200 in der Höhe der Büttenstraße. Die derzeitige Situation ist unter Sicherheitsgesichtspunkten absolut unbefriedigend.

Deswegen schlägt BVB / FREIE WÄHLER die Errichtung eines Fußgängerüberweges vor – gegebenenfalls kommt auch eine Bedarfsampel in Betracht. Hierzu soll die Stadtverwaltung entsprechend beauftragt werden.

Bernau: Fußgängerüberwege in Ladeburg und Rüdnitzer Chaussee?
Foto: BVB / FREIE WÄHLER / Google Maps

Zugleich wird eine Unterschriftensammlung für die Einwohner des Puschkin-Viertels durchgeführt. Ziel ist es, durch möglichst viele Unterschriften der Forderung Nachdruck zu verleihen und den Bedarf zu dokumentierten. Hierzu führt BVB / FREIE WÄHLER Bernau zwei Sammelstände durch. Diese finden am Freitag, den 15. Juni ab 17 Uhr und am Samstag, den 23. Juni ab 09:30 Uhr vor dem Netto-Markt statt.

Infos der jeweiligen Parteien.

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