Bernau: Brand in Schönow unter Kontrolle – ein Kamerad verletzt
Gute Besserung dem Kameraden!
Bernau (Schönow): Wie Bernau LIVE bereits am Mittag kurz berichtete, wurden die Feuerwehren der Region zu einem Flächenbrand in den Bernauer Stadtteil Schönow gerufen.
Aus bisher noch unbekannter Ursache entzündete sich hier gegen 11.45 Uhr ein Feld und stand in Brand. Auf Grund der böigen und wechselnden Winde breitete sich das Feuer innerhalb nur weniger Minuten rasant auf etwa 4 Hektar aus und bedrohte umliegende Häuser, ein Waldstück und auch die Einsatzkräfte selber.
Trotz sofort eingesetzter Löscharbeiten der Feuerwehren aus Bernau, Löschzug Stadt, Löschzug Ladeburg, Löschzug Schönow, Löschgruppe Birkholz, wurden Wehren aus Panketal/Zepernick, Rüdnitz, Biesenthal, Ahrensfelde und Klosterfelde um Unterstützung gebeten.
Gemeinsam gelang es Ihnen knapp, ein Übergreifen auf Wohnhäuser und einen anliegenden Wald zu verhindern. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann der Bernauer Feuerwehr verletzt und musste mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus verbracht werden. Hier diente der Rettungshubschrauber Christoph 64 als Notarztzubringer.
Insgesamt waren etwa 75 Kamerad*innen im Einsatz, welcher zur Zeit noch mit Restarbeiten andauert. (Sachstand: 15.10 Uhr)
Wie uns Einsatzleiter Robert Berger von der Bernauer Feuerwehr mitteilte, waren der starke Wind und die Lage eine enorme Herausforderung für die am Einsatz beteiligten Kamerad*innen. Zeitgleich bedankte sich Berger bei allen Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit der benachbarten Wehren und hofft, dass sich der verletzte Kamerad schnell erholen wird.
Weiterer Brand
Bereits am gestrigen Abend brannte es in unmittelbarer Nähe. Aus dem Polizeibericht heisst es:
„Am 28.08.2018, gegen 18:30 Uhr, wurde die Polizei über einen Brand in der verlängerten Torfstraße informiert. Ein Jagdhochstand sowie ein bereits abgeerntetes Feld waren in Flammen geraten. Kameraden der Feuerwehr Schönow konnten den Brand zügig löschen.
Jetzt ermitteln Kriminalisten, wie es zu dem Geschehen kommen konnte. Zeugen hatten berichtet, dass wenige Stunden vor Brandausbruch zwei mutmaßlich Jugendliche an einem Jagdhochstand mit Feuerwerkskörpern hantierten. Dies wird nun geprüft.“