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Wandlitz – Fischerbrunnen vor dem Wandlitzsee sprudelt wieder

Einsame Intriebnahme

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Wandlitz (Barnim): Fast zwei Jahre mussten die Wandlitzer auf ihren „Fischerbrunnen“ auf dem Platz vor dem Strandrestaurant am Wandlitzsee verzichten.

Wegen einer Undichtigkeit und erheblichem Wasserverlust, musste das Schmuckstück im Sommer 2018 vom Wassernetz getrennt werden und vorzeitig in seine Winterpause gehen.

Umso größer war die Freude am vergangenen Freitag, den 1. Mai 2020, bei Bürgermeister Oliver Borchert und Bauhofleiter Björn Rücker. Gemeinsam nahmen sie zum Saisonstart das Wandlitzer Wahrzeichen wieder in Betrieb. Während der Instandsetzungsarbeiten wurde u.a. der undichte Brunnenschacht erneuert, die Brunnenumrandung repariert und die drei Meter hohe Bronzefigur durch eine Fachfirma gereinigt und konserviert.

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Die Wiederinbetriebnahme des Brunnens hätte Bürgermeister Oliver Borchert gern mit zahlreichen Wandlitzern und Wandlitzerinnen gefeiert, doch die Corona-Krise macht auch vor Wandlitz nicht Halt und so blieb der Brunnenstart leider ein Ereignis in sehr kleiner Runde.

Gepasst hätte am 1. Mai ebenfalls die Saisoneröffnung für das Strandbad Wandlitzsee. Auch hier müssen wir uns noch etwas gedulden. Zwar befindet sich die Munitionssuche in der Endphase, aber noch gibt es hier einiges zu tun. Zudem muss abgewartet werden, wie sich die Lage rund um das Coronavirus und dazugehörige Verordnungen entwickeln wird.

Ein klein wenig Hoffnung aufs Baden, machten etwa 30 bunte Quitsche-Entchen die ins Brunnenwasser gesetzt wurden. Symbolisch sollen sie den bevorstehenden Sommer und ein möglichst volles Strandbad ankündigen.

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Foto: Bernau LIVE

Bereits seit zwei Jahrzehnten bildet der Fischbrunnen, welcher vom Künstler Micheal Klein gestaltet wurde, einen Blickfang auf dem Platz vor dem Strandrestaurant. Die Brunnenanlage wurde durch die Gemeinde Wandlitz im Jahre 1998 beauftragt und ist der Sage, „Wie die Maränen in den See kamen“ gewidmet.

Die Sage um die Maränen im Wandlitzsee (Quelle: Gemeinde Wandlitz)

Am Wandlitzsee soll früher ein Kloster gelegen haben. Einer der Mönche wollte gern ein „Maränen“ – Gericht essen. Er setzte sich mit dem Teufel in Verbindung und versprach ihm seine Seele, wenn er ihm in einer bestimmten Nacht um 12 Uhr die gewünschten Fische bringen würde. Nach einigen Tagen bekam der Mönch Gewissensbisse. Er sann nach, wie er dem Teufel entgehen könne. Da fiel ihm eine List ein. Er stellte die Klosteruhr 10 Minuten vor. Als nun um Mitternacht der Höllenfürst brausend durch die Luft daher kam und gerade an dem gegenüberliegenden Ufer des Sees war, schlug die Klosteruhr zwölf. Da sah der Teufel, dass er die Wette verloren hatte und lies vor Wut die Maränen in den Wandlitzsee fallen. So kamen die Maränen in den Wandlitzsee.

Fotos: Bernau LIVE

 

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