Vermeintlicher Munitionsfund sorgte für Sperrung am Wandlitzsee
Gemeinde Wandlitz
Wandlitz / Barnim: Am gestrigen Sonntagnachmittag sorgte vermeintlich gefundene Munition für einen Einsatz von Feuerwehr, Polizei, Ordnungsamt und Kampfmittelräumdienst am Wandlitzsee.
Gegen 14 Uhr hatten Spaziergänger am Uferbereich des Wandlitzsee einen Gegenstand gefunden, welcher erstem Anschein nach wie Munition aussah. In der Folge wurden Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt zum Bereich Seetrift gerufen.
Da der gefundene Gegenstand vorerst nicht identifiziert werden konnte, entschloss man sich, den Kampfmittelräumdienst hinzuzuholen. In der Zwischenzeit wurde der komplette Uferbereich für Spaziergänger gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Wandlitz sowie Mitarbeiter des örtlichen Ordnungsamtes sorgten hier für die Einhaltung.
Zum späteren Nachmittag konnte dann zum Glück Entwarnung gegeben werden. Der inzwischen aus Berlin eingetroffene Kampfmittelräumdienst konnte ausschließen, dass es sich bei dem aufgefundenen Gegenstand um Munition handelt.
Erst in den Jahren 2018, 2019 und 2020 wurde in diesem Bereich am Wandlitzsee alte Munition gefunden. Es folgten Monate der Suche und Sperrungen. Insgesamt wurden damals mehr als 2.000 Pistolen- und Gewehrpatronen, Waffenteile, Hand- und Gewehrgranaten etc. (Gesamtgewicht etwa 165 kg) aus dem Wandlitzsee geholt. Neun Sprengungen mussten zudem vor Ort durchgeführt werden. (wir berichteten mehrmals)
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