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Grundsteinlegung für Hospiz-Neubau in Wandlitz

Eröffnung für Mitte 2025 geplant

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Bernau / Wandlitz: Nachdem im vergangenen Sommer zum ersten Spatenstich geladen wurde, erfolgte am gestrigen Montag, 15. Januar 2024, die offizielle Grundsteinlegung für das neue Hospiz in Wandlitz.

Eingeladen hierzu hatte die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Etwa 5,5 Millionen Euro investiert die Stiftung in den Neubau, der in der Kirchstraße entsteht und ab etwa Mitte 2025 natur- und wassernah sechzehn geräumige Einzel­zimmer bieten wird. Aufgrund der Witterung verlegte man die gestrigen Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung in die benachbarte Reithalle.

Das zukünftige Hospiz befindet sich umgeben von Natur in unmittelbar Nähe des Wandlitzer Sees und grenzt an den Bürgerpark. Der fast quadratische Flachbau wird naturnah umgesetzt, mit Holzfassade, Kräutergarten, Baumpflanzungen im Innenhof. Oberlichter sorgen in den Zimmern für eine helle Atmosphäre, unterstrichen durch Pastelltöne. Sechzehn geräumige Einzel­zimmer sind im Rechteck angeordnet. Jedes Zimmer verfügt über ein barrierefreies Bad sowie über eine überdachte barrierefreie Terrasse. Dies ermöglicht, mit dem Pflegebett die wunderschöne Umgebung teilweise mit Durchblick zum See zu erleben. Die Einzelzimmer sind mit Schlafsesseln ausgestattet, sodass die Angehörigen auch bei Bedarf übernachten können.

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Ein Hospiz ist so ausgestattet, dass individuellen Wünschen weitestgehend entsprochen werden kann. Das gehört neben der palliativen, medizinischen Versorgung und Pflege zum Konzept und zum Selbstverständnis. In der Küche können Lieblingsgerichte gekocht oder Kuchen wie Zuhause gebacken werden kann. Das geliebte Haustier kann mitgebracht werden, wenn eine ehrenamtlich tätige Person oder Angehörige die Versorgung übernimmt. Geleitet wird die Arbeit vom Grundsatz der Hospizarbeit: „Den Tagen mehr Leben geben.“

Bernau / Wandlitz: Zum Spatenstich für ein neues Hospiz hat die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal am gestrigen Donnerstag nach Wandlitz eingeladen.

Die schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörige werden durch ein Team aus Pflegefachkräften, ehrenamtlich Mitarbeitenden, Palliativmedizinern, Mitarbeitenden der sozialen Arbeit und der Hauswirtschaft sowie Seelsorge begleitet.

Die Kosten belaufen sich auf rund 5,5 Millionen Euro. Ein Großteil davon wird über Spenden des Freundeskreises der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sowie der Spender der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal finanziert.

An der Grundsteinlegung nahmen unter anderem Oliver Borchert als Bürgermeister der Gemeinde Wandlitz, Handwerker der bauausführenden Unternehmen sowie zahlreiche Vertreter der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal teil.

Katja Möhlhenrich-Krüger,

Hospiz als Sterbebegleitung

Ein Hospiz unterscheidet sich von einer Unterbringung im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung. Es ist so ausgestattet, dass individuellen Wünschen weitestgehend entgegenkommen werden kann. Das gehört neben der palliativen, medizinischen Versorgung und Pflege zum Selbstverständnis. Es gibt eine Küche, in der Lieblingsgerichte gekocht oder Kuchen wie Zuhause gebacken werden kann. Das geliebte Haustier kann mitgebracht werden, wenn eine ehrenamtlich tätige Person die Versorgung übernimmt. Geleitet wird die Arbeit vom Grundsatz der Hospizarbeit: „Den Tagen mehr Leben geben.“

Die schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörige werden durch ein Team aus Pflegefachkräften, ehrenamtlich Mitarbeitenden, Palliativmedizinern, Mitarbeitenden der sozialen Arbeit und der Hauswirtschaft sowie Seelsorge begleitet.

In Würde sterben

Den Gedanken der Selbstbestimmung stelle Katja Möhlhenrich-Krüger, Leiterin des Bereichs Altenhilfe, in den Vordergrund. „Jeder Mensch verdient, es in Würde Abschied vom Leben zu nehmen und dabei begleitet zu werden.“ Seit über 25 Jahren geschieht dies bereits in der Hospizarbeit der Stiftung und soll nun auch in Wandlitz seine Fortsetzung finden. Sie freut sich über die Kooperation mit dem ambulanten Hospizdienst Drachenkopf in Eberswalde, der auch in Wandlitz sterbende Menschen begleiten wird.  Interessierte können sich dort melden. Sie erhalten eine Ausbildung und werden in diesem Dienst begleitet.

Verwendete Quellen: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal.

 

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