Bernau (Barnim): Erst Mitte Januar 2019 erfolgte der offizielle Spatenstich für das Bauvorhaben “Waldquartier Friedenstal Bernau” an der Zepernicker Chaussee / Lenastraße in Bernau.
Am heutigen Mittwochnachmittag wurde nun bei strahlendem Sonnenschein wurde Richtfest gefeiert. Auf dem Areal in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Friedenstal, entstehen bis Ende des kommenden Jahres 223 Mietwohnungen zwischen 40 und 100 Quadratmeter.
Bevor der Richtkranz sich gegen 15.30 Uhr in Höhe hob, gab es einige Worte von Bernaus stellvertretender Bürgermeisterin Michaela Waigand und den geschäftsführenden Gesellschafter der ehret+klein Stefan Klein. Beide zeigten sich über das bisher Erreichte positiv und gehen von einer pünktlichen Fertigstellung aus.
Kaum vorstellbar, dass auf den etwa 25.000 Quadratmeter großen Gelände bis vor kurzem noch alte und ruinöse Hinterlassenschaften der ehemaligen sowjetischen Streitkräfte standen und das Umfeld lieblos prägten. Nun sollen an selbiger Stelle bald Menschen wohnen, einkaufen können und sich wohl fühlen.
Mit dem “Waldquartier Friedenstal” entsteht ein komplett neues Wohnviertel in unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof Friedenstal. Auf rund 25.510 Quadratmetern sind in der Projektphase 1 etwa 223 (Miet) Wohnungen im lichtdurchfluteten Bauhaus Stil mit insgesamt 27.000 Quadratmetern Geschossfläche geplant.
Zudem entstehen etwa 265 Stellplätze, eine Parkanlage, Sportplatz, Teichanlagen oder Gewerbeflächen. Mit der Bebauung des Grundstücks an der Zepernicker Chaussee / Lenastraße wird die Lücke zum S-Bahnhof Friedenstal geschlossen und aufgewertet. Offizielle Infos zu den Mietpreisen gibt es noch keine. Wir gehen aber davon aus, dass der Quadratmeterpreis vermutlich zwischen 10 und 11 Euro liegen wird.
Die Vision für das Waldquartier Friedenstal Bernau ist eine ganzheitliche und urbane Quartiersentwicklung, gleichzeitig naturnah und perfekt angebunden an Mobilitäts- und Versorgungseinrichtungen. Damit wird es ein Stadtviertel für Familien und Berlinpendler, so der Bauherr.
Die Realisierung orientiert sich an Entwürfen des Architekturbüros Guder Hoffend Architekten aus Berlin. Im Anschluss wird die Projektphase 2, die eine Wohnbebauung in Kombination mit Einzelhandel, Gewerbe und einem Parkhaus vorsieht, gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis geplant und realisiert.
Die Veranstaltung dauert zurzeit noch an. Anbei einige Bilder vom Nachmittag.