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Heute vor 20 Jahren – Stadtwerke übernahmen das Stromnetz in Bernau

„man wächst mit den Aufgaben“

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Mit dem letzten Glockenschlag in der Nacht des 23. Januar 1999 – genau vor 20 Jahren – waren die Stadtwerke Bernau endlich wieder komplett:

„Nach Erdgas und Fernwärme haben wir zu diesem Zeitpunkt das Stromnetz für Bernau erneut übernommen“, erinnert sich Geschäftsführerin Bärbel Köhler an die damalige Zeit. „Wir fühlten uns endlich wieder als vollständige Stadtwerke.“

Der Übernahme vorausgegangen war eine langwierige Auseinandersetzung bis vor das Bundesverfassungsgericht. Über Nacht erhielten die Stadtwerke Bernau dann die Verantwortung für die Stromversorgung der 14.500 Haushalte im Stadtgebiet zurück. Nach und nach hat das Unternehmen auch die Netze in den Ortsteilen übernommen:

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Heute kümmern sich die Mitarbeiter um etwa 23.800 Anschlüsse, „man wächst mit den Aufgaben“, sagt Bärbel Köhler.

In den vergangenen 20 Jahren hat das kommunale Unternehmen daher massiv in die Modernisierung des Stromnetzes investiert. „Ein Meilenstein ist sicherlich unser neues Schalthaus in der Zepernicker Chaussee. Allein dort haben wir knapp 700.000 Euro aufgewendet, um das Stromnetz effizienter zu machen und mit der wachsenden Stadt Schritt zu halten“, erläutert Bärbel Köhler.

Auch viele Mitarbeiter haben nach der Übernahme des Stromnetzes bei den Stadtwerken „ein neues Zuhause gefunden“, ergänzt sie. Die meisten von ihnen sind heute noch für die sichere Versorgung der Bernauer unterwegs.

Vor 20 Jahren noch Handarbeit

Überwacht werden die 687 Kilometer elektrische Leitungen sowie 165 Trafostationen und weitere Anlagen in Bernau und den Ortsteilen über ein modernes Leitsystem – große Teile der Technik können außerdem aus der Ferne gesteuert werden.

Vor 20 Jahren hingegen war alles noch Handarbeit. Jochen Kräupl, Elektromonteur bei den Stadtwerken, erinnert sich: „Wir mussten zunächst die übernommenen Anlagen kennenlernen und herausfinden, wo die Trafostationen und Hausanschlüsse liegen.

Das war damals noch nicht alles erfasst – geschweige denn digital. Wir hatten nur veraltete Papierpläne“, sagt er. Heute arbeiten er und seine Kollegen mit digitalen Plänen. Dort sind Leitungsverläufe, die Position von Hausanschlüssen und Trafostationen genau verzeichnet. „Die Stadtwerke Bernau haben sich seit der Komplettierung sehr gewandelt – heute sind wir ein modernes Unternehmen mit leistungsfähigen Arbeitsmitteln und motivierten Mitarbeitern, die wir für die neuen Herausforderungen fit machen“, resümiert Bärbel Köhler.

Info via Stadtwerke Bernau.

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