Polizeidirektion Ost – Vorsicht vor falschen Polizisten!
In jüngster Vergangenheit häufen sich die Fälle von Anrufen falscher Polizisten, die letztlich nur einen Hintergrund haben. Die Anrufer wollen an das Geld und die Wertsachen ihrer Gesprächspartner!
Die Betrüger geben in der Regel vor, als Polizisten gerade Verdächtige dingfest gemacht zu haben, bei denen eine umfangreiche Adressenliste gefunden wurde. Jetzt müsse man prüfen, ob die Namen auf der Liste potentielle Einbruchsopfer seien. Dazu bräuchte man jedoch eine Auskunft zu Bargeld, Wertgegenständen und Anzahl der Bewohner in der Wohnung.
Bei solchen Fällen im Landkreis Oder-Spree und in Frankfurt (Oder) wurde bislang von den Betroffenen erwähnt, dass sie auf dem Display ihres Telefons die Rufnummer „0335 110“ ablesen konnten. Dort hatten die Versuche jedoch nicht zum Erfolg geführt. Ebenso wurden derartige Anrufe aus dem Barnim und aus Märkisch-Oderland gemeldet. Auch hier kamen die Täter nicht zum Zuge.
Anders geschehen in der Uckermark. In Templin meldeten sich vermeintliche Polizisten bei einer 83-jährigen Rentnerin und brachten die Frau tatsächlich dazu, ihnen Bargeld zu übergeben.
Fallen Sie nicht auf eine derartige Masche herein! Die Polizei führt keine Befragungen am Telefon durch.
Ihre Ersparnisse gehen niemanden etwas an, schon gar nicht sollten Sie am Telefon darüber Auskunft geben. Wenn sie jemand zu Geld, Bankgeschäften oder Wertgegenständen aushorchen will, beenden sie das Telefonat und erstatten sie Anzeige wegen versuchten Betruges!
Wenn die Polizei Auskünfte eines Bürgers/einer Bürgerin benötigt, wird sie sich schriftlich an diejenigen wenden und einen Termin und eine Polizeidienststelle mitteilen, wo man sich einfinden solle. Zeigt das Display ihres Telefons keine Telefonnummer an, ist sowieso Vorsicht geboten.
Geben sie keine Informationen von sich am Telefon heraus! Sagen sie nicht, wie viele Personen in ihrem Haushalt leben und geben sie keine Auskünfte zu ihren Bankkonten! Geben sie keine Kontoverbindungen am Telefon heraus! Wenn sie Zweifel haben, dann wenden sie sich über die Telefonnummer 110 an die richtige Polizei!
Neu-Lindenberg – Kriminaltechniker nach Einbrüchen im Einsatz
In der Nacht zum 06.04.2017 drangen Unbekannte gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Thomas-Müntzer-Straße ein. Die Bewohner befanden sich im Schlafzimmer, in der oberen Etage. Über gestohlene Gegenstände oder dem Gesamtschaden liegen noch keine Erkenntnisse vor. In der Krimhildstraße und dem Schneeglöckchenweg versuchten Unbekannte vergeblich gewaltsam in zwei Häuser einzudringen. Hier hinterließen sie einen Gesamtsachschaden von ungefähr 1.000 Euro. In allen drei Fällen kamen Spezialisten der Kriminaltechnik zur Spurensicherung zum Einsatz. Weitere Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.
Eberswalde – Auseinandersetzung auf der Straße
In den Nachmittagsstunden des 06.04.2017 wurde die Polizei aus dem Brandenburgischen Viertel heraus über eine Jugendgruppe informiert, die in scheinbar gewalttätigen Absichten einem jungen Mann nachliefen. Die Beamten stießen in der Templiner Straße dann tatsächlich auf mehrere männliche Jugendliche unterschiedlichen Alters. Nach bisherigen Erkenntnissen waren sie mit dem jungen Mann in Streit geraten. In der Folge kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Als der 20-Jährige die Flucht antrat, wurde ihm gefolgt. Auch ihn fanden die Polizisten in unmittelbarer Nähe. Er hatte leichte Gesichtsverletzungen davongetragen, die Retter noch am Ort versorgten. Jetzt ermitteln Kriminalisten der Inspektion Barnim, woran sich der Streit entzündete.
BAB 11 – Von Fahrbahn abgekommen
Am frühen Abend des 05.04.2017 war eine 32-jährige Frau mit ihrem Renault Kangoo auf der BAB 11 in Fahrtrichtung Polen unterwegs gewesen. Zwischen den Anschlussstellen Lanke und Finowfurt verlor sie aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über den Wagen und kam nach links von der Fahrbahn ab. Anschließend kollidierte das Auto frontal mit der Mittelschutzplanke. Die Berlinerin musste zur Behandlung ihrer Verletzungen in das Eberswalder Krankenhaus gebracht werden.
Bernau – Fernseher gestohlen
In der Nacht zum 05.04.2017 brachen unbekannte Personen in das Gebäude einer gemeinnützigen Betreuungseinrichtung in der Mühlenstraße ein. Aus dem Aufenthaltsraum entwendeten sie einen Flachbildfernseher. Zudem nahmen sie eine als Geschenk verpackte Tasse und ein Päckchen Kaffee mit. Zusammen mit der Beschädigung der Eingangstür beläuft sich der Schaden auf geschätzte 1250 Euro.
Infos und Meldungen via Polizeiinspektion Barnim / Polizeidirektion Ost.