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Simon aus Karow ist jetzt im Himmel – Unser tiefstes Mitgefühl

Wir wünschen viel Kraft!

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Karow): Im letzten Jahr berichteten wir mehrmals über Simon aus Berlin-Karow, seiner Blutkrebserkrankung und über die große Typisierungsaktion in der Grundschule am Panketal (Karow).

Hunderte Besucher folgten damals dem großen Spendenaufruf “Ohne Papa geht es nicht” und beteiligten sich. Leider hat sich kein passender Spender gefunden und Simon hat es aus eigner Kraft heraus nicht geschafft „die Krabbe“ zu besiegen.

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In einem herzzerreißenden und liebevollen Statement teilte seine Frau Ines nun bei Facebook mit, dass ihr geliebter Held nun für immer gegangen sei und den Kampf verloren hat.

Ines und ihr Held

Bis vor wenigen Jahren waren Simon und seine Frau Ines noch eine ganz normale und glückliche Familie. Mama Ines, Freund Simon, zwei Kinder und zwei Hunde. Sie lebten sorglos am Rande von Berlin bis 2012 bei Simon (36) Blutkrebs diagnostiziert wurde.

Was mit starken Rückenschmerzen begann sollte sich zu einen Alptraum entwickeln, der ein normales Familienleben beinahe unmöglich macht. Nach der Diagnose folgten zahlreiche  Krankenhausaufenthalte und Chemotherapien. Einzig ein geeigneter Stammzellspender hätte helfen können.

In einem liebevoll geschrieben Blog und auf Facebook beschreibt Simons Frau Ines den bisherigen Leidensweg, sie berichtet von Träumen, Wünschen und Hoffnung. Gleichzeitig kämpfte sie wie ein Löwin um ihren “Helden”, so nennt sie Simon.

So verteilte sie etwa 5.000 Flyer in ganz Berlin, wendete sich ans TV, an Zeitungen und sonstige Medien um auf einen DKMS Registrierungsaktions-Tag aufmerksam zu machen.

Hintergrund

Alle 16 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Viele Patienten sind Kinder und Jugendliche.

Blutkrebs ist der Oberbegriff für bösartige Erkrankungen des Knochenmarks bzw. des blutbildenden Systems, wie zum Beispiel Leukämie. Bei diesen Krankheiten wird die normale Blutbildung durch die unkontrollierte Vermehrung von entarteten weißen Blutzellen gestört. Wegen dieser Krebszellen kann das Blut seine lebensnotwendigen Aufgaben nicht mehr ausführen, zum Beispiel Infektionen bekämpfen, Sauerstoff transportieren oder Blutungen stoppen.

Die Gewebemerkmale werden von den Eltern auf die Kinder vererbt. Dennoch findet nur ein Drittel der Patienten, die eine Stammzellspende benötigen, innerhalb der Familie einen geeigneten Spender. Der Großteil benötigt daher einen nicht verwandten, fremden Spender. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender außerhalb der Familie zu finden sehr gering. Die Kombinationsmöglichkeit der HLA-Merkmale, von denen es mehr als 10.000 Ausprägungen gibt, sind sehr groß.

Ihr könnt ganz einfach helfen! Durch einen einfachen Abstrich der Wangenschleimhaut könnt Ihr  Euch unverbindlich in die Spenderdatei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufnehmen lassen und möglicherweise Leben retten. Sogar per Post! (Quelle DKMS)

Wenig Zeit für Euch, doch ein ganzes Leben für Andere!

Alle Infos findet Ihr unter: https://www.dkms.de/

Wer der Familie helfen möchte, der findet HIER eine von Freunden organisierte Spenden-Kampagne.

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