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DEFA-Filmklassiker im Bauhaus-Besucherzentrum Bernau

UNESCO-Welterbe Bauhaus

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Wie bereits im vergangenen Jahr wird auch in diesem Spätherbst das Besucherzentrum Bernau für das UNESCO-Welterbe Bauhaus zum Kino.

Diesmal stehen Produktionen der DEFA, der Deutschen Film AG der DDR, die in Potsdam-Babelsberg ihren Sitz hatte, auf dem Programm. Der November gehört den Klassikern aus den 60er- und 70er-Jahren, der Dezember ist als Märchenfilm-Monat geplant.

Den Anfang macht am Freitag, 10. November, “Die Legende von Paul und Paula” nach dem Drehbuch von Ulrich Plenzdorf, unter der Regie von Heiner Carow, aus dem Jahr 1972. Sie sind das berühmteste Liebespaar der DDR, der Familienvater und die alleinerziehende Mutter. Dem Film, der bis heute die Herzen rührt, drohte anfangs ein Aufführungsverbot.

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Am 17. November ist “Jakob der Lügner” (1974), die ergreifende Geschichte des jüdischen Ghettobewohners Jacob Heym, der Nachrichten über den Vormarsch der Roten Armee verbreitet, um seinen Mitmenschen Hoffnung zu geben, zu sehen. Die Verfilmung von Jurek Beckers gleichnamigen Roman war der einzige DDR-Film, der unter der Kategorie “bester fremdsprachiger Film” für den Oscar nominiert wurde.

“Die Spur der Steine” von Frank Beyer (1966), das Drama aus dem Arbeitermilieu, in dem Manfred Krug die Hauptrolle des Brigadeleiters Hannes Balla spielt, erzielte nach der Wende ab 1989 Besucherrekorde und wird am 24. November im Besucherzentrum gezeigt.

Beginn dieser Freitagabend-Vorstellungen ist jeweils 18 Uhr.

Passend zur Vorweihnachtszeit werden an drei Adventssonntagen, jeweils um 15.30 Uhr bekannte DEFA-Märchenfilme gezeigt.

“Der kleine Muck”, von Wolfgang Staudte aus dem Jahr 1953, war die erfolgreichste Filmproduktion der DEFA und wird am 3. Dezember im Besucherzentrum aufgeführt. Der Film beruht auf dem Märchen “Die Geschichte des kleinen Muck” von Wilhelm Hauff und erzählt von einem kleinen Jungen, der sich mit Zauberpantoffeln und einem Stock auf den Weg macht, um den Kaufmann zu finden, der das Glück zu verkaufen hat.

Am 10. Dezember folgt “König Drosselbart”. Die Verfilmung des berühmten Märchens der Gebrüder Grimm, mit Karin Ugowski als arrogante Prinzessin Roswitha und Manfred Krug in der Titelrolle ist unter der Regie von Walter Beck 1965 entstanden. Die Handlung erzählt von einer hochnäsigen Prinzessin, die verheiratet werden sollte, der aber kein Mann gut genug war. Als Strafe wurde ihr ein Bettelmann ausgesucht.

Den Abschluss bildet kurz vor Weihnachten, am 17. Dezember, der beliebte Kultfilm “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel”, eine tschechisch-deutsche Koproduktion von 1973. Darin verkörpert Aschenbrödel mit ihrer Geschicklichkeit und Raffinesse einen modernen Frauentypus. Nicht allein durch ihre Schönheit, sondern eben mit rußverschmiertem Gesicht und zerlumpter Kleidung, so wie sie ist, gewinnt sie das Herz des Prinzen für sich. Jagdschloss Moritzburg bei Dresden diente als märchenhafte Kulisse.

Wer in der dunklen Jahreszeit in die Welt der DEFA-Filme eintauchen möchte, kann schon jetzt ein Ticket für 5 Euro und Sozialpassinhabende für 4 Euro, online buchen unter www.welterbe-bernau.de. Kleine Zuschauer unter 6 Jahren haben kostenfreien Zutritt. Um Voranmeldung wird gebeten.

Alle Termine im Überblick:

10.11., 18 Uhr: Die Legende von Paul und Paula

17.11., 18 Uhr: Jakob der Lügner

24.11., 18 Uhr: Spur der Steine

3.12., 15.30 Uhr: Der kleine Muck

10.12., 15.30 Uhr: König Drosselbart

17.12., 15.30 Uhr: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Weitere Informationen unter www.welterbe-bernau.de

 

Eine Information des BeSt Bernauer Stadtmarketing GmbH / Bauhaus Besucherzentrum.

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