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Feuerwehren aus Barnim helfen beim Waldbrand in Fichtenwalde

Erneute Sperrungen!

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Fichtenwalde – Beelitz)): In diesen Minuten trafen sich zahlreiche Feuerwehren des Landkreis Barnim in Bernau um im Konvoi in Richtung Fichtenwalde / Beelitz zu fahren.

Hier unterstützen sie die Kamerad*innen beim Waldbrand nahe Beelitz / Fichtenwalde / A10 / A9 für 12, bzw. 24 Stunden. So unter anderem Feuerwehren aus Bernau, Wandlitz, Finowfurt, Zepernick, Lindenberg, Zerpenschleuse oder Groß Schönebeck.

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Bereits seit Donnerstagnachmittag brennen hier etwa 50 Hektar Kiefernwald. (wir berichteten).

Mehr als 300 Feuerwehrleute, Anwohner, Bauern und Polizeihubschrauber sind seit dem pausenlos damit beschäftigt, das Feuer zu löschen und es von der Ortschaft Fichtenwalde fernzuhalten, bzw. eine Ausbreitung zu verhindern. Am Donnerstag drohte sogar die Evakuierung des Ortes Fichtenwalde.

Wie die Feuerwehr aktuell mitteilt, sei der Brand zwar unter Kontrolle, jedoch noch nicht gelöscht. Auf Grund von anliegender Gasleitungen und einem Defekt an diesen, kann es passieren, dass man sich doch noch entscheidet zu evakuieren. Möglich ist hier eine Evakuierung im Kreis von etwa 1.000 Meter rund um Fichtenwalde. Aktuell, 11 Uhr, kommt es zu erneuten Sperrungen am Autobahndreieck Potsdam A10 / A9. Bitte beachtet die Verkehrsdurchsagen im Radio.

Auf Grund der starken Rauchentwicklung wurde am Donnerstagnachmittag die Zufahrt zur Autobahn A9 komplett gesperrt. Ein Verkehrschaos blieb nicht aus und so staute es sich in allen Richtungen rund um die Einsatzstelle.

Brandenburg: Noch immer brennt es nahe Fichtenwalde - A10/A9 weiterhin gesperrt
Foto: Bernau LIVE / Donnerstag-Nachmittag

Infos und Dank seitens des Ministerium des Innern und für Kommunales Brandenburg 

Potsdam – Einsatzkräfte der Feuerwehren bekämpfen weiter mehrere Waldbrände in Brandenburg. Das Feuer bei Fichtenwalde (Landkreis Potsdam-Mittelmark) ist derzeit unter Kontrolle, aber noch nicht vollständig gelöscht.

Über 300 Feuerwehrleute sind weiterhin im Einsatz, dazu kommen Kräfte des Technischen Hilfswerks, der Rettungsdienste und der Polizei.

Unterstützt werden die Feuerwehrleute aus dem Landkreis von Brandschutzeinheiten, die aus verschiedenen Landkreisen Brandenburgs kommen und rotierend eingesetzt werden. So haben in der Nacht freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreis Havelland die Flammen bekämpft, sie wurden am Vormittag von Einsatzkräften aus dem Landkreis Dahme-Spreewald abgelöst, diese wiederum am Nachmittag von einer Brandschutzeinheit aus dem Landkreis Oberhavel. Der Ort Fichtenwalde konnte bisher vor einer Evakuierung geschützt werden. Seit dem Ausbruch des Brandes am Donnerstag wurden auch Hubschrauber der Landespolizei, der Bundespolizei und der Bundeswehr zur Lageerkundigung sowie zur Brandbekämpfung eingesetzt. Am Boden werden auch Wasserwerfer und Löschpanzer genutzt, um die Flammen zu bekämpfen.

Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rettungsdiensten, Bundespolizei und Bundeswehr leisten hervorragende Arbeit. Diese Frauen und Männer, viele davon im Ehrenamt, verdienen unsere größte Bewunderung und Anerkennung. Sie setzen ihr Leben aufs Spiel, um andere zu schützen. Mein Dank gilt selbstverständlich auch unseren Polizistinnen und Polizisten, die rund um die Uhr im Einsatz sind. Die Einwohnerinnen und Einwohner reagieren besonnen. Das war gut und richtig. Ich bin glücklich, dass Fichtenwalde nicht evakuiert werden musste und das Feuer jetzt offenbar im Griff ist.“

Innenstaatssekretärin Katrin Lange: „Die Freiwilligen Feuerwehren tun alles, was in ihrer Macht steht, um die Flammen zu löschen. Dabei arbeiten sie Hand in Hand mit ihren Kameradinnen und Kameraden der Landespolizei, der Bundespolizei und der Bundeswehr. Deshalb gilt selbstverständlich auch diesen Einsatzkräften für ihren Kampf gegen die Flammen mein größter Respekt. Hut ab auch vor dem Landkreis Potsdam-Mittelmark, der eine hervorragende Einsatzleitung auf die Beine gestellt und ebenso besonnen wie entschlossen alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und der Bekämpfung des Waldbrandes ergriffen hat.

Die Leistungsfähigkeit des Brandschutzes in Brandenburg ist damit einmal mehr deutlich unter Beweis gestellt worden. Bei den weiteren notwendigen Einsatzmaßnahmen wünsche ich weiter viel Erfolg und auch das nötige Glück, das hier das Glück der Tüchtigen ist. Denn noch ist die Lage nicht bereinigt und die Gefahr nicht vorbei. Erst wenn das Feuer ganz aus ist, ist die Lage zu Ende.“

Neben dem Brand in Fichtenwalde sind Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren auch in Jüterbog (Landkreis Teltow-Fläming) im Einsatz. Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz brennt es auf einer Gesamtfläche von aktuell 200 Hektar. Außerdem wurde am Mittag ein Feuer in einer Obstplantage bei Reetz (Landkreis Potsdam-Mittelmark) gemeldet. Der Brand auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern ist ebenfalls unter Kontrolle.

Quelle: Ministerium des Innern und für Kommunales Brandenburg

Fotos: via Bernau LIVE – Danke an Steffi und Florian Brix

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