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Klimaaktivisten sägen Spitze vom Weihnachtsbaum am Brandenburger Tor ab

Aus unserer Hauptstadt

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Berlin: Mit einer eigenen Hebebühne reisten vor gut einer Stunde Mitglieder der „Letzten Generation“ zum Brandenburger Tor nach Berlin und sägten die Spitze des Weihnachtsbaumes ab.

Zwei Frauen fuhren nach eigenen Angaben mit der Bühne auf gut 15 Meter in die Höhe und sägten mitten auf dem Pariser Platz etwa 2 Meter der Nordmanntanne ab. Am Fahrkorb befestigten sie ein Transparent mit der Aufschrift „Das ist nur die Spitze des Weihnachtsbaums“. Wie sie dies auf einem der bestbewachten Berlins schaffen konnten, bleibt fraglich.

„Wir sehen in Deutschland bisher nur die Spitze der darunter liegenden Katastrophe.“ erklärt Lilli Gomez mit der abgesägten Spitze des Weihnachtsbaumes in der Hand. „Während ganz Deutschland die Woche damit verbringt, die besten Geschenke aus den größten Läden zu besorgen, fragen sich andere, woher sie ihr Wasser zum Trinken bekommen, nachdem Dürren und Fluten ihre Ernte vernichtet haben. Der Klimakollaps in Deutschland steht vor der Tür und die Bundesregierung macht keinerlei Anstalten uns zu schützen.

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Die „Letzte Generation“ macht seit Monaten mit zahlreichen Aktionen auf sich sowie auf den „Klimanotstand“ aufmerksam. Insbesondere mit Klebeaktionen auf den Straßen oder mit dem beschmieren von Kunstwerken oder Gebäuden geraten die „Aktivisten“ in scharfe Kritik und bewegen sich mit ihren Handlungen unter Umständen im strafbaren Bereich.

Im Landkreis Barnim waren die Mitglieder zuletzt im Mai 2022 unterwegs. Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ blockierten die Zufahrtsstraße zum Mineralöl-Tanklager in Seefeld bei Werneuchen. Um auf ihre (Klimaschutz) Interessen aufmerksam zu machen, klebten sie sich auf der Straße fest oder kletterten auf Tankwagen um sich auch hier festzukleben. Etwa 30 Menschen behinderten so den Lieferverkehr erheblich und sorgten für den Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Ob sie mit der heutigen Aktion ihren Zielen näher kommen, dürfte bezweifelt werden.

Aimée van Baalen, Sprecherin der Letzten Generation:Bereits jetzt merken wir, wie dünn das Eis ist, auf dem wir uns bewegen. Jede weitere Erwärmung sorgt für mehr Risse und Unsicherheiten. Wir können uns nicht mehr darauf verlassen, dass unsere Lebensgrundlage gesichert ist. Deshalb wird unser friedlicher Widerstand auch an Weihnachten und im neuen Jahr nicht aufhören.

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Verwendete Quellen: Letzte Generation / Bernau LIVE

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