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Stadtwerke Bernau bieten wieder Verträge außerhalb der Grundversorgung

Info der Stadtwerke Bernau

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Vor knapp 14 Tagen informierten die Stadtwerke Bernau darüber, dass Neukunden nur im Rahmen der Grundversorgung aufgenommen werden können.

Diese Regelung wurde nunmehr mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Wie der Energieversorger mitteilt, wurden Produkte und Beschaffung der Marktsituation angepasst und auch Neukunden kommen nun wieder in den Genuss, Tarife außerhalb der meist teureren Grundversorgung abzuschließen. Für Bestandskunden der Stadtwerke Bernau hatte und hat sich nichts geändert. Sie werden auch weiterhin zu den vereinbarten Preisen sicher beliefert.

Auf der Website der Stadtwerke Bernau findet sich ab sofort wieder das gewohnte Angebot an Produkten für Strom und Gas:

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„Wir freuen uns, dass wir nach einem 14-tägigen Stopp neuen Kunden nun wieder langfristige Lieferverträge außerhalb der Grundversorgung anbieten können“, sagt Bettina Heidrich, Bereichsleiterin Vertrieb bei den Stadtwerken Bernau. „Wir haben in den letzten Wochen unter Hochdruck daran gearbeitet, unsere Produkte und den Einkauf an die noch nie dagewesene Entwicklung auf dem Beschaffungsmarkt anzupassen“, erklärt Bettina Heidrich und erläutert: „Die neuen Konditionen liegen zwar höher als zuvor, wir sind aber immer noch günstiger als unsere Wettbewerber. Denn wir haben mit spitzem Bleistift gerechnet: Keinesfalls möchten wir die aktuelle Situation zu unseren Gunsten ausnutzen, sondern unsere Kunden weiterhin zu fairen Konditionen, sicher und partnerschaftlich beliefern.“ Die neuen Preise für die Grundversorgung Strom und Gas sowie für die Sonderprodukte BernauStrom, BernauGas, Barnim Strom und Barnim Gas können ab sofort unter www.stadtwerke-bernau.de eingesehen werden.

Hoher Zulauf in der Ersatzversorgung

Das Energieunternehmen hatte Anfang Januar – wie viele andere Energielieferanten auch – wegen der Auswirkungen der enormen Verwerfungen am Energiemarkt sein Neukundengeschäft vorübergehend eingestellt. Das diente primär der Versorgungssicherheit seiner Bestandskunden. Auslöser für den temporären Neukundenstopp war das unseriöse Handeln einiger Energiediscounter angesichts der in die Höhe schießenden Energiepreise. Billiganbieter haben aufgrund des Preisanstiegs die Belieferung ihrer Kunden eingestellt oder kurzfristig deren Verträge gekündigt, um den eigenen Ertrag zu sichern. Dadurch landete eine große Anzahl an Kunden in der Ersatzversorgung von Grundversorgern wie den Stadtwerken Bernau.

„Wir haben die Betroffenen selbstverständlich in ihrer Not aufgefangen und versorgen sie ersatzweise. Als sogenannter Grundversorger, der die meisten Haushaltskunden in unserem Gebiet hat, haben wir hierfür eine besondere Verantwortung. Kein Unternehmen kann sich jedoch auf einen so schnellen Kundenzustrom vorbereiten, wie wir erlebt haben und noch immer erleben“, erläutert Bettina Heidrich. Die Energiemenge für die nicht vorplanbar große Zahl an Kunden mussten die Stadtwerke Bernau zu den aktuell horrenden Preisen am Markt kurzfristig einkaufen. Diese Kosten seien durch die bisherigen Konditionen der Produkte nicht gedeckt, erläutert die Bereichsleiterin die Situation: „Bei uns hat Versorgungssicherheit Priorität. Um diese für unsere Bestandskunden garantieren zu können, müssen wir auch sicherstellen, dass wir wirtschaftlich stabil bleiben.“

Historische Entwicklung am Beschaffungsmarkt

Die Gründe für den historischen Anstieg der Energiepreise am Beschaffungsmarkt sind unterschiedlich: Zum einen sorgt der Post-Corona-Boom in der Wirtschaft für einen erhöhten Bedarf. Aufgrund der Witterung ist außerdem im vergangenen Jahr weniger erneuerbare Energie erzeugt worden, der Bedarf musste durch die Produktion in Strom- oder Gas-, oder Kohlekraftwerken gedeckt werden. Wegen der hohen Nachfrage steigen wiederum die Preise für die Emissionszertifikate, die für den damit verbundenen CO2-Ausstoß gekauft werden müssen. Durch eine professionelle langfristige Beschaffungsstrategie minimieren die Stadtwerke Bernau wie viele andere Grundversorger das Preis- und Mengenrisiko. Über Jahre im Voraus kaufen sie Energie in Tranchen ein, sodass Preisspitzen weniger durchschlagen können. Ganz im Gegensatz zu Billiganbietern, die kurzfristig und spekulativ einkaufen – und dann bei einem starken Anstieg der Beschaffungspreise in die Knie gehen, so die Stadtwerke Bernau.

 

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