ver.di ruft zum Streik bei der Deutschen Post in Brandenburg auf
Brief- und Verbundzustellung
Bernau / Brandenburg: ver.di Berlin-Brandenburg ruft heute, am 29. Januar 2025, zu einem ganztägigen Warnstreik bei der Deutsche Post AG auf.
Rund 1000 Beschäftigte der Brief- und Verbundzustellung in verschiedenen Regionen Brandenburgs beteiligen sich an der Aktion. Der heutige Warnstreik in Brandenburg ist die Fortsetzung einer Reihe von Protestaktionen. Bereits gestern haben Beschäftigte der Brief- und Paketzustellung in Großstädten an einem vollschichtigen Streik teilgenommen, so auch in Berlin.
Nach eigenen Angaben fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für die insgesamt rund 170.000 Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie Dual-Studierenden der Post AG eine Steigerung der Entgelte um linear sieben Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Außerdem werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.
Die Beschäftigten in der Zustellung und in den Brief- und Paketzentren machen mehr als 3/4 der Belegschaft bei der Deutschen Post AG aus. Ihre Einkommen liegen immer noch unterhalb des sog. Medianeinkommens, damit verdienen sie weniger als die Mehrheit aller Arbeitnehmer*innen in Deutschland. Außerdem arbeiten sie unter hoher körperlicher Belastung, die steigenden Paketmengen und -gewichte verschärfen das noch. Die zusätzlichen Urlaubstage sind deshalb dringend notwendig für den Gesundheitsschutz.
Die dritte Verhandlungsrunde findet am 12. / 13. Februar statt, so ver.di in ihrer Mitteilung.
Inwiefern die Brief- oder Paketzustellung am heutigen Mittwoch in unserer Region beeinflusst ist, konnte uns am Morgen keiner genau sagen. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass es zu Ausfällen kommen kann.
Unsere Quelle: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft des Landesbezirks Berlin-Brandenburg.
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