
Bernau / Schwanebeck: Ein starkes Zeichen für Toleranz und Akzeptanz setzten heute, am 8. Mai, rund 830 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Oberschule Schwanebeck.
Anlässlich des dritten „Pink Day“ der Schule, der im Vergleich zum Vorjahr deutlich an Zuspruch gewonnen hat, trugen sie pinkfarbene Kleidung, um ein klares Statement gegen Mobbing und Diskriminierung zu setzen. Die Aktion orientiert sich am internationalen Pink-Shirt-Day, der in Kanada seinen Ursprung hat und mittlerweile weltweit begangen wird.
Der Aktionstag, mit dem Schüler- und Lehrerschaft ein klares Statement setzen und über die Thematik informieren wollen, ist das Ergebnis einer intensiven Vorbereitung seit Schuljahresbeginn. Ein Planungsteam koordinierte die Initiative, die breite Unterstützung fand: Vereine, Eltern, der Förderverein sowie zahlreiche Partner und Sponsoren zogen an einem Strang, um diesen Tag zu ermöglichen.
Ein vielfältiges Programm begleitete den „Pink Day“ bei strahlendem Frühlingswetter und prägte den heutigen Schultag. Zahlreiche Projekte boten den Schülerinnen und Schülern informative und interaktive Einblicke in die Thematik. Von bewegenden Erzählungen über aufschlussreiche Filmvorführungen und lebendige Rollenspiele bis hin zu kreativen Kunstprojekten, stärkenden Teamwork-Übungen, Selbstverteidigungskursen und Achtsamkeitstrainings reichte das Spektrum. Auch die Auseinandersetzung mit Mobbing im Internet und die Förderung des sozialen Miteinanders fanden in Diskussionsrunden ihren Platz.
Mit im Boot waren Vereine, Eltern, der Förderverein der Schule sowie viele Partner und Sponsoren, die den Tag unterstützten und in dieser Form möglich machten. So etwa Lok Bernau, die Sparkasse Barnim, die Eisbären Berlin, der Deutschen Post oder lokale Gastronomen wie Momos Waffeln oder das Eiscafé Madlen.
Schuldirektor Seidler unterstrich im Gespräch mit Bernau LIVE die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit den Themen Mobbing und Diskriminierung. Er räumte zwar ein, dass ein solcher Tag nicht alle Probleme beseitigen könne, hob aber hervor, dass er betroffenen Schülerinnen und Schülern das Gefühl gebe, ernst genommen zu werden. „Für sie ist es wichtig zu wissen, dass es Menschen in der Schule gibt, an die sie sich jederzeit wenden können“, so Seidler.
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