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Stiftung ermöglicht lebenswichtige Herz-OP im Immanuel Klinikum Bernau

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Bernau / Barnim: Matej Uzunović kann wieder lachen: In einem mehrstündigen Eingriff korrigierte Prof. Dr. med. Johannes Albes, Chefarzt der Herz- und Gefäßchirurgie im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg, gleich mehrere Fehlbildungen am Herzen des 18-jährigen Kroaten.

Ermöglicht wurde die lebensnotwendige Operation durch die Berliner Michael Oppermann Stiftung.

Matej Uzunović leidet unter einem komplexen angeborenen Herzfehler, der sogenannten Fallot’schen Tetralogie: Er kam bereits mit einem Loch zwischen den beiden Herzkammern zur Welt, außerdem war der Verschlussmechanismus einer Herzklappe beeinträchtigt. Eine verengte Lungenschlagader sowie die Körperschlagader (Aorta), die sich nicht allein über die linke, sondern auch über die rechte Herzkammer erstreckte, waren weitere Fehlbildungen. Bereits im Alter von zehn Monaten war Matej in Österreich am Herzen operiert worden. Doch schon damals war klar, dass im jungen Erwachsenenalter eine weitere Operation unausweichlich werden würde. Zuletzt war die Leistungsfähigkeit des jungen Mannes bedrohlich eingeschränkt. Ein längeres Warten hätte Matej in einen lebensgefährlichen Zustand gebracht.

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Für die Operation war der Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine erforderlich, die kurzfristig die Funktion des stillgelegten Herzens übernahm und so Professor Albes ermöglichte, die defekte Herzklappe zu ersetzen. Eine weitere OP ist in den folgenden zehn bis 15 Jahren nicht erforderlich. Sollte danach aufgrund der Degeneration der eingesetzten biologischen Herzklappe ein erneuter Eingriff vonnöten sein, würde dieser mutmaßlich ohne Operation besonders schonend mittels eines Herzkatheters über die Leiste erfolgen können.

Die Behandlung des fröhlichen und sportbegeisterten jungen Mannes durch die Spezialisten im Immanuel Herzzentrum Brandenburg erfolgte in bester Zusammenarbeit mit seinem behandelnden Ärzteteam in Zagreb und der Unterstützung der Michael Oppermann Stiftung.

Die Stiftung fördert körperlich, geistig und/oder seelisch behinderte junge Menschen bis zum Ablauf des 26. Lebensjahres.

Das Ziel jeder Förderung ist es, dass die gesundheitlich beeinträchtigten jungen Menschen ein selbständiges und unabhängiges Leben führen können. Die Stiftung hat in den letzten Jahren mitgeholfen unter anderem rund 60 Kindern das Leben zu retten, indem sie überlebensnotwendige Operationen, deren Kosten die Krankenkassen nicht übernommen haben, mitfinanziert hat.

Das Leben des jungen Kroaten drehte sich in den letzten Monaten vor allem um die notwendige Operation am Herzen in einem fremden Land mit einer fremden Sprache. Nun hat Matej die Operation sehr gut überstanden und bedankt sich für die ausgezeichnete Versorgung beim Ärzteteam und Pflegepersonal sowie der Michael Oppermann Stiftung. Er ist jetzt geheilt und muss keine starken Medikamente nehmen. Auch seiner Faszination für Sport kann er zukünftig wieder ohne Einschränkungen nachgehen.

Für die Zukunft wünscht er sich beste Gesundheit, hierzu konnten das Immanuel Herzzentrum Brandenburg und die Michael Oppermann Stiftung einen großen Beitrag leisten.

Verwendete Quelle: Immanuel Albertinen Diakonie

 

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