Wandlitz (Barnim): Am Nachmittag des 10.06.2018 nahmen Zeugen einen Mann wahr, welcher im Liepnitzsee offensichtlich Hilfe benötigte.
Zeugen hatten demnach beobachtet wie die Person im Wasser nach Hilfe rief. Erste Versuche der Zeugen, den Mann zu retten, schlugen fehl. Einsetzendes Gewitter erschwerte hier die Lage.
Kurz darauf wurden, neben Rettungsdienst und Polizei die Kamerad*innen der Feuerwehren Wandlitz, Lanke und Schönwalde gerufen. Mit einem Feuerwehrboot versuchten die Kameraden dann die vermisste Person zu finden. Währenddessen flog ein Hubschrauber der Bundespolizei mit einer Wärmebildkamera den Liepnitzsee auf und ab. Leider ohne Erfolg.
Im Zuge der Suche wurden zusätzlich die Feuerwehr Ladeburg, die über ein Echolot und speziell ausgebildete Kameraden verfügt sowie die BRH Rettungshundestaffel Barnim alarmiert.
Gemeinsam suchten sie den Liepnitzsee nochmals rund um die durch Zeugen beschriebene Stelle, die nicht zum nahegelegenen Waldbad gehört, ab. Nach einiger Zeit der Suche, inzwischen regnete es erheblich, war man sich sicher, die möglich untergegangene Person im Wasser gefunden zu haben. Das Echolot der Feuerwehr sowie die Wasserortungshunde, die auch leblose Personen aufspüren können, schlugen zumindest an der gleichen Stelle „Alarm“.
Nachdem die mögliche Fundstelle genau markiert wurde, bemühte man sich noch am späten Abend Spezialtaucher anzufordern um den Grund des Sees abzusuchen. Dies gelang leider nicht. Insofern musste die Suche am gestrigen späten Abend leider abgebrochen werden.
Am heutigen Montagmorgen suchten dann bis zum Nachmittag Spezialtaucher der Polizei nach der noch immer vermissten Person. Leider brachte auch die heutige Suche keinerlei Erfolg. Nach jetzigem Kenntnisstand soll die Suche fortgesetzt werden.
An der gestrigen Suchen, die etwa um 15 Uhr begann, waren bis zu 60 Personen beteiligt.
Sachstand: 11.06.2018 – 19 Uhr