Bernauer Allee: Tag 1 der Vollsperrung – Vor Ort Termin mit Bürgermeister
Probleme die gelöst werden sollen
Bernau (Schönow): Seit gut acht Stunden ist die Bernauer Allee in Schönow teilweise für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Bis Ende 2019 soll hier vom Kreisverkehr bis zur Einmündung der Fritz-Reuter-Straße gebaut werden. (Märkte dennoch erreichbar!)
In dieser Zeit werden die Landesstraße voll ausgebaut, ein parallel verlaufender Geh- und Radweg angelegt, die Beleuchtungsanlage verbessert, ein neuer Regenwasserkanal mit größerer Kapazität sowie teilweise ein neuer Schmutzwasserkanal verlegt. Die Zufahrt zu den Verbrauchermärkten erhält eine Ampelanlage, neue Bushaltestellen werden in dem 650 Meter langen Teilstück errichtet und am Ortseingang eine Mittelinsel gebaut, die das Überqueren der Landesstraße erleichtern soll.
Für viele Anwohner, Pendler oder andere Verkehrsteilnehmer sind die Bauarbeiten mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden. So etwa längere Umwege, volle Seitenstraßen oder, gerade bei trockenem Wetter, Staub auf den unbefestigten Straßen Drumherum.
So etwa die Waldstraße. Sie mündet am Kreisverkehr in Schönow und nur wenige Stunden nach der erfolgten Sperrung beschwerten sich Anwohner über den nunmehr stattfindenden Durchgangsverkehr und die damit verbundene enorme Staubbelastung.
Gegen Mittag sah sich Bernaus Bürgermeister André Stahl die Situation in der Waldstraße und Drumherum persönlich an. Auch wenn hier spontan durch die Feuerwehr Bernau mit viel Wasser geholfen werden konnte, so werden wohl auch anderenorts Probleme während der Bauarbeiten auftreten.
Um diese genau zu analysieren, will man sich in den kommenden Tagen die Situation rund um die Baustelle und Umleitungsstrecken genauer ansehen. Nach etwa 10 Tagen wird es hierzu gemeinsame Auswertungen mit Anwohnern, dem Ordnungsamt, der Straßenbehörde und der BBG geben.
Gemeinsam will man dann schauen, wie man die baubedingte Situation für alle ein wenig leichter und erträglicher machen kann. Bis dahin und während der Trockenheit soll zumindest in der Waldstraße die Feuerwehr regelmäßig für nicht ganz so trockene und staubige Straßen sorgen.
Wie uns André Stahl in einem Gespräch mitteilte, werde man seitens der Stadt alles Mögliche tun um das beste aus der Situation zu machen. Jedoch sei es zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh um alle Schwachstellen zu lokalisieren und ggf. geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Erst die kommenden Tage werden aufzeigen wo Handlungsbedarf nötig sei.
Anbei die offizielle Mitteilung der Stadt Bernau zu den geplanten Bauarbeiten.
“Die Bernauer Allee in Schönow wird ab Montag, 17. September für mehrere Monate voll gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt vom Kreisverkehr bis zur Einmündung der Fritz-Reuter-Straße. Die Einmündung selbst und die Zufahrt zu den Verbrauchermärkten wird jedoch vorerst weiter genutzt werden können.
Mit den Bauarbeiten an der Bernauer Alle geht der Ausbau der Ortsdurchfahrt Schönow in die letzte Runde. Dieser hat es jedoch noch einmal in sich: Bis Ende 2019 wird die Vollsperrung der L 30 vom Kreisel bis zum Ortseingang von Schönow andauern.
In dieser Zeit werden die Landesstraße voll ausgebaut, ein parallel verlaufender Geh- und Radweg angelegt, die Beleuchtungsanlage verbessert, ein neuer Regenwasserkanal mit größerer Kapazität sowie teilweise ein neuer Schmutzwasserkanal verlegt. Die Zufahrt zu den Verbrauchermärkten erhält eine Ampelanlage, neue Bushaltestellen werden in dem 650 Meter langen Teilstück errichtet und am Ortseingang eine Mittelinsel gebaut, die das Überqueren der Landesstraße erleichtern soll.
Die Buslinien 868, 891, 899 und 901, die auf dieser Strecke verkehren, werden ab 17. September über die Elbe-, die Main-, die Mittel- und die Goethestraße geführt – Ersatzhaltestellen werden derzeit eingerichtet. Für Autofahrer wird eine weiträumige Umfahrung eingerichtet.
Anwohner und Gewerbetreibende, Rettungsdienste und Müllabfuhr können die Grundstücke entlang des gesperrten Abschnitts prinzipiell erreichen. Dennoch kann es hier vereinzelt zu Erschwernissen kommen. Über weitere Details und Veränderungen im Bauablauf können Informationen auch unter Tel. (0 33 38) 36 53 54 eingeholt werden.
Die Baumaßnahme ist Teil des P-100-Projektes des Landes Brandenburg. Der Landesbetrieb Straßenwesen und die Stadt Bernau bitten um Verständnis für die notwendigen Unannehmlichkeiten, die der Ausbau der L 30 mit sich bringt und hoffen im Sinne aller Betroffenen auf einen reibungslosen Verlauf und zügigen Abschluss der Baumaßnahmen.” – Stadt Bernau / Pressestelle
Info der Barnimer Busgesellschaft