Bernau: Offizieller Festakt zum Tag der deutschen Einheit
Bernau bei Berlin: Zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Sozialen Verbänden folgten am heutigen Vormittag der Einladung unseres Bürgermeisters André Stahl zu einem Empfang anlässlich des 25. jährigen Jubiläums zum „Tag der deutschen Einheit“.
Unter den Gästen im Kursaal des Haus Barnims ins der Bernauer Waldsiedlung, befanden sich unter anderem Landrat Bodo Ihrke, sowie der Minister der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Land Brandenburgs Dr. Helmuth Markov.
André Stahl begrüßte die Gäste mit einer Rede und beschrieb, wie er ganz persönlich den Tag der deutsch Einheit am 03.10.1990 in Erinnerung behalten hat. Wie die Ereignisse sich überschlugen und er plötzlich von einer Reise nach Frankreich träumen durfte.
In einem Resümee ging André Stahl zudem auf die Entwicklung unserer Stadt ein. Er erzählte von der Angst die um sich schlug, als diverse große Firmen nach und nach schlossen aber auch von Zufriedenheit, wie sich die Bernau in den letzten 25 Jahren zu einer Stadt entwickelte, in der man modern wohnen und angenehm leben kann. 25 Millionen Euro wurden seit der Wende in die Sanierung der Innenstadt investiert und mit einer Arbeitslosenquote von nunmehr 5% kann Bernau stolz auf seine Entwicklung sein.
Auch Landrat Bodo Ihrke sprach von den gewaltigen Aufgaben, die am Anfang kaum zu bewältigen erschienen und bedankte sich bei allen Barnimern, die an dem Aufbau zum wohl „schönsten Landkreis in Brandenburg“ tatkräftig angepackt haben.
Minister Dr. Helmuth Markov holte ein wenig weiter aus, auch er ging in seiner Rede auf die Entwicklung Brandenburgs ein, auf die 3,1 Millionen Menschen, die Aufgrund der Hoffnungslosigkeit im eigenen Land in den Westen zogen um eine neue Perspektive zu suchen.
Auch Markov er schaute mit Stolz zurück auf das, was die Menschen in den letzten 25 Jahren bewältigt und Aufgebaut haben. Aber er mahnte auch dazu, dass man gegenwärtig vor einer ähnlichen Situation stehe.
„Wenn Menschen das Vertrauen in die eigene Politik verlieren und Hoffnungslosigkeit sich unter ihnen breit macht, kommen Menschen in Bewegung.“ Tausende Flüchtlinge sind unterwegs oder bereits in Deutschland angekommen – „Wir dürfen nicht versuchen, Grenzen aufzubauen, denn Menschen lassen sich nicht einsperren! Wir müssen den Menschen eine Perspektive vermitteln und den Ursprung der Hoffnungslosigkeit in den Heimatländern bekämpfen.“
Untermalt wurde der Empfang vom Orchester des Paulus-Praetorius-Gymnasiums, welche neben der Nationalhymne, klassische Werke, wie „Freude schöner Götterfunken“ oder die Filmmusik „Zurück in die Zukunft“ spielten.
Bevor André Stahl die Gäste zum reichhaltigen Buffet und gemeinsamen Gesprächen einlud, zeigte eine Fotopräsentation, welch eindrucksvolle Entwicklung das Stadtbild von Bernau genommen hat.
Ein rundum gelungener Empfang in der wundervollen Idylle der Brandenburgklinik Bernau!
Fotos: Bernau LIVE
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