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Land Brandenburg legt Flüchtlingszahlen der letzten 12 Monate vor

 
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– Mit Zahlen auch aus Bernau und Barnim –

Bernau – Brandenburg: Am vergangenen Freitag gab das Ministerium des Innern und für Kommunales Brandenburg (MIK) in Potsdam die Flüchtlingszahlen der letzten 12 Monate für das Land Brandenburg bekannt. Da aus diesen Zahlen keine Angaben für Bernau und Barnim hervorgehen, haben wir diesbezüglich beim Landkreis Barnim nachgefragt.

Bernau

In der ehemaligen Bernauer Forstschule sind derzeit 100 ausländische Flüchtlinge und Asylbewerber, davon 64 mit einem SGB II Anspruch, untergebracht. In dem Übergangswohnheim an der Lanker Straße, befinden sich 122 Personen und davon 74 mit einem SGB II Anspruch.

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Am 2. September feierte der Neubau (Erweiterungsbau) an der ehemaligen Forstarbeiterschule sein Richtfest. (Leider hatten wir davon bisher keine Kenntnis) Bauherr für das 3,8 Millionen Euro teure Gebäude (rund 500 000 Euro Fördermittel vom Land Brandenburg) ist das Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk (EJF), das auch schon die Einrichtung in der ehemaligen Waldarbeiterschule betreibt. Hier sollen zum Dezember 2016 die jetzigen Bewohner der Waldarbeiterschule einziehen, da der Nutzungsvertrag des alten Gebäudes zum Ende des Jahres ausläuft. Der Neubau wird Platz für etwa 200 Menschen bieten. 

Landkreis Barnim:

Der Landkreis Barnim hat 1.482 Personen im Jahr 2016 unterzubringen, wovon bereits 475 Personen untergebracht sind. Dem gegenüber stehen 2.657 Plätze.

Im aktuellen Leistungsbezug befinden sich 1.589 Personen. 606 Personen haben einen Anspruch auf SGB II. 157 Personen sind entsprechend dem Integrationskonzept in Maßnahmen der Arbeitsförderung. Besonders positiv: 13 Personen konnten bisher in Arbeit vermittelt werden!

Zahlen aus Brandenburg (Zitat MIK)

„Brandenburg hat seit dem deutlichen Anstieg der Flüchtlingszahlen im September 2015 insgesamt 25.773 Asylsuchende aufgenommen. Dabei veränderten sich die Zahlen im Laufe der vergangenen zwölf Monate erheblich, wie der Sprecher des Innenministeriums, Ingo Decker, heute in Potsdam betonte. Waren im Herbst 2015 bis zu 5.522 Flüchtlinge im Monat in Brandenburg registriert und untergebracht worden, sind es derzeit noch etwa 500. Im August belief sich die Zahl der über das bundesweite Verteilsystem „EASY“ in Brandenburg aufgenommenen Asylsuchenden auf 495.

Im gesamten vergangenen Jahr hatte Brandenburg 28.124 Menschen aufgenommen, in den ersten acht Monaten dieses Jahres waren es 7.797.

Hauptgrund für die gesunkene Zahl der Asylsuchenden ist vor allem die Schließung der Balkanroute. Unter anderem ist die Zahl der in Brandenburg aufgenommenen Syrer stark zurückgegangen. Waren im vergangenen Jahr noch 13.688 Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg untergebracht worden, waren es in diesem Jahr bislang 2.993. Dabei sank die Zahl der monatlich eintreffenden Syrer von Januar bis August von 1.500 auf nur noch 41. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise im November 2015 waren 3.341 Menschen aus Syrien nach Brandenburg gekommen.

Herkunft

Trotzdem ist Syrien auch in den ersten acht Monaten dieses Jahres noch das Hauptherkunftsland aller Asylsuchenden in der brandenburgischen Erstaufnahme. Auf Rang zwei folgt mittlerweile die Russische Föderation mit 1.982 Asylsuchenden von Januar bis August. Die meisten dieser Asylsuchenden stammen nach eigenen Angaben aus Tschetschenien bzw. dem Nordkaukasus. Im gesamten vergangenen Jahr waren 1.761 Menschen aus der Russischen Föderation nach Brandenburg gekommen.

Weiteres Hauptherkunftsland ist Afghanistan (2015: 4.572, Januar bis August 2016: 1.607). Mit großem Abstand folgen Iran (2016: 346), Kamerun (2016: 191), Pakistan (2016: 184), Albanien (2016: 128) und Serbien (2016: 114). Die Aufnahmezahlen aus den als sichere Herkunftsländer eingestuften Balkanstaaten sind damit drastisch gesunken. Im vergangenen Jahr waren 2.216 Asylsuchende aus Albanien und 999 Menschen aus Serbien in der Brandenburger Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht worden.“

Infos via MIK Potsdam, Landkreis Barnim, Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk (EJF)

 

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