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Heimspiel vor den Playoffs: Lok Bernau empfängt Herzöge Wolfenbüttel

 
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Bernau: Mit einem Heimspiel gegen die Herzöge Wolfenbüttel beendet der SSV Lok Bernau am Wochenende die Hauptrunde in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Während die Bernauer bereits als Tabellenerster der Nordstaffel feststehen, können die Gäste mit einem Sieg noch den Sprung auf den 8. Platz und in die Playoffs schaffen. Alle Spiele der ProB beginnen am Samstagabend zeitgleich um 19.30 Uhr.

Der letzte Spieltag der Hauptrunde in der ProB verspricht noch einmal viel Spannung. Sowohl in der Nord- wie auch der Südstaffel sind nach 21 Spieltagen jeweils noch zwei Playoff-Plätze vakant, die am Samstagabend vergeben werden. Der SSV Lok Bernau steht in der 2. Basketball-Bundesliga ProB bereits vor dem letzten Spiel als Tabellenerster im Norden fest. Der Gegner für das beginnende Achtelfinale in einer Woche wird dann am Samstag nach Spielende feststehen – alle Partien in beiden Staffeln beginnen zeitgleich um 19.30 Uhr. Die Lok trifft in der ersten Runde der Playoffs auf den Tabellenachten der Südstaffel.

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Im letzten Hauptrundenspiel vor den Playoffs treffen die Brandenburger in eigener Halle auf die Herzöge Wolfenbüttel, die in den letzten Wochen als „Team der Stunde“ eine fulminante Aufholjagd gestartet haben. Die Saison bei den Niedersachsen verlief vor allem in der Hinrunde alles andere als nach Plan. Jede Menge Verletzungspech und viele knappe Niederlagen spülten den letztjährigen Hauptrundenzweiten in der ProB ans Tabellenende. Zu allem Überfluss verließ Trainer Ralf Rehberger mitten in der Saison die Mannschaft und übernahm beim Ligakonkurrenten in Rostock das Steuer. Seitdem fulminanten 87:69 Sieg gleich zu Jahresbeginn gegen die Artland Dragons befinden sich die Herzöge aber wieder im Aufwind und haben aus den letzten acht Spielen sechs Siege eingefahren. Lohn für die harte Arbeit: Mit einem Sieg am Samstag wären sogar noch die Playoffs möglich. Dazu ist Wolfenbüttel aber auf Schützenhilfe aus anderen Hallen angewiesen. In den Parallelspielen müssten Rostock (auswärts bei Citybasket Recklinghausen) und Wedel (auswärts bei den Itzehoe Eagles) verlieren. Nur in dieser Konstellation würden es die Herzöge auf den 8. Tabellenplatz schaffen, der auch den vorzeitigen Klassenerhalt sichern würde. Unabhängig davon hat Wolfenbüttel dennoch gute Chancen den Klassenerhalt in den Playdowns dingfest zu machen.

Seit dem Abgang von Rehberger agiert US-Playmaker Demetrius Ward wie schon vor zwei Jahren als Spielertrainer. Er ist auf dem Feld bereits seit fünf Jahren Dreh- und Angelpunkt in der Wolfenbütteler Offensive. Ward legt momentan knapp 19 Punkte pro Spiel auf. Landsmann Khalil Kelley reiht sich statistisch nur knapp dahinter ein. Der Centerspieler sammelt durchschnittlich 18.4 Punkte und schnappt sich zudem noch zehn Rebounds pro Spiel. Das Erfolgsrezept der letzten Spiele war aber stets eine mannschaftlich geschlossene Leistung, gegen die sich die Lok im Hinspiel auch erst nach Verlängerung mit 84:74 durchsetzen konnte. Durch die Kooperation mit den Basketball Löwen Braunschweig (BBL) stehen den Herzögen fünf talentierte Doppellizenzspieler zur Verfügung. Seitdem alle Spieler wieder verletzungsfrei an Bord sind, kann die Ward-Truppe ihre physische Qualität mit viel Energie auf dem Feld zeigen. In der Breite können acht Spieler der Niedersachsen zweistellig punkten, weshalb die Bernauer ihren Fokus auf eine verbesserte Defensive legen werden. Die beiden 18-jährigen Lars Lagerpusch und Niklas Bilski, aber auch Constantin Ebert (21 Jahre) sind die Nachwuchsspieler, die in der ProB viel Verantwortung auf dem Feld übernehmen. Flügelspieler Luis Figge (10,2 Punkte) kommt bereits regelmäßig in der Bundesliga zum Einsatz und ist nach überstandener Verletzung auch wieder in den Herzöge-Kader zurückgekehrt. Viel Erfahrung unter dem Korb bringt auch das Braunschweiger Eigengewächs Jörn Wessels mit. Der 25-jährige Center gilt auch als guter Distanzschütze und kommt auf rund sieben Punkte pro Spiel. Daneben ist aber auch Flügelspieler Tom Alte eine echte Bank. Neun Punkte pro Spiel bei einer Quote von über 70 Prozent in Brettnähe gilt es für die Bernauer zu kontrollieren.

Lok-Headcoach René Schilling: „Die Hauptaufgabe wird darin liegen, dass wir uns im Vergleich zum Sonntag in der Verteidigung steigern. Wolfenbüttel ist ein offensivstarkes Team, dass wir kontrollieren müssen. Wir dürfen uns keine Nachlässigkeiten erlauben und Situationen schaffen, um sie zu schweren Würfen zu zwingen“

Vor dem großen Highlight dieser Saison und dem Doppelspieltag mit ALBA BERLIN in der Mercedes-Benz Arena zum Start in die Playoffs (11. März, ab 15.00 Uhr), gilt es die Bernauer Heimfestung auch im letzten Hauptrundenspiel zu verteidigen. Das letzte Heimspiel vor den Playoffs beginnt am Samstag um 19.30 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.

Dank an Ricardo Steinicke für den Vorbericht zum Spiel.

 

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