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Feuerwehren aus Bernau und Barnim zum Waldbrand nach Elbe-Elster

Danke für den Einsatz

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Falkenberg (Elbe-Elster): Erneut trafen sich in den frühen Morgenstunden des heutigen Samstages etwa 90 Einsatzkräfte der Brandschutzeinheit des Landkreis Barnim in Bernau, um sich auf den Weg nach Falkenberg (Elbe-Elster) zu machen.

Am vergangenen Montag kam es im Landkreis Elbe-Elster, nahe der Stadt Falkenberg, zu einem Waldbrand. Aufgrund der Trockenheit und stark aufkommenden Winden, breitete sich das Feuer schnell auf einer Fläche von etwa 800 Hektar aus. Mehrere Ortschaften mussten daraufhin evakuiert werden und trotz größter Bemühungen der Einsatzkräfte vor Ort, konnte das Abbrennen einer Schweinemastanlage nicht verhindert werden.

Etwa 400 Einsatzkräfte aus ganz Brandenburg kämpfen seitdem gegen das Feuer, welches im Wochenverlauf unter Kontrolle gebracht werden konnte. Aufgrund der munitionsbelasteten Flächen kamen in den vergangenen Tagen mehrere Transporthubschrauber der Bundeswehr vom Typ CH53 zum Einsatz. Diese können jeweils 5.000 Liter Wasser pro Einsatzflug aufnehmen. Parallel kommen zwei Pionierpanzer „Dachs“ der Bundeswehr zum Einsatz, welche Schneisen durch die dicht stehenden Bäume schlagen, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern und den Einsatzkräften die Zufahrt zu den Einsatzstellen zu ermöglichen.

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Seit dem gestrigen Freitag werden die Löscharbeiten hauptsächlich vom Boden aus geführt. Zahlreiche Glutnester halten die Feuerwehrleute auf einer Fläche von 450 Hektar weiterhin in Atem, zudem hat eine Spezialfirma damit begonnen, Vegetation gezielt abzubrennen. Durch das kontrollierte Abbrennen kann die Brandlast unter anderem durch Totholz oder Schlagabraum reduziert und Schadensfeuern und deren verheerender Zerstörung vorgebeugt werden.

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In den vergangenen Tagen war die Bundeswehr mit mehreren Hubschraubern zur Erkundung im Einsatz. Zusätzlich unterstützten Wasserwerfer der Polizei und weitere Tanklöschfahrzeuge der Bundeswehr die Löscharbeiten vor Ort – ebenso wie ein Löschpanzer aus Sachsen, der in munitionsbelastetem Gebiet bei der Brandbekämpfung hilft.

Die Brandschutzeinheit des Landkreis Barnim wird sehnlichst erwartet und löst die Kameradinnen und Kameraden des Landkreises Oberhavel ab. 24 Stunden werden unsere Einsatzkräfte vor Ort sein und die Löscharbeiten unterstützen. Bevor es für Barnimer Einheit im Konvoi los ging, wurden alle um 6 Uhr am heutigen Morgen von Kreisbrandmeister Silvio Salvat-Berg begrüßt und zur Lage informiert. Unter ihnen auch Mitglieder der Hilfsorganisationen DLRG, DRK und Die Johanniter sowie eine Verpflegungseinheit der Johanniter und ein KTW zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort.

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr muss die Brandschutzeinheit des Landkreis Barnim bei Waldbränden unterstützen. Erst vor einem Monat, am 20. Juni 2022, rückten die Einsatzkräfte zu einem Waldbrand bei Treuenbritzen aus. (Wir berichteten)

Feuerwehren aus Bernau und Barnim zum Waldbrand nach Treuenbrietzen

 

Wir wünschen allen Einsatzkräften einen erfolgreichen Einsatz und drücken die Daumen, dass der angekündigte Regen für Entlastung im Brandgebiet sorgt. Kommt gesund wieder nach Hause.

Verwendete Quellen: Landkreis Elbe-Elster, Eigene

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