Anzeige
 
Bernau LIVE präsentiert Bernauer Kulturherbst

Endstation Bochum: Lok Bernau verliert entscheidendes Playoff-Spiel 76:77

 
           +++ Aktuelle Kurzmeldungen +++
Wetter am Dienstag: vorerst Mix aus Wolken und etwas Sonne, zum späteren Nachmittag Regen bei bis zu 20 Grad
Verkehr in- und um Bernau: Aktuelle Verkehrshinweise findet Ihr täglich in unseren Morgenbeiträgen.
Nachrichten aus Deutschland und der Welt 2 x am Tag (Testbetrieb)

Einladung zum Fantreffen

Bernau: Der SSV Lok Bernau ist mit einer hauchdünnen Niederlage bei den VfL AstroStars Bochum aus den Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProB ausgeschieden. Mit 76:77 (40:37) mussten sich die Bernauer in der „Best-of-Three“-Serie auch im zweiten Spiel geschlagen geben. Durch großen Einsatz und mit der Unterstützung von etlichen Bernauer Fans hatte die Lok über weite Strecken geführt und das Spiel lange offengehalten. Am Mittwoch können alle Bernauer Fans bei einem Fantreffen die Mannschaft in die Saisonpause verabschieden.

Die AstroStars bleiben für die Lok-Korbjäger in der Saison unschlagbar. Auch im vierten Spiel dieser Spielzeit gelang es den Bernauern nicht, als Sieger von Feld zu gehen. Im entscheidenden zweiten Playoff-Spiel der Viertelfinalserie hatten sich Brandenburger allerdings viel vorgenommen und starteten mit viel Energie in das Spiel. Pierre Bland eröffnete umgehend nach dem gewonnenen Sprungballduell mit einem Korbleger. Er stand zusammen mit Robert Kulawick, Konstantin Kovalev, Tim Schneider und Jonas Böhm in der Bernauer Startformation. Bochum kam nur schwer in Fahrt. Angetrieben von den rund 30 mitgereisten Bernauer Fans, die sich in der ausverkauften Rundsporthalle lautstark Gehör verschafften, kontrollierten die Gäste das erste Viertel. In der dritten Spielminute bat Trainer Kai Schulze seine AstroStars bereits zur ersten Auszeit – da war die Lok schon auf 9:2 enteilt. Die Lok blieb in dieser Phase weiter spielbestimmend. Nach Punkten von Kapitän Jonas Böhm und einem Dreier von Robert Kulawick wuchs der Vorsprung sogar in den zweistelligen Bereich (14:4, 5. Minute).

Anzeige  

Erst gegen Ende des Viertels kam Bochum besser in Spiel und verkürzte zur ersten Pause auf 18:13 (10. Minute). Bochum legte im zweiten Abschnitt mit einem 5:0-Lauf durch einen Dreier von Artem Shelukha und zwei Zählern von Felix Engel nach (21:20, 13. Minute). Den Vorsprung konnte Bernau bis zur Halbzeit aber verteidigen. Pierre Bland, Robert Kulawick und Nino Valentic fanden in dieser Phase offensiv immer wieder die richtige Antwort. Entschieden war das spannende Playoff-Duell beim Halbzeitstand von 40:37 für den SSV aber noch lange nicht.

Robert Kulawick und Tim Schneider eröffneten die zweite Hälfte für die Bernauer. Nach Punkten von Bochums Topscorer Alexander Angerer (17 Punkte) stockte allerdings die Punkteanzeige auf beiden Seiten. Die Mannschaften lieferten sich einen erbitterten Kampf in der Verteidigung. Den kühleren Kopf hatten dabei die Gastgeber, die Punkt um Punkt die Führung erkämpften (46:48, 25. Minute). In dieser Phase konnte ALBA-Youngster Bennet Hundt dem Spiel viele gute Akzente verpassen. Er war für den verletzten Ferdinand Zylka (Kniebeschwerden) in den Kader berufen worden. Der U18-Nationalspieler mit seinen insgesamt elf Punkten sorgte dafür, dass die Bernauer auf Tuchfühlung blieben. Zwei Dreier von ihm brachten kurz vor Ende des dritten Viertels sogar den Ausgleich (56:56, 29. Minute). Alexander Angerer sorgte dann aber noch für eine knappe 56:59 Führung für die Bochumer vor dem Schlussviertel. Die entscheidenden letzten zehn Minuten eröffnete Tim Schneider mit zwei Dreiern in Folge (62:59, 32. Minute). In der hochspannenden Schlussphase meldete sich Bochum aber mit einem 7:0-Lauf zurück und ging wieder in Führung (68:69, 36. Minute).

Die Lok war aber noch nicht am Ende und kämpfte noch einmal verbissen darum, mit einem Sieg ein Entscheidungsspiel in der Serie zu erzwingen. Nino Valentic, Jonas Böhm sowie Bennet Hundt legten noch einmal vor, Bochum glich gut eine Minute vor dem Ende aus. Mit zwei verwandelten Freiwürfen sorgte Bennet Hundt für eine hauchdünne 76:74 Führung – noch 28 Sekunden Restspielzeit. Bochums Gary Johnson versenkte dann mit seinem vierten Dreier des Spiels die Bernauer Hoffnungen und beendete damit auch die Saison der Brandenburger. In den verbleibenden Sekunden hatte die Lok zwar noch zwei Chancen, konnte diese aber nicht im Korb versenken. Die Schlusssirene zum 76:77 Endstand ging in der Rundsporthalle im Jubel der Hausherren und des Bochumer Publikums über den vorzeitigen Halbfinaleinzug unter.

Lok-Headcoach René Schilling: „Momentan überwiegt bei mir die Enttäuschung. Wir hatten uns natürlich fest vorgenommen, die Serie noch einmal nach Bernau zu holen. Das hat leider nicht geklappt. In den kommenden Tagen können wir sicherlich mit viel Stolz auf die Saison zurückblicken und uns über das Erreichte freuen.“

Lok organisiert Fantreffen am Mittwochabend

Das Team bedankt sich für die großartige Unterstützung der Bernauer Fans – nicht nur beim letzten Saisonspiel in Bochum – sondern auch während der gesamten Saison. Am kommenden Mittwoch soll es deswegen ein Fantreffen mit der kompletten Mannschaft in der Erich-Wünsch-Halle geben. Alle Fans werden dann noch einmal die Chance haben, die Mannschaft in die Saisonpause zu verabschieden, mit ihren Lieblingsspielern ins Gespräch zu kommen und sich Foto- oder Autogrammwünsche erfüllen zu lassen. Der genaue Beginn des Fantreffens wird noch mitgeteilt.

Viertelstände: 18:13, 40:37, 56:59, 76:77

SSV Lok Bernau: Pierre Bland (15 Punkte), Nino Valentic (12), Bennet Hundt (11), Robert Kulawick (11), Jonas Böhm (10), Tim Schneider (8), Timajh Parker-Rivera (2), Jannes Hundt (2), Nico Adamczak (2), Robert Glöckner (2), Konstantin Kovalev (1), Kevin Wohlrath (0)

VfL AstroStars Bochum: Alexander Angerer (17 Punkte), Gary Johnson (16), Chamseddine Korbi (11), Davon Roberts (9), Artem Shelukha (8), Ryon Howard (6), Felix Engel (6), Michael Haucke (2), Raphael Bals (2)

Dank an Ricardo Steinicke für den ausführlichen Spielbericht.

 

Anzeige
 
enthält Werbung
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Skip to content