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Deutlich mehr AusländerInnen in Berlin und Brandenburg

 
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Bernau (Barnim): Die große Flüchtlingswelle scheint sich gelegt zu haben und der Zuzug von Flüchtlingen in unsere Region bleibt mittlerweile fast unbemerkt, wenngleich es im Jahr 2016 einen deutlichen Zuwachs in Berlin und Brandenburg gab. In Bernau hingegen blieben die Zahlen stabil, bzw. es gab kaum Veränderungen.

Wie die Zahlen ganz genau aussehen, veröffentlichte am heutigen Mittwoch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.

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„Brandenburg

Für das Land Brandenburg wurden im Ausländerzentralregister knapp 108 000 Ausländerinnen und Ausländer verzeichnet. Das waren rund 20 000 Personen bzw. 22 Prozent mehr als am Jahresende 2015. Aus Asylgründen hielten sich 41 000 Personen bzw. 38 Prozent aller registrierten Ausländerinnen und Ausländer im Land auf. Etwa ein Drittel von ihnen und damit die größte Gruppe waren syrische Staatsangehörige. An zweiter Stelle folgten mit 16 Prozent Menschen aus Afghanistan, 13 Prozent hatten die russische Staatsangehörigkeit.

Berlin

Rund 628 000 Ausländerinnen und Ausländer waren zum Jahresende 2016 für Berlin im Ausländerzentralregister erfasst. Nach Mitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg war der Bestand um 55 000 Personen bzw. 9,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Rund 110 000 Personen bzw. 17,5 Prozent waren aus Asylgründen in der Stadt. Die größte Gruppe von ihnen bildeten mit rund einem Fünftel syrische Staatsangehörige. Bei 11 Prozent war die Staatsangehörigkeit ungeklärt. Die drittstärkste Gruppe stammte mit 9 Prozent aus Afghanistan. Rund 26 000 der registrierten Ausländer hatten eine Aufenthaltserlaubnis zum Zwecke der Ausbildung. 21 000 Personen hatten sie zum Zwecke der Erwerbstätigkeit erhalten.“

Bernau 

In unserer Stadt hat sich die Lage entspannt und es gibt kaum Veränderungen zum Vorjahr. Mit der Eröffnung des neuen Wohnheimes auf dem Gelände der alten Waldarbeiterschule im Dezember letzten Jahres, stehen hier, neben einigen Plätzen in Lobetal, bis zu 200 Plätze zur Verfügung. Während ein großer Teil der Flüchtlinge Anspruch auf SGB II hat, befinden sich viele, entsprechend dem Barnimer Integrationskonzept, in Integrationskursen, Maßnahmen der Arbeitsförderung, der Ausbildung oder haben bereits einen festen Arbeitsplatz gefunden.

So bot z.B. die Agentur für Fort- und Weiterbildung des Diakonischen Bildungszentrums Lobetal  Pflegebasiskurse für Flüchtlinge, wovon einige der Flüchtlinge in ein festes Arbeitsverhältnis übergeben werden konnten. Auch das Jobcenter Barnim leistet hier umfangreiche Integrationsarbeit mit z. B. mit Integrationskursen und modularen Basisqualifizierungen. Zahlreiche Flüchtlinge konnten sich zudem in Bernauer Vereine und Organisationen einbringen.

Infos via Landkreis Barnim, Job Center Barnim, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (CC-BY)

 

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