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Corona-Tote – Gedenken im Landkreis Barnim und Deutschland

"Die Trauer verbindet uns"*

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Eberswalde: Im Landkreis Barnim, Berlin und ganz Deutschland wird am heutigen Sonntag an die bisher verstorbenen Menschen in der Corona-Pandemie gedacht.

Ins Leben gerufen wurde der Gedenktag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der am Mittag in Berlin zur zentralen Gedenkfeier einlud. In Eberswalde läuteten um 13 Uhr alle Kirchenglocken der Stadt, zu einer Schweigeminute wurde aufgerufen und zur Erinnerung ein Baum gepflanzt. In der Gemeinde Wandlitz besteht Trauerbeflaggung vor dem Rathaus und alle Menschen sind aufgerufen, ein Gedenk-Licht ins Fenster zu stellen.

Zahlreiche Menschen versammelten sich am heutigen Sonntag in Eberswalde und haben die Gedenkveranstaltung mit einer Schweigeminute begonnen. Gasgeber waren hier der Eberswalder Bürgermeister Friedhelm Boginski sowie Barnims Landrat Daniel Kurth.

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Gemeinsam hat man sich vor dem derzeit als Impfzentrum genutzten Sportzentrum Westend getroffen und eine dreieinhalb Meter hohe Elsbeere gepflanzt. Sie soll ein Zeichen dafür sein, dass die Gesellschaft jener Menschen gedenkt, die in der Pandemie verstorben sind.

„Seit mehr als einem Jahr hält das Corona-Virus uns alle in seinem Griff. Mit der Beteiligung an dem vom Bundespräsidenten initiierten Gedenken wollen auch wir den Hinterbliebenen die Möglichkeit geben, zu einem bestimmten Zeitpunkt den Verstorbenen zu gedenken, die sie beim Sterben häufig nicht begleiten durften und denen wichtige und trostspendende Rituale der Trauer oft nicht möglich waren. Mit der Pflanzung der Elsbeere vor dem Impfzentrum hier in Eberswalde wollen wir einen Ort schaffen, der dem Gedenken an die Verstorbenen in dieser Pandemie gewidmet ist“, so der Eberswalder Bürgermeister.

Landrat Daniel Kurth betonte die Wichtigkeit solcher Gedenkfeiern. Am 03. April des vergangenen Jahres verstarb im Landkreis Barnim der erste Mensch infolge einer Corona-Erkrankung. Mittlerweile sind in unserem Landkreis über 200 Menschen direkt oder in Verbindung mit einer Corona-Erkrankung verstorben. Neben der Andacht dankte Kurth all jenen, die seit Monaten alles erdenkliche tun, um der Pandemie entgegen zu treten. So etwa Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern, den Altenheimen, den Impf- oder Testzentren oder all den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die in dieser für alle schwierigen Zeit, täglich ihr Bestes geben. Gedacht wird insbesondere auch jenen, die nicht infolge von Corona verstorben sind, sondern ohne dem Beisein von Familie oder Freunden gehen mussten.

Neben Bürgermeister Friedhelm Boginski und Landrat Daniel Kurth, nahmen Personen aus Politik, dem Rettungsdienst oder der Feuerwehren an der kleinen Gedenkfeier teil.

Nach Angaben des Robert-Koch-Institut verstarben mit dem Stand von heute Morgen deutschlandweit 79.914 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19 Erkrankung. Im Landkreis Barnim waren es bisher 208 Menschen. 

Die Rede des Bundespräsidenten findet Ihr hier zum Nachlesen.

*Bundespräsident Frank-Walther Steinmeier

 

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