Bernau (Barnim): Fast über Nacht und zur Verwunderung etlicher Verkehrsteilnehmer, wurde am 12. April 2017 die Verkehrsführung in der Rosenstraße in einer „Nacht und Nebel Aktion“ geändert.
Um den Durchgangsverkehr in der Rosenstraße zu reduzieren, wurde die Einfahrt über die Einmündung Enzianstraße untersagt. Außerdem besteht hinter der Parkplatzzufahrt zur Sporthalle an der Heinersdorfer Straße ein Einfahrtsverbot. Die Einfahrt in die Rosenstraße konnte somit nur noch über die Nelkenstraße erfolgen.
Als Grund wurde eine mögliche Entlastung des Durchgangsverkehrs der Rosenstraße angegeben. Diese Regelung war bis zum 31. März kommenden Jahres befristet.
Nun, fast genau 4 Monate später, soll diese Regelung zurückgezogen werden. Hierzu teilt die Stadt Bernau mit:
Rosenstraße wieder aus beiden Richtungen befahrbar
„Am kommenden Montag (14. August) wird die geänderte Verkehrsführung in der Bernauer Rosenstraße außer Kraft gesetzt. Sobald die entsprechenden Verkehrsschilder entfernt sind, ist die Straße im Blumenhag wieder aus beiden Richtungen befahrbar.
Damit korrigiert die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Barnim ihre Entscheidung vom März. (…)
(…) Inzwischen hat sich jedoch gezeigt: Das Problem der hohen Verkehrsbelastung in der Rosenstraße wurde nicht behoben, sondern in die Fliederstraße verlagert. Darüber beschwerten sich Anwohner und Gewerbetreibende.
Gebraucht wird eine Lösung für die Verkehrsführung im gesamten Blumenhag. Dazu hat die Bernauer Stadtverwaltung schon vor einiger Zeit im Rahmen einer verkehrstechnischen Untersuchung Vorschläge erarbeiten lassen, die den Stadtverordneten vorliegen und über die sie bereits diskutiert haben. Im September werden sie erneut darüber beraten. Wenn sich die Stadtverordneten auf ein Konzept geeinigt haben, wird dieses noch vor der Umsetzung den Einwohnern im Blumenhag vorgestellt. “