Bernau / Barnim: Der 25. April 2025 steht in Deutschland ganz im Zeichen des „Tag des Baumes“ – ein wichtiger Anlass, um die fundamentale Bedeutung von Bäumen für unsere Umwelt zu würdigen.
Angesichts des Klimawandels sind diese essenziellen Sauerstofflieferanten, vielfältige Lebensräume und natürliche Luftreiniger, unerlässlich für die Gestaltung gesunder und nachhaltiger Lebensräume. Symbolisch wurden am heutigen Freitagvormittag drei Amerikanische Roteichen in Bernau-Waldfrieden gepflanzt. Sie sind etwa 10–12 Jahre alt und befinden sich am Radweg-Rastplatz des Lanker Weges in Richtung Schönow.
Initiiert wurden die Pflanzungen, die auch an anderen Orten stattfinden, vom Verein Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Bernau, der Gemeinde Ahrensfelde und zahlreichen weiteren Akteuren wie dem Landkreis Barnim.
2025 ehrt die Roteiche (Quercus rubra) als Baum des Jahres. Dank ihrer Gerbsäuren dient diese Baumart nicht nur als wertvoller Bestandteil von Laub- und Mischwäldern sowie als Schutz vor Waldbränden, sondern bietet auch Insekten einen wertvollen Lebensraum und Vögeln wichtige Rückzugs- und Nistplätze.
Torsten Jeran, Vorsitzender des Regionalparkvereins, betont: „Das Pflanzen von Bäumen ist eine zentrale Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel und die drohende Biodiversitätskrise. Bäume absorbieren CO₂, produzieren Sauerstoff und helfen bei der Regulierung des Wasserhaushalts. Sie bieten Lebensraum für viele Tierarten und fördern die Artenvielfalt. Darüber hinaus spenden sie Schatten, reduzieren die Erhitzung urbaner Räume und tragen somit zur Verbesserung des Wohlbefindens bei. Durch die aktive Mitgestaltung der Region und die Pflanzung von Bäumen wird ein nachhaltiger Beitrag für zukünftige Generationen in der Barnimer Feldmark geleistet.“
Bürgermeister André Stahl betonte, dass man in Bernau weiterhin daran arbeiten werde, mehr Grün zu schaffen und Baumpflanzungen voranzutreiben.
Die Baumpflanzungen werden wie in jedem Jahr vom Verein koordiniert und sind zu 100 % durch die UNB des Landkreises Barnim gefördert. Regionale Unternehmen wie die Neidhardt Galabau GmbH und die LCR Erd-, Garten- und Landschaftsbau GmbH setzen die Projekte in die Tat um. Letztere Firma spendet zusätzlich zum Tag des Baumes eine Hänge-Birke (Betula pendula) für den Lenné Park in Blumberg.
Die Tradition des „Tag des Baumes“ in Deutschland reicht bis ins Jahr 1952 zurück. Damals pflanzten Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, im Bonner Hofgarten den ersten offiziellen Baum – einen Ahorn.
Unter den Gästen waren unter anderem Bernaus Bürgermeister André Stahl, Landrat Daniel Kurth, Ortsvorsteher Jan Bernatzki, Schönows Ortsvorsteher Sven Grosche, Vertreterinnen und Vertreter des NABU, des Naturpark Barnim, des Regionalpark Barnimer Feldmark oder der Neidharhardt Galabau GmbH.
Unsere Quellen: Eigene, Regionalpark Barnimer Feldmark e.V..
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