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Stadtwerke Bernau erhöhen Versorgungssicherheit in Ladeburg und Lobetal

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Kleiner Kasten, große Wirkung

Bernau:  Manche Dinge bemerkt man im Alltag gar nicht, weil sie wie selbstverständlich sind: Strom zum Beispiel. In Ladeburg und Lobetal haben die Stadtwerke Bernau jetzt die Versorgungssicherheit erhöht.

„Im vergangenen Jahr gab es vermehrt Störungen in diesem Abschnitt der Mittelspannung. Das entsprechende Kabel haben wir im Herbst getauscht und zusätzlich Ende des Jahres eine Schaltstation mit Netzschutz eingebaut“, erklärt Jürgen Alscher, Bereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Bernau. Auf insgesamt 450 Meter Länge hat das Unternehmen ein neues Mittelspannungskabel in geschlossener Bauweise in Lobetal verlegt – das heißt, ohne den Straßenbelag auf der kompletten Länge aufzureißen. „Dieses Verfahren ist effizient und spart Kosten sowie Nerven der Anwohner“, erläutert der technische Leiter. Das Kabel, das in der Vergangenheit anfällig für Störungen war, ist mehr als 35 Jahre alt. „Der Hauptgrund für die Versorgungsunterbrechungen war allerdings weniger das Alter des Kabels, als vielmehr der zur damaligen Zeit eingesetzte Kabeltyp“, sagt Jürgen Alscher, und ergänzt: „Leider zeigt ein solches Kabel selten einen Verschleiß an. Sonst würden wir es präventiv im Vorfeld austauschen.“

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Um die Versorgungssicherheit weiter zu steigern, hat das kommunale Unternehmen zusätzlich die Netzstruktur in Ladeburg verändert: An der Rüdnitzer Straße, an der das Kabel abzweigt, steht jetzt eine Station mit Netzschutz. Hierdurch ist der Abschnitt, der zur Wartung oder bei einer Störung abgeschaltet werden müsste, kleiner geworden – und damit die Anzahl der betroffenen Haushalte. Das Stromnetz könne man sich wie einen Baum vorstellen, an jeder Gabelung zu Ästen oder Zweigen stehe ein Transformator, erläutert Jürgen Alscher und fügt an: „Wir haben jetzt eine zusätzliche Steuerungsmöglichkeit für diesen Abschnitt eingebaut und können ihn flexibler handhaben.“

Die neue Station ist mit Fernwirktechnik ausgestattet: Sie soll zukünftig direkt vom Netzleitstand der Stadtwerke aus gesteuert werden können. Das spart im Fall der Fälle Zeit, weil die Techniker nicht zuerst vor Ort fahren müssen, um Schaltungen vorzunehmen. Rund 67.000 Euro haben die Stadtwerke Bernau an dieser Stelle investiert. „Wir erneuern kontinuierlich die Leitungen und technischen Einrichtungen unserer Netze – auch um den veränderten Bedingungen durch die Energiewende Rechnung zu tragen“, informiert der technische Leiter. „In diesem Jahr werden wir weitere Streckenabschnitte dieses Kabeltyps erneuern“, kündigt er an.

Infos via Stadtwerke Bernau / Bettina Römisch

 

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