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Bernau: Stadtansichten aus den 1950er und -60er Jahren

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Ausstellungseröffnung im Rathaus Bernau 

Mit der am gestrigen Dienstag eröffneten Ausstellung im Ratssaal sind Bernauer Stadtansichten Wolfgang Neumanns aus den 1950er und -60er Jahren öffentlich zugänglich. Zu sehen ist ein mit klaren Linien gezeichnetes Bernau, das von Fachwerkgebäuden geprägt ist.

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Neumanns Bilder zeigen die Stadt, wie sie bestenfalls in der Erinnerung älterer Bernauer präsent ist: Historische Stadtansichten aus den 1950er und -60er Jahren, als die Innenstadt noch historisch anmutete und Pferdefuhrwerke die kopfsteingepflasterten Straßen passierten. Die rund dreiwöchige Ausstellung sei „eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit“, wie Bürgermeister André Stahl bei der Eröffnung befand. Wolfgang Neumann, der mit seiner Frau Barbara aus Berlin angereist war, freute sich sichtlich über den Zuspruch, den seine Werke bereits bei der Eröffnung erfuhren.

Die Federzeichnungen und Linolschnitte des Künstlers sind eine Leihgabe des Heimatvereins Bernau und können bis zum 16. März zu den Öffnungszeiten des Rathauses (Montag, Mittwoch und Donnerstag von 7 bis 16.30 Uhr, Dienstag von 7 bis 18.30 Uhr, Freitag von 7 bis 13.30 Uhr) im Ratssaal bewundert werden. Der Eintritt ist frei.

Bernau: Stadtansichten aus den 1950er und -60er Jahren

Zum Künstler: Wolfgang Neumann, 1933 in Landsberg (heute Gorzow/Polen) geboren, kam nach Kriegsende mit 13 Jahren nach Bernau. Als junger Bursche zog er durch die Straßen, nicht ohne Papier und Zeichenstift in der Tasche zu haben. Entstanden ist über die Jahre eine Sammlung von über 60 Zeichnungen, die heute eine unwiederbringliche Zeit-Dokumentation darstellt. Der glernte Gebrauchsgrafiker zog 1953 nach Berlin, kehrte aber immer wieder nach Bernau zurück. Das Stadtbild hatte sich über die Jahre gewandelt. Ein neues Bernau ist entstanden. Die Bilder von Wolfgang Neumann wurden festgehaltene Historie.

Wolfgang Neumann legte für viele Jahre Zeichenfeder und Stifte aus der Hand. Der Arbeitsalltag und das Familienleben forderten ihren Tribut. Erst nach 1990 erinnerte er sich seiner zeichnerischen Profession. Wieder zog er mit Stift und Papier durch die Straßen und hielt Berliner Ansichten fest. Die Motive fand er an seinem Wohnort Berlin-Friedrichsfelde, auf der Fischerinsel, an der U-Bahn-Trasse Hallesches Tor oder in der Dorfkirche von Alt-Tempelhof. Ein zeichnender Chronist zu sein, das ist und bleibt sein Ansinnen. Dabei verliert er sich nicht in Details, sondern hält das städtebaulich Atmosphärische fest, das, was den Charakter einer Stadt in Straßenbildern, Häuserfluchten und markanten Gebäuden ausmacht.

Foto: Künstler Wolfgang Neumann, Thomas Werner vom Bernauer Heimatverein, Barbara Neumann und Bürgermeister André Stahl bei der Ausstellungseröffnung. (v.l.n.r.)

Fotos und Info: Pressestelle der Stadt Bernau

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