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Antrag abgelehnt: Nebenstraßen in Schönow werden nicht geöffnet

Es bleibt erst einmal so wie es ist

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Am vergangenen Mittwoch tagte bis zum späten Abend die 7. Stadtverordnetenversammlung in der Bernauer Stadthalle.

Neben zahlreichen Themen die auf der langen Liste der Tagesordnung standen, ging es u.a. auch um den Verkehr rund um die Jahresbaustelle (L30) in Schönow. 

In einem Antrag forderten die Bernauer Christdemokraten die unverzügliche Öffnung der Nebenstraßen der Mittelstraße. In dem Antrag hieß es konkret:

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  1. Bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde ist unverzüglich zu beantragen, dass die Sperrungen bzw. Durchfahrtbeschränkungen zur L30 in der Gerhart-Hauptmann-Straße, der Heinrich-Heine-Straße und der Fontanestraße aufgehoben werden.
  2. Bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde ist unverzüglich zu beantragen, dass die Sperrungen bzw. Durchfahrtbeschränkungen zur Berliner Alle bzw. zum Kreisverkehr in der Schiller-, Lessing- und Waldstraße aufgehoben werden.

Die Mehrheit der Stadtverordneten sowie der Bernauer Bürgermeister stimmten gegen den Antrag der CDU, der somit abgelehnt wurde.

Begründet wurde die Mehrheitsentscheidung u. a. auch damit, dass die Baustelle in Kürze vor der Fertigstellung steht (Ende Dezember 2019). Ein mit der sofortigen Öffnung der Straßen einhergehendes Genehmigungsverfahren würde zudem einige Zeit in Anspruch nehmen und stehe in keinem Verhältnis zur noch verbleibenden Dauer der Baustelle. Zudem würde ein zunehmender Verkehr durch LKW`s für die Anlieferung der Supermärkte erwartet.

Argumente der CDU wie z.B. die gleichmäßigere Verteilung des Verkehrs und die mögliche Beruhigung einiger jetzt belasteter Straßen während der noch andauernden Bauarbeiten konnten die meisten Stadtverordneten nicht zur Annahme des Antrages überzeugen.

Es bleibt also alles so, wie es aktuell gerade ist. Einzig um die Gerhard-Hauptmann-Straße (Titelbild) will man sich etwas mehr kümmern. Hier kam es in letzter Zeit zu immer mehr Beschwerden, dass das Durchfahrtsverbot permanent missachtet wird. Absperrungen werden einfach beiseite geräumt und Verkehrszeichen ignoriert.

Hier versprach Bürgermeister André Stahl handeln zu wollen. In der kommenden Woche soll es hierzu Gespräche mit der Barnimer Polizei geben in der besprochen werden soll, wie man in Zukunft ein illegales Durchfahren verhindern oder besser kontrollieren kann.

Im Bericht des Bürgermeisters, welcher gleich zu Anfang der Stadtverordnetenversammlung vorgetragen wurde, sprach sich André Stahl gegen jegliche Selbstjustiz zur Durchfahrtskontrolle aus. So sollen u.a. an der Durchfahrtsstelle Nägel verstreut- oder Absperrungen mit Ketten befestigt worden sein.

Eine komplette Schließung der Durchfahrt der Gerhard-Hauptmann-Straße ist im Übrigen nicht möglich, da hier Rettungsdienste jederzeit auf einfachstem Wege durchkommen müssen.

 

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