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Lok Bernau vor schwerem Heimspiel gegen Artland Dragons

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Lok Bernau will Heimserie verteidigen

Bernau: Der SSV Lok Bernau empfängt am Samstag den Topfavoriten Artland Dragons aus Quakenbrück in der Hussitenstadt. Die hochkarätig besetzte Gästemannschaft peilt in dieser Saison den Aufstieg an. Neuling Bernau geht als Außenseiter in dieses Spiel der 2. Basketball-Bundeliga ProB, will aber dennoch seine Heimserie verteidigen. Das Heimspiel beginnt am Samstag um 19.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.

Die erste Niederlage nach 43 saison- und ligaübergreifenden Siegen hatte Lok-Headcoach René Schilling zu Wochenbeginn schon verdaut. Der Blick ging da bereits nach vorn auf das anstehende Heimspiel gegen die Artland Dagons. Gegen das nominell stärkste Team der Liga erwartet Schilling eine „ganz harte Nuss“, die es zu knacken gilt. „Im Vergleich zum Spiel in Rostock müssen wir uns in allen Bereichen steigern, um zu bestehen und auf Augenhöhe zu spielen. Das Potential dazu haben wir allemal. Wir dürfen uns aber nur sehr wenige Fehler leisten.“ Der Lok-Trainer setzt dabei auch auf den Heimvorteil und die Unterstützung der Bernauer Fans, zumal es noch eine bestehende Serie zu verteidigen gilt. Seit zwei Jahren haben die Bernauer Basketballer kein Heimspiel verloren, 25 Heimsiege am Stück stehen zu Buche.

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Erstmals gegen Artland Dragons

Der SSV trifft am Samstag zum ersten Mal überhaupt auf den ehemaligen Bundesligisten Artland Dragons. Von 2003 bis 2015 spielte Quakenbrück in der easyCredit Basketball Bundesliga. Die letzten acht Jahre davon waren sie sogar auf der europäischen Basketballbühne vertreten. Nach der Vize-Meisterschaft 2007, feierten die Drachen mit dem Sieg des BBL-Pokals 2008 ihren bisher größten Erfolg. Im letzten Jahr stellte man dennoch den Spielbetrieb in der Bundesliga ein und ging zwei Etagen tiefer in der ProB wieder an den Start. Vor allem die Standortnachteile gegenüber anderen Bundesligisten haben damals zu dieser Entscheidung geführt.

Mit Dragan Dojin als Headcoach gehen die Artland Dragons mit großen Zielen in die zweite ProB-Saison. Der Verein peilt in diesem Jahr den Aufstieg in die ProA an. Mit Dojin als Trainer hat man dazu einen bekannten Namen an Bord. Als Spieler stand der 40-jährige Serbe von 2007 bis 2010 im Kader von ALBA BERLIN und wurde mit den Berlinern 2008 Deutscher Meister sowie 2009 Deutscher Pokalsieger. 2013 beendete er bei der TBB Trier seine aktive Karriere und stieg danach ins Trainergeschäft ein.

Auf dem Feld präsentieren sich die Artland Dragons als ausgeglichenes Team mit vielen offensiven Optionen. Die Mannschaft um Kapitän und Topscorer Benjamin Fumey (18.7 Punkte pro Spiel) wurde im Sommer runderneuert. Gleich fünf Neuverpflichtungen sind aus der ProA gekommen und unterstreichen abermals die Ambitionen der Norddeutschen. Vom Bundesliga-Aufsteiger Rasta Vechta kamen Aufbauspieler Matt Reid und Flügel Blanchard Obiango. Reid lenkt das Spiel der Quakenbrücker und verteilt im Schnitt sechs Assists pro Spiel.

Mit Maximilian Rockmann (MLP Heidelberg) und Chris Frazier (Crailsheim Merlins) stehen zwei weitere ProA-erfahrene Offensivposten im Kader. Center Kenneth Cooper (8.3 Punkte, 8 Rebounds) und Gregory Graves (8.3 Punkte, 9.7 Rebounds) besetzen die US-Spots der Dragons. Als „Energizer“ von der Bank sorgt Philipp Lieser (Dresden Titans) für frische Impulse auf dem Feld. Mit 1,94m ist Lieser für einen Aufbauspieler sehr groß gewachsen. Der 26-Jährige kann diesen Größenvorteil gegen seine oftmals kleineren Gegenspieler gut nutzen und kommt im Schnitt auf acht Zähler und knapp vier Vorlagen. Mit ihrem stark besetzten Kader haben die Artländer vor einer Woche Bochum mit 74:57 aus der eigenen Halle gefegt. Einzig die Niederlage im Nord-Derby vor zwei Wochen in Oldenburg gegen die Baskets Akadamie  (80:87) trübte den Saisonstart.

Das Heimspiel der Lok-Basketballer gegen die Artland Dragons beginnt am Samstag um 19.00 Uhr zu gewohnter Zeit in der Erich-Wünsch-Halle (Heinersdorfer Straße).

Spielbericht und Foto via Ricardo Steinicke

 

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