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Lok Bernau siegte am Samstag mit Offensivfeuerwerk gegen Oldenburg

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau: Mit einem 95:79 (58:52) Heimsieg gegen die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB hat der SSV Lok Bernau die Tabellenführung in der 2. Basketball-Bundesliga ProB am vergangenen Samstag verteidigt. Die beiden offensivstarken Mannschaften boten sich am Samstag lange einen offenen Schlagabtausch. Die Bernauer profitierten von einer überragenden Trefferquote aus der Distanz. Ferdinand Zylka war mit 24 Punkten bester Werfer und setzte eine persönliche Bestmarke.

Zufriedene Gesichter beim Bernauer Trainergespann René Schilling und Sebastian Trzcionka gab es am Samstag nach dem Spiel. Die Lok-Korbjäger setzten sich mit einer starken Offensivleistung gegen Oldenburg durch und sicherten sich den 29. Heimsieg in Folge. Dabei fand die Bernauer Defensive erst in der zweiten Halbzeit ins Spiel. Lok-Headcoach René Schilling musste im Spiel gegen den Tabellenvierten auf Jonas Böhm verzichten, der unter der Woche im Training umgeknickt war. Nach der Spielpause am Samstag, soll er aber wieder ins Training einsteigen können. Für Böhm rückte aus der ALBA Jugend Centerspieler Jacob Knauf in den Bernauer ProB-Kader.

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Beide Teams kamen offensiv sehr schnell in Fahrt und boten sich ein offenes Spiel. Dabei zeigten sich sowohl bei den Oldenburgern als auch bei den Bernauern die Youngster als besonders treffsicher. Haris Hujic und Ferdinand Zylka sammelten bereits im ersten Viertel eine zweistellige Punkteausbeute. Neben Hujic bereitete Routinier Philip Zwiener der Lok große Probleme. Der ehemalige Nationalspieler zeigte seine Klasse und war in Korbnähe nur schwer zu stoppen. Neun Mal wechselte die Führung in den ersten zehn Minuten. Das zweite Viertel eröffnete Nico Admamczak für die Lok mit seinem zweiten Dreier im Spiel. Oldenburgs Trainer Artur Gacaev rief nach 23 gespielten Sekunden seine Mannschaft zur Auszeit (30:28, 11. Minute). Adamczak legte wenig später mit zwei weiteren laut umjubelten Dreiern in Folge nach. Bernau konnte sich damit kurzeitig etwas absetzen (38:32, 13. Minute). Unter den Körben ackerte auf Bernauer Seite TJ Parker-Rivera. Er sammelte bis zur Halbzeit nicht nur acht seiner insgesamt elf Rebounds. Durch sein beherztes Nachgehen im Angriff, sorgte er mit zwei Abstaubern vor der Pause für die 58:52 Führung.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren wacher aus der Kabine. Bernau zeigte sich vor allem defensiv stärker als in der ersten Hälfte. Ferdinand Zylka und Tim Schneider schraubten die Führung erstmals in den zweistelligen Bereich (69:56, 24. Minute). Der Vorsprung hielt bis ins Schlussviertel hinein. Allerdings zeigten die Oldenburger, warum sie als „Comeback-Mannschaft“ so gefürchtet sind. Mit einem 9:0-Lauf brachten sich die Niedersachsen noch einmal gefährlich nah auf Schlagdistanz heran (75:71, 34. Minute). Nico Adamczak konnte per Dreier zwar den Oldenburger Lauf stoppen, die Gäste blieben aber auf Tuchfühlung. In den letzten fünf Spielminuten lief dann die Bernauer Offensive noch einmal heiß. Ferdinand Zylka, Tim Schneider und Pierre Bland stellten die zweistellige Führung wieder her und sorgten für die Vorentscheidung (90:77, 39. Minute). Mit einem krachenden Dunking sorgte Timajh Parker-Rivera auf Bernauer Seite für den Schlusspunkt zum 95:79 Heimsieg über die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB. Parker Rivera besiegelte damit auch sein Double-Double mit 16 Punkten und elf Rebounds. Insgesamt kamen bei der Lok fünf Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute. Mit einer Trefferquote von fast 60 Prozent bei den Dreiern (16 von 27) sowie einer Feldwurfquote von über 50 Prozent erwischte die Bernauer Offensive einen ganz starken Tag. Youngster Ferdinand Zylka traf fünf seiner sieben Dreierversuche und stellte am Ende mit 24 Punkten eine persönliche Saisonbestleistung auf.

Lok-Headcoach René Schilling: „Wir sind ganz klar mit dem Ergebnis und dem Spiel zufrieden. Es war ein sehr offensiv geprägtes Spiel, vor allem am Anfang. Oldenburg hat sich als individuell und mannschaftlich sehr starker Gegner präsentiert. Wir konnten uns defensiv nach der Halbzeit deutlich steigern und haben es geschafft sie in den entscheidenden Phasen des Spiels zu stoppen.“

Nach zehn Spielen führt der SSV Lok Bernau punktgleich vor den Artland Dragons die Nordstaffel der ProB an. Der haushohe Ligafavorit ist nach holprigem Saisonstart auf Kurs und inzwischen seit sechs Spielen ungeschlagen. Zum Abschluss der Hinrunde reisen die Bernauer Basketballer in kommenden Woche zum ärgsten Rivalen der vorletzten Saison, wo man sich in der Regionalliga mit dem MTV Herzöge Wolfenbüttel ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg bot. Momentan liegt das Team von Trainer Ralf Rehberger mit nur drei Siegen auf dem zehnten Tabellenplatz. Am Sonntag um 17.00 Uhr kommt es auswärts in der Lindenhalle zu einem Wiedersehen (Halberstädter Straße 1a, 38300 Wolfenbüttel).

Viertelstände: 27:28, 58:52, 73:62, 95:79

SSV Lok Bernau: Ferdinand Zylka (24 Punkte), Timajh Parker-Rivera (16), Nico Adamczak (15), Pierre Bland (13), Tim Schneider (12), Kevin Wohlrath (6), Robert Kulawick (5), Nino Valentic (2), Jacob Knauf (2), Jannes Hundt (0), Konstantin Kovalev (dnp)

Baskets Akademie Weser-Ems/OTB: Haris Hujic (23 Punkte), Till Isemann (15), Philip Zwiener (13), Lucien Schmikale (10), Marko Bacak (6), Armin Musovic (5), Robert Drijencic (5), Piet Niehus (2), Jacob Albrecht (0), Jacob Hollatz (0)

Spielbericht und Foto: Dank Ricardo Steinicke

 

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