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Lok Bernau kämpft sich gegen Artland Dragons zum Heimsieg

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Lok Bernau übernahm Tabellenführung

Bernau: Mit einer starken Mannschaftsleistung verteidigte der SSV Lok Bernau am Samstag seine Heimserie auch gegen die Artland Dragons. Die Bernauer erkämpften sich gegen den Favoriten aus Quakenbrück nach einem schwachen ersten Viertel am Ende einen 78:74 (39:34) Heimsieg und übernahmen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB wieder die Tabellenführung in der Nordstaffel. Robert Kulawick war mit 18 Punkten bester Werfer der Lok.

540 Zuschauer in der Erich-Wünsch-Halle

Den besseren Start in das Spiel erwischten zunächst die Gäste, die vom eigens mitgereisten Fanclub in der Erich-Wünsch-Halle unterstützt wurden. Im zweiten ProB-Heimspiel dieser Saison fanden wieder 540 Zuschauer den Weg in die Halle. Die Lok-Basketballer zeigten vor dem hochkarätig besetzten Liga-Favoriten großen Respekt und fanden gegen den starken Gegner nur schwer in die Partie. Die Artland Dragons zeigten sich im ersten Viertel besonders aus der Distanz treffsicher. Sechs Dreier kassierte die Bernauer Defensive in den ersten zehn Minuten. Und auch offensiv kam der SSV nur langsam in Fahrt. Zur ersten Viertelpause war der Rückstand bereits auf 13 Punkte angewachsen (13:26, 10. Minute). Völlig unbeeindruckt vom Spielstand kämpfte sich die Lok im zweiten Abschnitt aber in das Spiel. Mit deutlich erhöhter Intensität in der Verteidigung machten die Bernauer die Angriffsbemühungen der Quakenbrücker zu Nichte.

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Gerade einmal neun Punkte ließ man dem Team von Dragan Dojcin gewähren. Die lautstarke Kulisse peitschte die Bernauer Korbjäger weiter an. Fünf Punkte von Jannes Hundt, vier Zähler von Kapitän Jonas Böhm und ein Dreier von Tim Schneider ließen das Spiel endgültig kippen (27:26, 16. Minute). Erst nach mehr als sechs gespielten Minuten im zweiten Viertel konnte Chris Frazier für die Gäste ein Lebenszeichen setzen. Die Führung wechselte zwar noch, zur Pause markierten Timajh Parker-Rivera und Robert Kulawick zum 39:34 aber ein kleines Punktepolster für die Hausherren.

Kampf auf Augenhöhe

Lok Bernau kämpft sich gegen Artland Dragons zum Heimsieg
Foto: Ricardo Steinicke – Pierre Bland vs. Artland

Bernau kam konzentriert aus der Kabine und bot den Artland Dragons weiterhin einen Kampf auf Augenhöhe. Vor allem beim Rebound ackerten die Lok-Korbjäger. Trotz einiger physischer Nachteile unter den Körben konnten sie dieses Duell am Ende für sich entscheiden und den Grundstein für den dritten Saisonsieg legen. Die Gäste blieben immer auf Tuchfühlung und ahndeten jeden Fehler der Bernauer Defensive. So war es bis in das vierte Viertel hinein ein offener Schlagabtausch, in dem die Bernauer die Nase immer leicht vorn hatten. Auch wenn der SSV kurzeitig mit zehn Punkten führte, fanden die Dragons immer wieder eine schnelle Antwort. Nach einem Dreier von Robert Kulawick führte Bernau sogar mit elf Zählern (74:63, 38. Minute). Nach einem Foul an Maximilian Rockmann und einem technischen Foul gegen die Bernauer Bank kassierten die Hausherren binnen weniger Sekunden fünf Punkte. Ein Dreier von Chris Frazier machte es dann noch einmal richtig spannend (74:71, 39. Minute).

Eine Auszeit von Lok-Headcoach René Schilling beruhigte die Gemüter. Im folgenden Angriff wurde Kulawick beim Dreierversuch gefoult. Zwei Freiwürfe fanden laut umjubelt das Ziel. Auf Quakenbrücker Seite suchte Frazier wieder den schnellen Abschluss. Mit seinem fünften Dreier verkürzte er noch einmal auf zwei Punkte (76:74, 40. Minute). Anschließend schickten die Gäste Bernau an die Freiwurflinie, konnten den Ball im eigenen Angriff aber nicht mehr unterbringen. Mit 78:74 gewinnt der SSV Lok Bernau und verteidigt seine seit zwei Jahren andauernde Heimserie auch gegen das Topteam der Artland Dragons. Es war der 26. Heimsieg in Folge, mit dem die Lok in der ProB wieder die Tabellenführung zurückeroberte.

Nicht nur die Fans waren nach dem Spiel aus dem Häuschen, auch der Bernauer Trainer war von der Leistung seiner Mannschaft angetan. „Ein ganz großes Kompliment geht heute an mein Team. Trotz des schwachen Beginns haben wir es geschafft die Intensität zu erhöhen und uns in das Spiel zu kämpfen. Die Artland Dragons waren der erwartet schwere Gegner. Dank einer starken Mannschaftsleistung konnten wir dann nicht nur dagegen, sondern auch mithalten. Besonders unsere Bankspieler haben heute einen großartigen Job gemacht und einen großen Teil dazu beigetragen, dass wir am Ende jubeln dürften“, sagte Lok-Headcoach René Schilling nach dem Spiel.

Am kommenden Wochenende reist der SSV Lok Bernau zum nächsten Auswärtsspiel zu Citybasket Recklinghausen. Dort wird es ein Wiedersehen mit einem der Leistungsträger aus der vergangenen Regionalliga-Saison geben. Chris Isles wechselte im Sommer von den White Devils Cottbus in den Westen und führt diese Saison bei den Recklinghausenern auf dem Feld die Regie. Nach einer herben 93:58 Niederlage in Bochum ist Citybasket an das Tabellenende gerutscht. Das Spiel beginnt am Samstag um 19.30 Uhr in der Vestischen Arena (Campus Blumenthal 5, 45665 Recklinghausen).

Viertelstände: 13:26, 39:34, 55:53, 78:74

SSV Lok Bernau: Robert Kulawick (18 Punkte), Pierre Bland (14), Timahj Parker-Rivera (14), Tim Schneider (14), Jonas Böhm (6), Jannes Hundt (5), Kevin Wohlrath (4), Nino Valentic (2), Ferdinand Zylka (1), Konstantin Kovalev (0)

Artland Dragons: Chris Frazier (17 Punkte), Matthew Reid (12), Maximilian Rockmann (9), Jonathan Mesghna (9), Benjamin Fumey (8), Gregory Graves (7), Kenneth Cooper (6), Philipp Lieser (6), Aleksandar Dimitrijevic (dnp)

Fotos und Spielbericht: Danke an Ricardo Steinicke

 

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