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Lok Bernau – so sehen Sieger aus – Glückwunsch!

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Nachtrag vom Wochenende – Lok holt sich vorzeitig die Meisterschaft

Basketball Bernau: Der SSV Lok Bernau holt sich mit einem 67:64 (41:34) über den Tabellenzweiten Rot-Weiß Cuxhaven vorzeitig die Meisterschaft in der 1. Regionalliga Nord. Mit dem Heimsieg am Ostersamstag sichern sich die Bernauer gleichzeitig das sportliche Aufstiegsrecht in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. Sango Niang sorgte mit drei Dreiern in der Schlussphase für die Entscheidung. Bester Werfer der Lok war Pierre Bland mit 21 Punkten.

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Nach einem bis zum Ende spannenden und hart umkämpften Spitzenspiel ließen die Lok-Korbjäger die Korken knallen. In der ausverkauften Erich-Wünsch-Halle feierte das Team von Trainer René Schilling die vorzeitige Meisterschaft und den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga. Mit der Schlusssirene brachen alle Dämme und die Halle verwandelte sich in eine riesige Jubeltraube. Zuvor zitterten und bangten die Bernauer Fans mit ihren Helden, die gegen die starken Gäste aus Cuxhaven alle Register ziehen mussten. Es war von Beginn an das erwartet schwere Spiel, das von intensiver Defensive geprägt war. Cuxhaven zeigte trotz verletzungsbedingter Ausfälle einen großen Kampf und ließ die Lok nicht ins Rollen kommen. Beide Teams mussten sich die Punkte hart erarbeiten. Am Brett nutze Cuxhaven die Dominanz von Topscorer Gerald Robinson, der mit 19 Punkten und 17 Rebounds eine beachtliche Visitenkarte hinterlegte. Auf Bernauer Seite übernahm immer wieder Pierre Bland das offensive Kommando und die Verantwortung. Kurz vor der ersten Viertelpause setzte sich Cuxhaven mit vier Punkten von Kristoffer Douse erstmals ab (15:21, 10. Minute).

Die passende Antwort setzte Sango Niang direkt laut umjubelt von der Dreierlinie ins Netz. Die Hausherren haderten im zweiten Viertel reihenweise mit Ballverlusten, so dass der Tabellenzweite seine Chance nutze, das Polster wieder auf sieben Punkte auszubauen (27:34 15. Minute). Das war allerdings die höchste Gästeführung des Abends. Mit einem 14:0-Lauf konnte der SSV das Momentum und die Halle wieder auf seine Seite holen und mit einer 41:34-Führung in die Halbzeit gehen. In der Pause sorgte Salu Benjamin Tadi, zweimaliger Dunking-Contest Gewinner beim Beko BBL All-Star-Day, für einige spektakuläre Flugeinlagen.

Nach dem Seitenwechsel boten beide Teams dann eine echte Defensivschlacht. Die Lok konnte die knappe Führung bis ins vierte Viertel verteidigen. Danach verlegten die Bernauer Basketballer mit zittrigen Händen reihenweise Chancen und ließen Cuxhaven mit einem 10:0-Lauf noch einmal die Führung übernehmen (55:58, 37. Minute). Mit drei Dreiern in Folge war es Sango Niang, der die Zuschauer von den Sitzen riss. Pierre Bland legte 60 Sekunden vor Schluss direkt per Korbleger zum 66:60 nach.

Diesen Vorsprung ließen sich die Schützlinge von Lok-Headcoach René Schilling trotz Aufbäumen der Cuxhavener nicht mehr nehmen. Friedrich Lotze traf per Freiwurf den Schlusspunkt zum knappen 67:64-Heimsieg, der den Bernauern ungeschlagen und vorzeitig den ersten Platz in der Regionalliga Nord sichert. „Entscheidend war am Ende unser großer Siegeswille. Großen Respekt an Cuxhaven für ein wirklich gutes Spitzenspiel. Wir haben uns heute für eine ganz ganz starke Saison belohnt und dürfen nun zu Recht feiern“, sagte ein jubelnder René Schilling. Alexander Rosenthal dankte im Namen der Mannschaft den Fans für großartige Unterstützung und kündigte an, dass „unser Ziel für die restlichen Spiele die Null ist. Wir wollen diese Saison ungeschlagen ohne Niederlage beenden.“

Bereits nächsten Samstag steht das letzte Heimspiel der Saison an. Dann gastiert der Tabellendritte BSW Sixers in der Hussitenstadt. Die Sandersdorfer haben sich nach einer durchwachsenen Hinrunde zurückgemeldet und vor drei Wochen einen sehr deutlichen Sieg gegen Cuxhaven gefeiert. Das Team wird sich am Samstag um 19.00 Uhr vor heimischer Kulisse verabschieden. Danach stehen noch zwei Auswärtsspiele gegen Hannover und Vechta auf dem Plan.

Viertelstände: 18:21, 41:34, 51:43, 67:64

SSV Lok Bernau: Pierre Bland (21 Punkte), Sango Niang (12), Aleander Rosenthal (7), Nico Adamczak (6), Felix Schekauski (5), Jonas Böhm (4), Friedrich Lotze (4), Oumar Sylla (4), Nino Valentic (4), Thiemo Williams (dnp)

RW Cuxhaven: Gerald Robinson (19 Punkte), Deon Mitchell (18), Dragan Sekelja (10), Sinisa Cventanovic (6), Ante Bozic (6), Kristoffer Douse (5 Punkte), Dino Rakic (0), Janek Thomas (dnp), Elias Merz (dnp)

Spielbericht und Foto via: Ricardo Steinicke

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