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FSV Bernau gewinnt im Spitzenspiel gegen Prenzlau

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Mit 3:2 ging es nach Hause

Bernau – Prenzlau: Am gestrigen 10. Spieltag musste der FSV Bernau in der Landesliga Nord zum Spitzenspiel nach Prenzlau reisen. Der SC Blau-Weiß Energie Prenzlau setzte mit dem hohen Auswärtssieg in Petershagen am letzten Spieltag ein Zeichen, dass sie nicht umsonst in der Liga oben mitspielen. Bernau sollte also gewarnt sein, das Spiel zu locker anzugehen.

Christian Städing stellte seine Startelf vom letzten Heimspielsieg um, da er verletzungsbedingt auf den Innenverteidiger Christian Amuri und auf den Offensivmann Lukas Bianchini verzichten musste. So durften Fabian Neprjachin und Nicolai Heidrich von Beginn an ran. Keine fünf Minuten nach Anpfiff jubelten auf dem Platz die Hausherren. Die Uckermärker gingen durch Stephan Bethke in der 5. Minute mit 1-0 in Führung. Der Bernauer Keeper schien so früh noch nicht auf Betriebstemperatur gewesen zu sein. Lange sollte die Führung jedoch nicht Bestand haben. Bernau hatte ja noch den torgefährlichsten Spieler der Liga in seinen Reihen. In der 13. Minute vollstreckte Ümit Ejder per Kopfball zum 1-1. Vorausgegangen war die Flanke von Nikola Vujicic, der mustergültig auf den Torjäger auflegte. Wer einmal Vorlagengeber ist, darf auch selber vollstrecken. So zumindest dachte es sich Nikola Vujicic in der 25. Minute. Eine scheinbar sehr harmlose Flanke von Justin Pehl pflückte der Prenzlauer Keeper Marcin Markiewicz locker herunter, der den Ball jedoch nicht festhalten konnte und vor die Füße von Nikola Vujicic fallen ließ. Ein solches Geschenk nahm der Stürmer dankend an und markierte mit seinem 5. Saisontor die Bernauer Führung zum 1-2. Bernau mit der Führung im Rücken ackerte und wollte natürlich mehr. Jedoch waren die Bernauer Angriffe zu halbherzig.

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Wer die Tore dann nicht macht, darf sich nicht wundern, wenn der Gegner die Dinger versenkt. Kurz vor der Halbzeit rückte Prenzlau gefährlich vors Bernauer Tor vor. Eine kleine – fast harmlose – Flanke nutzte der Prenzlauer Stephan Bethke und versenkte in der 40. Minute das Spielgerät zum 2-2 Ausgleich. Mit dem Ergebnis ging es in die Kabine. Nach Wiederanpfiff schienen die Bernauer etwas zurückhaltender zu agieren. Die Bälle wurden nicht nur bei den Bernauern versucht in den eigenen Reihen zu halten, auch die Prenzlauer arbeiten viel. Dann jedoch eine strittige Szene. In der 54. Minute wurde Nikola Vujicic knapp vor dem Prenzlauer Strafraum böse gelegt. Der Schiedsrichter Mathias Hoppe entschied dabei korrekt und entschied auf Freistoß für den FSV Bernau. Georg Machut trat an, brachte den Ball gefährlich vors Tor, jedoch war Justin Pehl einen Schritt zu langsam. Solche Chancen, so wie viele weitere, blieben auf beiden Seiten ungenutzt. Dann ging in der 62 Minute ein Raunen von den 172 Zuschauern aus. Prenzlau kommt in gefährlich vors Bernauer Tor. Da konnte bei dem straffen Schuss des Prenzlauers Spielers nur das Aluminium für den FSV retten. Viel gekämpft und viel gezogen, so entschied der Schiedsrichter in der 80. Minute auf Strafstoß für den SC Blau-Weiß Energie Prenzlau. Sofort kamen so kurz vor Schluss bei den Bernauer Fans Sorgenfalten auf. Der Prenzlauer Spieler legte sich den Ball zurecht, trat an und schoss halb links in Richtung Bernauer Tor.

Der Bernauer Keeper Eric Niendorf, zuvor mit einer ehr durchschnittlichen Leistung, packte seinen Kampfblick aus und erahnte die richtige Ecke. Er hielt den Strafstoß und lenkte den Ball nach links ab. Es blieb beim 2-2. Viele der Fans fanden sich kurz vor Spielende mit der Punkteteilung ab, jedoch schienen sie dies ohne den „Man of the Match“ Ümit Ejder zu machen. Georg Machut flankte in der 82. Minute von links mit einem weiten Ball in den Prenzlauer Strafraum. Zunächst sah es nach einem zu weiten Ball aus, den Freund und Feind verpassen würden. Der heranstürmende Ümit Ejder nahm den Ball mit dem rechten Fuß direkt an und drosch in leicht seitlicher Position das Spielgerät in die Prenzlauer Maschen. Bernau führte nicht ganz unverdient mit 2-3. Das Tor, ein Zuckerstück oder auch gern Traumtor genannt, kann man auch als Tor des Monats wenn nicht sogar als Tor des Jahres bezeichnen. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel auf beiden Seiten. So pfiff der Schiedsrichter, der die Partie souverän leitet mit einer kurzen Nachspielzeit ab.

Bernau entführt die 3 Punkte aus Prenzlau und baut die Tabellenführung auf 5 Punkte Vorsprung aus. Der Bernauer Trainer Christian Städing meinte nach Abpfiff, „ Wir haben zwei Mannschaften heute gesehen, die auf gleicher Augenhöhe spielten. Auch wenn wir uns in der zweiten Hälfte nicht so konzentriert spielten und ein wenig Glück hatten, bin ich sehr zufrieden mit den 3 Punkten.“

Statistik

10.Spieltag, Landesliga Nord, 05.11.2016

SC Blau-Weiß Energie Prenzlau

Markiewicz – Kraft, Simmelpfennig, Wojtalak, Barandowski, Blume, Bressel (85. Mysona), Gorsch, Bethke, Sikorski, Wojach

FSV Bernau

Niendorf – Heidrich, Toepfer, Neprjachin, Bemmann, Mahnke, Machut (85. Schröder), Pehl, Canalis Wandel, Ejder, Vujicic (90. Troschke)

Tore:

1-0 Bethke (5.), 1-1 Ejder (13.), 1-2 Vujicic (25.), 2-2 Bethke (40.), 2-3 Ejder (82.)

Dank an Marco Ritzki für den ausführlichen Spielbericht.

 

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