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Es sollte nicht sein: Lok Bernau verliert nach Verlängerung in Bochum

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Bernau: Der SSV Lok Bernau kehrte am Wochenende mit der zweiten Saisonniederlage zurück nach Hause. Dabei mussten sich die Bernauer Basketballer bei den VfL AstroStars Bochum nach Verlängerung mit 91:103 (91:91, 48:50) geschlagen geben. Nach einem starken Beginn der Lok in das Spiel, übernahmen die Bochumer die Kontrolle und verteidigten am Ende ihre Heimserie. Beim SSV war Pierre Bland mit 21 Punkten und sechs Assists bester Akteur.

Die VfL AstroStars Bochum haben den Höhenflug der Bernauer Basketballer am Wochenende vorerst beendet. Die aktuellen vier Topteams im Norden trafen am 8. Spieltag direkt aufeinander. Während sich die Artland Dragons gegen die Itzehoe Eagles 83:69 durchsetzen konnten, gastierten die Bernauer bei den heimstarken AstroStars in der Bochumer Rundsporthalle. Nach der Niederlage gehört der SSV Lok Bernau als Tabellendritter aber immer noch zum Führungstrio der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord.

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Die Bernauer starteten in Bochum mit Pierre Bland, Robert Kulawick, Konstantin Kovalev, TJ Parker Rivera und Jonas Böhm. Dem SSV merkte man die lange Anreise zu Beginn nicht an. Gegen die zu Hause noch ungeschlagenen AstroStars Bochum setzten sich die Schützlinge Lok-Headcoach René Schilling schnell ab. Nach einem Dreier von Robert Kulawick stand es 9:4 (3. Minute). Bernau erhöhte mit einem 8:0-Lauf durch Kovalev, Adamczak und Kulawick sogar noch weiter, ehe die Hausherren das erste Mal zur Gegenwehr ansetzen konnten. Im weiteren Verlauf steigerten sich die Bochumer. Vor allem die starke Trefferquote aus der Distanz bereitete den Bernauern große Probleme. Als David Feldmann kurz vor der Pause zur ersten Bochumer Führung traf, kochte auch die Stimmung in der Rundsporthalle (44:45, 19. Minute). Angeführt von Pierre Bland kämpfte Bernau um die Spielkontrolle. Gegen die stärkste Defensivmannschaft der ProB Nord leistete sich der SSV aber mehr und mehr Fehler. Der knappe Rückstand zur Halbzeit blieb bestehen (48:50, 20. Minute).

Es sollte nicht sein: Lok Bernau verliert nach Verlängerung in Bochum
Foto: Ricardo Steinicke

Bochum konnte nach dem Seitenwechsel zwar die Führung ausbauen, Bernau blieb im einstelligen Bereich aber auf Schlagdistanz. Gegen die Bochumer Offensivposten Gary Johnson (26 Punkte) sowie Michael Haucke und Clayton Wilson (jeweils 20 Punkte) fanden die Bernauer kein wirksames Mittel in der Verteidigung. Bis zum Ende des Schlussviertels lief man dem Rückstand hinterher, der sogar zweistellig angewachsen war (76:86, 38. Minute). Das Bochumer Publikum zeigte sich bereits in Feierstimmung als Robert Kulawick per Dreier und TJ Parker-Rivera mit Korbleger verkürzten (81:86, 38. Minute). Die Schlussminute wurde zum Krimi, in der es Bernau durch taktische Fouls und gute Verteidigung gelang, den Rückstand weiter zu verkürzen. Vier Sekunden vor Ende traf Tim Schneider für Drei zum 89:91. Bochum verliert beim anschließenden Einwurf den Ball. Trainer René Schilling plant in einer letzten Auszeit den folgenden Angriff. Der schnelle Dreierversuch durch Robert Kulawick verfehlt zwar das Ziel. Timajh Parker-Rivera kann aber den Abpraller von Ring per Tip-In im Korb unterbringen. 91:91 – Verlängerung.

Die Hausherren zeigten sich vom starken Aufbäumen der Bernauer wenig angetan und unbeeindruckt. Mit einer wahren Energieleistung ließen sie nach dem starken Comeback der Lok nun nichts mehr anbrennen. In der fünfminütigen Extrazeit bekamen die Brandenburger keinen Fuß mehr in das Spiel und blieben gänzlich ohne Punkte. Gary Johnson besiegelte mit zwei Dreiern und allein acht Punkten in der Verlängerung der Lok 91:103 Niederlage. Am Ende kamen beim SSV fünf Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute. Pierre Bland war mit 21 Punkten und sechs Vorlagen bester Werfer der Bernauer.

René Schilling: „Wir haben im Vorfeld ein solch enges Spiel erwartet. Bochum hat einmal mehr seine Heimstärke unter Beweis gestellt. Nach einem guten Start haben wir das Spiel aber aus der Hand gegeben. Das hart erkämpfte Momentum der Verlängerung konnten wir in keinster Weise nutzen. Am Ende überwiegt bei mir die Enttäuschung über diese vergebene Chance, dennoch können wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.“

Bei den Bernauern fehlte verletzungsbedingt Ferdinand Zylka, der weiter an einer Fingerverletzung laboriert.

Nach zwei Auswärtspartien spielen die Bernauer Basketballer an den folgenden beiden Wochenenden in eigener Halle. Am kommenden Samstag gastieren die Iserlohn Kangaroos beim Tabellendritten in der Hussitenstadt. Die Münsterländer gehören ebenfalls zum Kreis der Topteams in der ProB Nord. Das Heimspiel beginnt am Samstag wie gewohnt um 19.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle (Heinersdorfer Straße 52, Bernau).

Viertelstände: 29:19, 48:50, 68:74, 91:91, 91:103 n.V.

SSV Lok Bernau: Pierre Bland (21 Punkte), Robert Kulawick (14), Nico Adamczak (11), Jonas Böhm (10), Timajh Parker-Rivera (10), Tim Schneider (8), Nino Valentic (6), Jannes Hundt (4), Kevin Wohlrath (4), Konstantin Kovalev (3)

VfL AstroStars Bochum: Gary Johnson (26 Punkte), Clayton Wilson (20), Michael Haucke (20), Felix Engel (9), Davon Robrts (8), David Stachanczyk (8), David Feldmann (5), Raphael Bals (4), Chamseddine Korbi (3), Alexander Angerer (dnp)

Spielberich und Fotos: Dank Ricardo Steinicke

 

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