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Der FSV Bernau entführt die drei Punkte aus der Rolandstadt

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Ein 4: 2 für den FSV Bernau

Bernau – Perleberg: Zum 4. Spieltag in der Landesliga Nord ging es für die erste Mannschaft vom FSV Bernau hoch in den Norden Brandenburgs. Der Gegner hieß am Samstag SSV Einheit Perleberg. Die Perleberger, bisher als 14. der Tabelle, hatte bisher in den drei vergangenen Spielen einen Punkt erspielt. Nun wollten die Rolandstädter auch daheim in ihrem Jahn-Sportpark glänzen, jedoch war der Gegner kein geringerer als der FSV Bernau. Die letzten vier Begegnungen konnten die Barnimer für sich entscheiden. Wie würde die fünfte Paarung ausgehen?

Die Bernauer Mannschaft führte erneut Lenny Canalis Wandel aufs Spielfeld. Der etatmäßige Kapitän Patrick Töpfer war aufgrund einer Verletzung noch im Trainingsrückstand und nahm daher zunächst auf der Auswechselbank Platz.

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Pünktlich um 15:00 Uhr pfiff der Unparteiische Marco Semrau die Begegnung an. Die 131 Zuschauer fieberten mit ihrer Mannschaft mit. Auch die treusten Bernauer Fans waren die weitere Reise angetreten, um ihr Team anzufeuern. Bernau setzte vorsichtig das Spiel nach vorn an, ließ jedoch auch den Gegner kommen. So erspielte sich die Perleberger Mannschaft die eine oder andere Chance. Mal waren die Bernauer überlegen in der Vorwärtsbewegung, mal zeigte Einheit Perleberg den Drang nach vorn.

Die größte Chance in den ersten 30 Minuten hatte dabei Perleberg. Der Bernauer Eric Niendorf musste sich dabei richtig lang machen und konnte den Schuss des Perleberger Stürmers noch an den Pfosten lenken. Hier hätte auch Perleberg bereits in Führung gehen können. So ergeben sich auch Räume, die der Gegner nutzt, wenn die Heimmannschaft das Spiel versucht zu machen. So kam es in der 41. Minute. Ein Angriff der Bernauer wurde zunächst nur durch ein Foul an Justin Pehl kurz vor dem Perleberger Strafraum gebremst. Zum fälligen Freistoß trat Lenny Canalis Wandel an, der den Ball mustergültig in Richtung oberes linke Toreck schlenzte.

Der Perleberger Schlussmann war mit den Fingerspitzen dran und lenkte das Spielgerät gegen die Latte, von wo der Ball Ümit Ejder vor die Füße viel. Den Abpraller nutze Ümit Ejder und versenkte den Ball mit dem Kopf zur 0-1 Führung. Mit dem Ergebnis ging es auch in die Halbzeit. Nach Wiederanpiff waren die Bernauer wieder hellwach. Bereits in der 50. Minute erhöhte Georg Machut zum 0-2. Es war dabei ein Tor aus der Kategorie „Super-herausgespielt-gepaart-mit-viel-Glück (oder Können)“. Ein doppelter Doppelpass zwischen Ümit Ejder und Georg Machut vor dem Perleberger Kasten ging dem Tor voraus. Jedoch traf der Torschütze den Ball nicht richtig mit dem Fuß, sondern ehr mit der Wade oder auch dem Schienbein. Der Ball tänzelte, rollte oder kullerte dabei an dem heraustürmenden Perleberger Schlussmann vorbei ins leere Tor. Selbst Georg Machut war sich nach seinem „Schuss“ nicht sicher, das Tor getroffen zu haben, da er mitleidig die Hände vor dem Kopf zusammenschlug.

Als ihn sein Mitspieler Ümit Ejder zum 0-2 freudig entgegensprang, merkte er erst, dass er auf 0-2 erhöhte. So jubelte Georg Machut mit seinen Mitspielern umso mehr. Mit der Führung spielte es sich für Bernau leichter. Jedoch nutzte Perleberg eine zwischenzeitliche Bernauer Unkonzentriertheit. In der 70. Minute verkürzte Tristan Balk zum 1-2. Ein Stellungsfehler in der Bernauer Abwehr ging der Anschlusstreffer voraus. Der Bernauer Goalgetter Ümit Ejder war erneut in der 76. Minute zur Stelle. Ein weiter Abschlag vom Bernauer Keeper Eric Niendorf, der unfreiwillig von einem Perleberger Feldspieler weitergeleitet wurde, landete vor Ümit Ejder. Kurz noch seinen Gegenspieler ausgetanzt, versenkte Ümit Ejder freistehend zum 1-3 und stellte damit den alten Abstand wieder her. Perleberg ließ nicht locker. In der 80. Minute prellten der Bernauer Schlussmann Eric Niendorf mit dem Perleberger Tristan Balk im Kampf um den Ball unglücklich zusammen. Bei dem Zusammenprall verletzte sich Tristan Balk am Bein schwer, der mit einer Trage vom Feld transportiert werden musste.

Trotz eines verletzten Spielers in Unterzahl spielend jubelten die Prignitzer in der 87. Minute erneut. Ein abgefälschter Distanzschuss aus 22 Meter von Veit Gerigk versenkte sich unhaltbar für Eric Niendorf im Bernauer Netz. Perleberg machte es mit dem 2-3 wieder spannend. Bernau wollte jedoch noch mehr und machte in der Nachspielzeit den Sack zu. Nikola Vujicic vollstreckte zum 2-4 Endstand. Perleberg rutschte nach der Heimniederlage auf den 14. Tabellenplatz. Der FSV Bernau machte zwei Plätze gut und liegt mit einem Punkt Rückstand zum Tabellenführer auf Platz 4.

Weiter geht´s am 24.09. in Bernau

Am nächsten Samstag geht es weiter. Am 24.09.2016 empfängt der FSV Bernau den FSV Babelsberg 74 in seinem Stadion Bernau-Rehberge. Anstoß ist 15:00 Uhr. Der Ball rollt bereits um 13:00 Uhr beim Spiel der Reservemannschaft vom FSV Bernau. Sie trifft daheim im Vorspiel auf SV Grün-Weiß Bergfelde.

Statistik

4. Spieltag, Samstag, 17.09.2016, 15:00 Uhr, Landesliga Nord

SSV Einheit Perleberg

Torster – Wolf, Holtz, Mostaller (75. Gerloff), Becken, Neukirch (52. Balk), Gerigk, Bauersfeld, Töpfer, Fliege (67. Blumenthal), Behrend

FSV Bernau

Niendorf – Amuri, Heidrich, Troschke, Ejder (90. Bischoff), Bemmann, Mahnke (73. Schröder), Machut, Pehl (57. Toepfer), Canalis Wandel, Vujicic

Tore:

0-1 Ejder (43.), 0-2 Machut (50.), 1-2 Balk (69.), 1-3 Ejder (76.), Gerigk (87.), 2-4 Vujicic (90.+1)

Spielbericht und Foto: Marco Ritzki

 

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