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Currywurst, Feuerwerk, Demo, Freiheit und ein wolkiger Sonntag

Nachrichten aus Deutschland und der Welt 2 x am Tag (Testbetrieb)

– Guten Morgen, Ihr Lieben –

Bernau – Barnim: Wir hoffen, Ihr hattet einen schönen Samstag-Abend und einen ruhigen Start in den heutigen Sonntag. Apropos Samstag-Abend,  irgendwie hatte dieser einen kleinen Vorgeschmack auf Silvester, oder?! Es sind zwar noch 118 Tage bis zum Jahreswechsel, aber viele haben gestern anscheinend schon einmal trainiert. Zumindest sah und hörte man gefühlt an jeder Ecke ein Feuerwerk. Wahrscheinlich wollte man allen mitteilen, dass „mein Kind“ nun ein Schulkind ist und so die Geister für schlechte Noten vertreiben.

Und sonst? Wir gratulieren Hertha Charlotte Heuwer zu einer der „wichtigsten“ Erfindungen der Neuzeit. Heute, vor genau 67 Jahren erfand sie im damaligen West-Berlin die Currywurst! Auch wenn sie nicht die Erfinderin der Wurst an sich war, so kreierte sie die Sauce dafür. Unter dem Namen „Chillup“ lies sie ein Patent eintragen und machte die „Wurscht“ zur weltbekannten Currywurst.

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Gaertnerei Schubert - Bild kann nicht geladen werden.  

Currywurst, Feuerwerk, Demo, Freiheit und ein wolkiger SonntagIn den 1960er Jahren wurde die Currywurst in Ost-Berlin bekannt – unter anderem durch Konnopke’s Imbiss. Angeboten wurde zu DDR-Zeiten nur Currywurst ohne Darm, Bratwürste wurden schon vorher ohne Darm hergestellt. Dass es eine Currywurst ohne Darm gibt, entstand im Übrigen aus der Not heraus. Denn nach dem Krieg war Naturdarm Mangelware.

In Deutschland werden jährlich etwa 800 Millionen Currywürste verzehrt. Gefühlt ein Viertel davon, landete in meinem Magen.

So, jetzt genug von der Wurscht am frühen Sonntagmorgen. Gehen wir über zur Politik und zu einer der wichtigsten Ereignisse der Wendezeit. Am 4. September 1989 ging in Leipzig erstmals in größerem Umfang Demonstranten auf die Straße um friedlich für Freiheit zu demonstrieren.

Initiiert wurde sie von den Bürgerrechtlerinnen Katrin Hattenhauer und Gesine Oltmanns, die nach dem Friedensgebet fünf Transparente an Demonstrationswillige verteilten und selbst dasjenige mit der Aufschrift „Für ein offenes Land mit freien Menschen“ entrollten. Die Kundgebung auf dem Nikolaikirchhof forderte „Freiheit!“ und unter dem Eindruck der Massenflucht vieler DDR-Bürger vor allem Reisefreiheit und weitere grundlegende Menschenrechte ein. Ausreisewillige machten auf ihr Begehren, die DDR verlassen zu können, aufmerksam. Der Beginn aller Montagsdemos.

Die Montagsdemonstrationen waren ein bedeutender Bestandteil der Friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989.

Im Herbst 1989 fanden auch in anderen Städten der DDR, beispielsweise in Dresden, Halle, Karl-Marx-Stadt, Magdeburg, Plauen, Arnstadt, Rostock, Potsdam und Schwerin, regelmäßige Massendemonstrationen statt, zum Teil auch an anderen Wochentagen. Mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ meldeten sich Woche für Woche Hunderttausende DDR-Bürger im ganzen Land zu Wort und protestierten gegen die politischen Verhältnisse. Ziel war eine friedliche, demokratische Neuordnung, insbesondere das Ende der SED-Herrschaft, zudem wurde Reisefreiheit und die Abschaffung des Ministeriums für Staatssicherheit gefordert. Das Ergebnis sollte allen bekannt sein…

Nun ists hier doch ein wenig mehr geworden. Zum Schluss noch ein klein wenig aus der Gegenwart. Mit Sonne wird heute nichts. Wir erwarten einen wolkenreichen Sonntag und gegen Nachmittag soll sich Regen dazugesellen.

Ich frühstücke erst einmal und wünsche Euch einen erholsamen Sonntag!

Bis später!

Fotos: Bernau LIVE – Infos mit Auszügen von Wikipedia.

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