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Bernau: Wir waren dann mal Kunst – Galerie Bernau

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)
Bernau: Wir waren dann mal Kunst - Galerie BernauAm vergangenen Freitag startete die Galerie Bernau mit einer Vernissage in das Jahr 2016. 
Mit dem Ausstellungstitel „ISHAV Spuren in Eis und Schnee“ präsentiert die Brandenburger Künstlerin Ilka Raupach bis zum 27. Februar 2016 ihre Werke in der Galerie Bernau, welche mit Musik, Wein und Feuerschale im Innenhof nett der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Leider bin ich nicht wirklich der kompetenteste Autor im Bereich „Kunst in Bernau“- ich versuche u.a. seit Jahren das „Wolf Kahlen Museum“ in Bernau zu verstehen… Daher will ich mit den Worten der Kuratorin Sabine Miereke diesen Artikel fortsetzen.
„Raupach studierte nach einer Ausbildung als Elfenbeinschnitzerin Bildhauerei an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle.
 
Die Themen ihrer Arbeiten findet sie in der Auseinandersetzung mit natürlichen Phänomenen und setzt diese in Bezug zur Landschaft. Neben dem Umgang mit herkömmlichen Materialien wie Stein, Bernstein, Kupfer und Stahl entdeckte sie Schnee und Eis für ihr künstlerisches Schaffen. Beides übt eine eigene Faszination auf sie aus, damit arbeitet sie besonders gern. Dabei lotet sie den philosophischen Kern der dem Material innewohnenden Antipoden aus. Die Vergänglichkeit gegen das überdauernde Erstarrtsein von Erdgeschichte über Jahrtausende währende Entwicklung hinweg; die kalte Aura von Eis und Schnee gegen deren mögliche Schutzfunktion vor Kälte. 
Sie sieht das unvergleichliche Licht einer Region im Dauerfrost, wie auch die darin gleichzeitig enthaltene farbliche Gleichförmigkeit. Und sie spürt der aus ihren gestalteten (Alp) Traumlandschaften vage erwachsenden Beängstigung nach. Der setzt sie ganz konkrete Formen entgegen, wenn sie während ihrer Teilnahmen an snow-Festivals Skulpturen aus Eis und Schnee erschafft.
Von deren beeindruckenden Dimensionen und weiß-starren Festigkeit geht sowohl ein poetischer Zauber wie auch ein nicht greifbares Faszinosum aus. Sie sind nur temporär vorhanden. Und nur für den Augenblick sind auch die begleitenden Performances. Zum Überdauern wird dieser Prozess fotografisch fixiert. Im Nachgang reflektiert, entsteht später im heimischen Atelier Skulpturales und Objekthaftes. 
Bis zum 27. Februar (wann sonst als in den Wintermonaten bei ihrer favorisierten Materialwahl!) sind ihre Fotografien, grafische und skulpturale Arbeiten unter dem Titel ISHAV zu sehen.
Was wie eine Zauberformel klingt, ist in den nordischen Sprachen das Wort für EISMEER. Die Ausstellerin (ver-)führt den Betrachter in eine geografisch zwar den meisten unbekannte Region, gründet auf deren Erkundung jedoch grundsätzliche Fragestellungen an unser aller Sein in der Welt.“
Besser hätte ich es niemals beschrieben können ;-)
Galerie Bernau, Bürgermeisterstrasse 4
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstags von 10 bis 16 Uhr
 
 
Fotos: Bernau LIVE
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