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Bernau: Planungen zur Entlastungsstraße vorgestellt

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Verkehrskonzept Innenstadt

Bernau: Seit Jahren bemüht man sich in unserer Stadt um ein Verkehrskonzept. Nun, wie die Stadt Bernau mitteilt, gibt es genauere Pläne um den Verkehr in bestimmten Straßen zu entlasten.

Stadtmitteilung: Parallel zur Bahnstrecke soll in Bernau ab 2018 eine Entlastungsstraße gebaut und der Bereich der Bahnhofspassage umgestaltet werden. Beide Projekte stellte das Stadtplanungsamt in einer öffentlichen Veranstaltung am Dienstagabend zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern im Ratssaal vor.

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Die Entlastungsstraße wird den Planungen zufolge zwischen die Weißenseer Straße (L 200) mit der Börnicker Chaussee (L 30) direkt verbinden und damit die derzeit stark frequentierte Breitscheidstraße entlasten. Sie wird schon bald als Umgehungsstrecke gebraucht, wenn die Deutsche Bahn AG ab 2020 die Eisenbahnbrücken im Bernauer Stadtgebiet erneuert. Die benötigte Kapazität der Straße wird derzeit in verschiedenen Modellen berechnet.

Planungsamtsleiterin Sylvia Hirschfeld dazu: „Die geplante Straße ist keine Ortsumgehung im klassischen Sinne. Sie ist eine Entlastungsstraße für den Innenstadtbereich, vergleichbar mit einem Bypass.“ Wie ein Bypass, der zwischen zwei Aorten angebracht wird, um einem Infarkt vorzubeugen, entlastet sie die stark befahrene Breitscheidstraße und führt einen großen Teil des Verkehrs am Zentrum Bernaus vorbei.

Bernau - Verkehrskonzept Entlastungsstraße
Quelle: Stadt Bernau bei Berlin

Auch Bürgermeister André Stahl sieht dem Bau der seit rund 20 Jahren angedachten Entlastungsstraße erwartungsvoll entgegen: „Derzeit sind wir in der ganzen Region und speziell in Bernau mit einem starken Bauboom konfrontiert. Um dieses Wachstum in vernünftige Bahnen zu lenken und die Mobilität der Bernauer zu erleichtern, müssen die Verkehrswege ausgebaut werden.“

Da die Entlastungsstraße dicht neben der Bahnstrecke auf dem Bahndamm verlaufen soll, werden die tiefer gelegenen Kleingärten daneben nicht betroffen sein. Nur zwei von ihnen, nahe der Bahnhofspassage, könnten von den Planungen berührt werden. Alle Gärten entlang des Bahndamms werden weiterhin über den Schwarzen Weg erreichbar bleiben.

Auch für den Bereich der Bahnhofspassage gibt es umfangreiche Planungen. So soll die Entlastungsstrecke im Bereich der Unterführung am Bahnhof nach einer Kurve um das bestehende Einkaufszentrum herum und bis an den Kreisverkehr an der Börnicker Chaussee herangeführt werden. Die Bahnhofspassage selbst wird um 2.000 auf 19.500 Quadratmeter Verkaufsfläche erweitert. Als ökologische Ausgleichsmaßnahmen sind im Zuge der gesamten Bauarbeiten an der Bahnhofspassage Baum- und Gehölzpflanzungen sowie Dachbegrünungen vorgesehen.

Im Anschluss an die Diskussion wurden die Pläne aufgrund ihrer Bedeutung zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit im Rathaus (1. Etage vor dem Eingang zum Ratssaal) ausgelegt. Bis zum Donnerstag, dem 11. August sind sie dort während der Dienstzeiten einsehbar. Diese sind Montag, Mittwoch und Donnerstag von 7 bis 16.30 Uhr, Dienstag von 7 bis 18.30 Uhr und Freitag von 7 bis 13.30 Uhr.

Die Planungsunterlagen und Entwurfszeichnungen sind auch online einsehbar unter www.bernau.de

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